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bub2018
Bits & Bäume 20182018-11-172018-11-18200:05https://fahrplan.bits-und-baeume.org2018-11-17T10:00:00+01:0010:0001:30ADAbub2018-245-was_bits_baume_verbindethttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/245.htmlfalseWas Bits&Bäume verbindetDie große EröffnungpodiumdeBislang agieren Techies und Ökos, Nachhaltigkeitsbewegte und digitale Menschenrechtler*innen oft nebeneinander her. Warum bringt Bits & Bäume diese communities nun zusammen? Wie kann Digitalisierung zur nachhaltigen Transformation der Gesellschaft und des Wirtschaftens beitragen? Wie kann Nachhaltigkeitsdenken die Techie-Szene inspirieren, sodass die Digitalisierung langfristig Bürgerrechte und individuelle Freiheiten garantiert? Das Eröffnungspodium stellt die Leitfragen hinter der Konferenz „Bits & Bäume“ vor, führt in das zweitägigte Programm ein und erklärt, warum jetzt der historische Moment ist, um in einer offenen Vernetzungskonferenz das Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf die öffentliche und politische Agenda zu hieven! Begrüßung
Hintergrund der Konferenz
Was heißt Digitalisierung? Was heißt Nachhaltigkeit? Was verbindet beides, was verbindet uns? – Thematische Einführung von Tilman Santarius (IÖW) & Constanze Kurz (CCC)
Keynote: Lorenz Hilty (Universität Zürich und Empa, Schweiz)
/system/events/logos/000/000/245/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541190498Tilman SantariusConstanze KurzLorenz Hiltyby Bits&Bäume2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30ADAbub2018-264-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/264.htmltruePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30ADAbub2018-239-wie_schwer_wiegt_ein_bithttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/239.htmlfalseWie schwer wiegt ein Bit?Bits&Bäume-PanelpodiumenAuf den ersten Blick verspricht Digitalisierung eine Entmaterialisierung von Produkten und Konsumweisen. Doch wie viel Ressourcen und Energie bedarf der Aufbau digitaler Infrastrukturen sowie die Herstellung und der Betrieb von Geräten? Und wie sehen die Arbeitsbedingungen und Umweltstandards in der Produktion aus, die meist in den Ländern des globalen Südens stattfindet? In knackigen, sich ergänzenden Inputs präsentiert dieses Podium aktuelle Fakten zum ökologischen und sozialen Fußabdruck der Digitalisierung und lässt Akteure aus den Herkunftsländern der 'digitalen Sweatshops' zu Wort kommen.Ob unsere Zukunft sozial und ökologisch nachhaltig gestaltet wird, hängt wesentlich davon ab, inwieweit es uns gelingt, die in der Agenda 2030 formulierten Globalen Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Unser gegenwärtiges Wirtschafts- und Lebensmodell betreibt Raubbau an der Natur und erlaubt lediglich einem Teil der Menschheit ein Leben in Würde und Wohlstand.
In Brasilien und dem Kongo müssen zahlreiche Menschen umgesiedelt werden um weitere Bodenschätze abzubauen. Gleichzeitig profitiert die globale Ober- und Mittelklasse in wohlhabenden Regionen davon, diese Rohstoffe kostengünstig in Form von industriell verarbeiteten Elektronikprodukten kaufen zu können.
Die im globalen Süden lebenden und arbeitenden Partnerorganisationen von Brot für die Welt sind hingegen in zunehmendem Maß von der wachsenden Zahl an Projekten zum Abbau von Kupfer, Coltan und Lithium betroffen. Wird die Digitalisierung eine Wende bringen und diese einseitigen Beziehungen verändern?
