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Workshop: Ziviler und digitaler Ungehorsam

Wie können Netz- und Klima-Aktivist*innen gemeinsam die Welt retten?

Wir als Ende Gelände setzen uns mit Massenaktionen zivilen Ungehorsams für den sofortigen Kohleausstieg und für Klimagerechtigkeit ein. Warum ziviler Ungehorsam? Weil wir erkannt haben, dass Apelle und nette Nachfragen nicht ausreichen, um die Klimakrise zu stoppen. Wir müssen selbst aktiv werden. Das setzt uns aber – genau wie viele Netz-Aktivist*innen – dem Unmut des Staates aus.

Im Workshop wollen wir gemeinsam mit allen, die sich vor staatlicher Überwachung oder Repression schützen wollen, Ideen entwickeln, wie wir unseren Aktivismus noch smarter gestalten können: Mit Kreativität, mit Online- und Offline-Techniken.

Außerdem laden wir zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über zivilen und digitalen Ungehorsam ein.

Alle, die sich für mehr Mitbestimmung, mehr Transparenz und mehr Nachhaltigkeit einsetzen, laufen Gefahr, Opfer von staatlichen Repressionen zu werden: Whistlerblower*innen und Hacker*innen ebenso wie Klimagerechtigkeitsaktivist*innen, die Bagger blockieren oder sich an Schienen ketten. In Zeiten von Staatstrojanern und verschärften Polizeigesetzen heißt das für uns: Wir müssen unseren Aktivismus noch smarter machen.

Den Workshop wollen wir, zwei Aktivist*innen von Ende Gelände in Berlin, deshalb für zwei Dinge nutzen: Einerseits möchten wir von unseren Erfahrungen mit der Organisation von zivilem Ungehorsam erzählen; andererseits möchten wir gemeinsam mit technikaffinen Menschen und allen, die es werden wollen, überlegen wie wir unseren Aktivismus (online und offline) mit Hilfe von moderner Technik noch effektiver und noch sicherer gestalten können.

Info

Videos: media.ccc.de
Tag: 18.11.2018
Anfangszeit: 15:00
Dauer: 01:00
Raum: cocos
Track: Daten & Umwelt
Sprache: de

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