Nach Ansicht verschiedener Akteure aus Politik und Wirtschaft bietet die Digitalisierung gute und vielfältige Möglichkeiten zur Förderung eines ökologischen Wirtschaftens. Sie versprechen sich eine sogenannte Entmaterialisierung unserer Produktions- und Konsummuster. Dahinter steht die Idee, digital hergestellte Produkte würden weniger Rohstoffe benötigen als ihre analogen Vorgänger. Berechnungen der Deutsche Rohstoffagentur (DERA) als auch verschiedenen Rohstoffkonzerne und Wirtschaftsverbände prognostizieren hingegen jetzt schon einen massiven Anstieg des Rohstoffverbrauchs: zum Teil von bis zu 200 Prozent und mehr bei den metallischen Rohstoffen. Nicht trotz, sondern aufgrund des Umbaus auf die sog. Zukunftstechnologien. „Ohne einen vermehrten Import von Rohstoffen keine Energiewende, keine Elektromobilität, keine schnellen Breitbandnetze und keine Industrie 4.0“, so der Bund der Deutschen Industrie (BDI). Sollten sich diese Prognosen bewahrheiten, dann würden die Menschen im globalen Süden, nicht zu den Gewinnern, sondern den Leidtragenden des technologischen Fortschritts gehören. Eine Auseinandersetzung mit der Digitalisierung ist damit auch eine Frage globaler Gerechtigkeit.
/system/events/logos/000/000/239/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541190102Jenny ChanClaude KabembaJohanna PohlSimon HinterholzerSabine Langkauby Bits&BäumeHannes Koch2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30ADAbub2018-265-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/265.htmltrueMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:30ADAbub2018-240-digitalisierung_und_degrowth_wege_zu_einem_enkeltauglichen_wirtschaftenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/240.htmlfalseDigitalisierung und Degrowth. Wege zu einem enkeltauglichen WirtschaftenBits&Bäume-PanelpodiumdeSelbstbestimmt und bedürfnisorientiert zu produzieren und zu nutzen - das wollen Hacker*innen, Nerds, Postwachstumsbewegte, Commons-Anhänger*innen und solidarische Ökonomie-Unternehmer*innen gleichermaßen. Mithilfe von digitalen Tools ist es heute möglich, neue Formen des Wirtschaftens auszuprobieren: open source, open data, free software, peer-to-peer sharing und vieles mehr. Zugleich inspiriert das Nachhaltigkeitsdenken die Techie-Szene, um nachhaltige Geschäftsmodelle mit fairen und demokratischen Arbeitsbedingungen zu schaffen. Unter welchen Bedingungen bietet die Digitalisierung Chancen für den Übergang in eine nachhaltige, lokale und kooperative Ökonomie, die ohne Wachstumszwang auskommt? Wo sind Risiken und Grenzen solcher Möglichkeiten?Ausloten, inwiefern "nachhaltiges" Wirtschaften im Sinne starker Nachhaltigkeit bedeutet. Eine postkapitalistische Wirtschaft zu denken, und ob a) beim Übergang zu einer solchen Wirtschaft digitale Tools helfen können und b) eine nachhaltige postkapitalistische Wirtschaft denkbar ist, die so viel Ressourcen und Geld in digitale Infrastrukturen stecken kann, wie das derzeit mit 5G, Internet der Dinge geplant ist, oder ob eine postkapitalistische Wirtschaft nicht nur eine "mäßige" Digitalisierung leisten kann./system/events/logos/000/000/240/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541190204Silke HelfrichFrank KarlitschekTimm WilleAndrea Vetterby Bits&Bäume2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30ADAbub2018-266-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/266.htmltruePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30ADAbub2018-235-reclaim_smart_cityhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/235.htmlfalseReclaim Smart City!Bits&Bäume-PanelpodiumenDie Stadt als Ort engsten Zusammenlebens und anonymer Gesellschaft, aber auch als Ort der kurzen Wege und kultureller Vielfalt. Wir wollen weniger diskutieren, wie nun 'die Digitalisierung' Städte verändert, sondern eher wie Städte die Digitalisierung für ihre Zwecke nutzen und nutzen können.Der ursprünglich technik-ökonomische Begriff 'Smart city' hat mittlerweise eine gesellschaftlich-soziale Wirkkraft erhalten. Dies hat auch die 'moderne' Stadtgestaltung verändert, da sie nun oftmals weniger von den BewohnerInnen, sondern primär von der Technik her gedacht wird, wie etwa das von Google vorangetriebenen Smart-City-Projekt Toronto Waterfront zeigt.
Wir wollen eine Diskussion darüber führen, ob urbane Ballungszentren zu Techniklaboratorien globaler Player werden oder ob und wie wir uns die 'moderne' Stadtplanung zurückholen können, um gemeinsam gestaltete, nachhaltige Räumen lokaler Gemeinschaften zu schaffen – gern mit Nutzung von IT-Systemen, wo nötig und gewünscht. Es geht folglich um Veränderung und Optimierung von Städten zwischen Ressourceneffizienz, Gemeinwohl und (digitaler) Teilhabe.
Themenschwerpunkte der Diskussion:
- Was ist "Smart City" und welche Alternativen gibt es?
- Welchen Stellenwert hat die "Smart City" im Kontext anderer aktueller Herausforderungen für Städte?
- Wie geht Fairness und Emanzipation in Systemen, wie sieht Partizipation und Datenschutz auf konkreter Projektebene aus?/system/events/logos/000/000/235/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541233892Eva Blum-DumontetStefan KaufmannLeon KaiserSybille Bauriedlby Bits&Bäume2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30ADAbub2018-267-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/267.htmltrueAbendessen2018-11-17T20:00:00+01:0020:0001:30ADAbub2018-247-philosophischer_salon_wie_digital_wird_eine_wirklich_zukunftsfahige_gesellschaft_seinhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/247.htmlfalsePhilosophischer Salon: Wie digital wird eine wirklich zukunftsfähige Gesellschaft sein? Analog ist das neue bio, meinen die einen. Vernetzung und schlaue Algorithmen sind der beste Weg zur Nachhaltigkeit, so die anderen. Haben ‘Techies' und ‘Ökos’, auch wenn sie beide für eine bessere Welt kämpfen, vielleicht ganz unterschiedliche Annahmen über die Natur von Mensch, Technik und Gesellschaft? Wie digital wird die ideale Gesellschaft von Morgen sein, wenn in ihr tatsächlich alle Menschen in Würde leben und die Grenzen des Planeten eingehalten werden? /system/events/logos/000/000/247/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541190642Katharina NocunKris de DeckerAlexander PscheraHarald WelzerAngelika Zahrntby Bits&Bäume2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30BASHbub2018-268-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/268.htmltruePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0000:30BASHbub2018-187-das_smarte_zuhause_aus_sicht_des_umwelt-_und_verbraucher_innenschutzeshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/187.htmlCC BYfalseDas „smarte“ Zuhause aus Sicht des Umwelt- und Verbraucher*innenschutzestalkdeDer Kühlschrank meldet, wenn die Milch leer ist und spielt auf dem integrierten Touchscreen die Lieblingskochsendung ab. Die Waschmaschine bestellt automatisch neues Waschmittel, wenn der Vorrat zur Neige geht, die Kaffeemaschine wird per App vom Sofa aus bedient. Ein digitales Energiemanagement sorgt dafür, dass die Heizungsanlage optimal läuft. Das „smarte“ Zuhause weckt unterschiedlichste Hoffnungen auf ein Mehr an Komfort, Sicherheit, Unterhaltung und Energieeffizienz. Gleichzeitig wächst die Sorge, wie der Schutz von Umwelt und Verbraucher*innen mit zunehmend vernetzten Haushalten gewährleistet werden kann.
Nach kurzen Impulsvorträgen von Irmela Colaço (BUND) und Dr. Thomas Engelke (vzbv) wollen wir gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, welche (politischen) Weichenstellungen notwendig sind, um den Trend der zunehmenden Vernetzung privater Haushalte und umwelt- und verbraucher*innenfreundliche Bahnen zu lenken. /system/events/logos/000/000/187/large/Logo_vzbv___BUND.jpg?1539857378Irmela ColaçoThomas Engelke
Kurzstudie zu vernetzten Haushaltsgeräten im Auftrag des BUND
Hintergrundpapier des vzbv zum Thema Smart Home
2018-11-17T12:30:00+01:0012:3000:30BASHbub2018-125-mazi_berlin_lokale_netzwerke_und_die_diskussion_um_eine_smarte_stadt_von_untenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/125.htmlCC BYfalseMAZI Berlin: Lokale Netzwerke und die Diskussion um eine smarte Stadt von UntentalkdeIm Berliner Piloten des EU-Forschungsprojekt MAZI arbeitete Common Grounds e.V./Prinzessinnengarten mit dem Design Research Lab der Universität der Künste an der Entwicklung eines stadtweiten Netzwerks, welches Akteure aus den kritischen Debatten zu Digitalisierungsprozessen, Protagonisten der lokalen Landschaft stadtpolitischer Initiativen sowie politische Entscheidungsträger zusammenbringt, um gemeinsame Perspektiven und Handlungshorizonte in Hinblick auf den Nexus Technologie, Stadt und Nachhaltigkeit zu entwickeln.Die rasanten Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) berühren zunehmend jeden Aspekt unserer Lebenswelten. Längst vermittelt uns Technologie die Zugänge, wie wir wahrnehmen, kommunizieren, uns bewegen, wie wir interagieren und wie unsere Gedanken und Positionen entstehen und sich verändern. Gegenständliche Räume verschmelzen mit Virtuellen, werden durch Algorithmen vermittelt und ko-produziert, öffentliche wie private Infrastrukturen operieren auf der Basis von Daten, wir kommunizieren durch Daten und sind unentwegt dabei, Daten zu produzieren: Das Digitale wird für uns alle mehr und mehr zu einem privilegierten Zugang zur Welt – für die Informationsbeschaffung etwa, zur Interaktion mit anderen, für unsere Identitätsarbeit oder dafür, wie wir unsere politischen Meinungen bilden, Öffentlichkeiten sich formen und schlussendlich politische Realitäten konstruiert werden. Gleichzeitig können wir zunehmende Tendenzen der Zentralisierung, Privatisierung, Homogenisierung und Prozesse der Schließung beobachten, denn die neuen Räume, in welchen all das stattfindet, werden sich immer gleicher – sie werden immer reibungsloser, komfortabler, zentralisierter und alternativloser. Die Kontrolle über die Plattformen und Systeme, die immer mehr Aspekte unserer Lebenswelt berühren, reduziert sich zunehmend auf ein paar wenige, kommerziell orientierte Akteure, die über ein hohes Maß an Definitionsmacht verfügen – etwa darüber, wie eine virtuelle Community funktioniert, durch welche Prozesse wir uns vernetzen, welche Ausdrucksmöglichkeiten für wen bereitstehen, oder wohin sich der Ausbau von Breitband-Netzen lohnt. Während Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) also eine immer zentralere Rolle in unseren Alltagsleben einnimmt, liegt die Autorschaft über das Design dieser IKT, deren Infrastruktur, der Besitzstand in Bezug auf die generierten Informationen und Datensätze, die Entscheidungshoheit über zukünftige Entwicklungen sowie die Parameter, auf denen diese Entscheidungen getroffen werden, zunehmend in der Hand einiger global agierender Unternehmen.
Das EU-geförderten Forschungsprojekt MAZI (CAPS/H2020) verfolgt einerseits die Gestaltung von niederschwelligen Angeboten zur Aneignung von DIY (Do-it-yourself) Netzwerktechnologie, die es Dritten erlauben sollen, netzwerkgestützte Kommunikation abseits dominierender Konzepte des „einen“, globalen Internets – und darin soziale Interaktionen jenseits von den Funktionen und Bedeutungs-Zusammenhängen der kommerziellen Angeboten wie Facebook und Google denken und nutzen zu können: die Idee ist es, dass sich jeder mit günstiger und offener Hardware ein eigenes, lokales Internet bauen kann, das je nach Design eine Wohnung, ein Haus oder eine ganze Stadt vernetzen kann, ohne notwendigerweise mit „dem Internet“ verbunden zu sein. Andererseits sollen Aspekte wie Vielfalt, Selbstbestimmung und Gemeinwohl in der Technologieentwicklung gestärkt und ein Beitrag zu einer gesamtgesellschaftlichen Verhandlung über die sozialpolitischen Aspekte von Digitalisierungsprozessen geleistet werden.
Zu diesem Zweck verfolgt das Berliner MAZI Netzwerk seit Januar 2016 das Ziel, möglichst niederschwellige Zugänge zur Entwicklung von IKT für eine breite Vielfalt von Akteuren zu schaffen, und diesen darüber zu erleichtert, die eigene Autorschaft in Hinblick auf ihre techno-sozialen Zukünfte zu erfahren; Darüber hinaus sollen plausible Narrative geschaffen, identifiziert und gestärkt werden, die als Alternativen zu den großen Top-Down Entwürfen (z.B. Smart City) bestehen können. In diesem Zusammenhang wurde das Thema Technologieentwicklung gezielt mit Akteuren, Perspektiven und Diskursen aus IKT-fernen Bewegungen sozialer Nachhaltigkeit (z.B. Recht-auf-Stadt, urbane Kooperativen, sozial-ökologischer Wandel, etc.) verknüpft und eine Community of Practice um das Konzept der DIY Netzwerke geschaffen, welche die eigenen politischen Perspektiven und Aktivitäten mit der hier geschilderten Problematik verknüpft.
Der hier umrissene Vortrag zeichnet die entwickelten Perspektiven zur Notwendigkeit einer Synthese unterschiedlichster Diskurse und Praktiken nach, die auf eine techno-sozial-ökologisch nachhaltige Entwicklung abzielen, und berichtet von den Taktiken, Strategien und (auch digitaler) Tools, die im Verlauf der Netzwerkbildung entwickelt wurden.
Aus der Reflexion bisheriger Erfahrungen und der Diskussion von Plänen zur zukünftigen Entwicklung des Netzwerks wollen wir in die Diskussion über Anschlussfähgkeiten zu ähnlichen Prozessen und Interessen über den Rahmen des Forschungsprojekts hinaus treten.Andreas UnteidigElizabeth Calderón Lüning2018-11-17T13:00:00+01:0013:0000:30BASHbub2018-150-bits_und_raumehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/150.htmlCC BYfalse Bits und RäumeDie Stadt als Raum digital-ökonomischer Transformation - Wie kann eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung gelingen?deImmer stärker beeinflusst die Digitalisierung auch die Stadtentwicklung. Was bedeutet das für urbane Räume und unser Zusammenleben dort?
Wir diskutieren die neue urbane Transformation - ausgelöst durch Plattform-Ökonomien und andere digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle - und suchen nach Wegen für eine haltbare und nachhaltige Stadtgestaltung.
Unsere Kernfragen lauten:
- Was bedeutet der digital-ökonomische Wandel für (sozial-)räumliche Strukturen?
- Wie können digital-ökonomische Prozesse im Sinne einer nachhaltigen und sozial gerechten Stadtentwicklung beeinflusst werden?
- Welche Verantwortung kann und muss die Digitalwirtschaft für die Stadt von morgen übernehmen?<b>Bits und Räume</b>
Die Stadt als Raum digital-ökonomischer Transformation - Wie kann eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung gelingen?
Digitalisierung ist in besonderem Maße ein städtisches Phänomen. Da die Mehrzahl der Menschen in urbanisierten Gebieten lebt (in Deutschland sind das über 75% der Bevölkerung, bzw. 62,5 Mio. Individuen), findet die digital Transformation der Gesellschaft ebenfalls zum Großteil in Städten statt. Zum einen steht in den Ballungsgebieten die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung (Handymasten, Breitband, WLAN), zum anderen bieten sie erst die erforderliche Dichte, um als Markt für digitale Produkte interessant zu sein.
Im selben Ausmaß, in dem die Digitalisierung soziales Verhalten ändert, wirkt sie sich auch auf räumliche Konfigurationen aus: Kartendienste lenken Verkehrsströme, innerstädtische Geschäftsstraßen veröden unter dem Druck der Onlinehändler, öffentliches Leben (Kommunizieren, Arbeiten, Dating, Unterhaltung) verlagert sich sukzessive in die digitale Sphäre. Und die nächste technologische Evolutionsstufe macht sich bereits bemerkbar: Augmented Reality und künstliche Intelligenz werden die Maschine-Mensch-Interaktionen weiter vertiefen und auf diese Weise auch urbane Lebensräume maßgeblich umgestalten.
<b>Digitale Produkte in der Stadt</b>
Die Heilsversprechungen digitaler Technologien sind oft groß, doch die Wirklichkeit stellt sich häufig ganz anders dar. Auf dem Markt für Leihfahrräder ist nach der Anfangseuphorie mittlerweile Ernüchterung eingetreten: Obike ist pleite und Ofo möchte sich aus Deutschland zurückziehen. Zurück bleiben "Fahrradleichen", um ihre Kaution geprellte Kunden und die Erkenntnis, dass sich das reine Verleihgeschäft wohl einfach nicht lohnt. Unklar hingegen, was nun mit den gesammelten Kunden- bzw. Bewegungsdaten passiert (spannende Frage: gehören Daten eigentlich zur Konkursmasse eines Unternehmens und können entsprechend verwertet werden?), denen wohl das wahre Augenmerk der Firmen gegolten haben dürfte.
Zu Mietportalen wie Airbnb oder Wimdu und Beförderungsdiensten wie Uber oder Lyft ist eigentlich alles gesagt. Sie untergraben gezielt bestehende Regularien und Gesetze, bestärken als Teil der Gig Economy die Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, fördern die Kommodifizierung privater Lebensbereiche, tragen zur sozioökonomischen Segregation der Gesellschaft bei und wirken sich insgesamt negativ auf das städtische Zusammenleben aus.
<b>Techno-kapitalistische Stadtvisionen</b>
Nach der Sustainable City und der Resilient City gilt die Smart City aktuell – erneut – als führendes Leitbild der Stadtentwicklung. Neben konzeptioneller Leere, die über Mülleimer mit automatischem Füllstandanzeiger nicht wirklich hinauskommt, zeichnet sich die Smart City vor allem durch ihr Potenzial zur Dauerüberwachung aus.
Dennoch sind zahlreiche Kommunen emsig dabei, <i>smart</i> werden zu wollen. Eine kurze Onlinesuche ergibt entsprechende Vorhaben quer durch die Republik, beispielsweise in Stendal, Heidenheim, Duisburg, Dresden, Freiburg oder in der 650-Einwohner-Gemeinde Löwenstedt in Nordfriesland. Die meisten Projekte entstehen in enger Kooperation mit einem großen Technologieanbieter und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier vor allem um ein riesiges Geschäftsfeld handelt.
<b>Urban-technologische Herausforderungen</b>
Die meisten Geschäftsmodelle des sogenannten Plattform-Kapitalismus stützen sich zwar auf gemeinwohl- und nachhaltigkeitsorientierte Themen oder kopieren unkommerzielle Ansätze der Sharing Economy, meist sind sie jedoch weder ökologisch noch nachhaltig.
Folglich ergeben sich aus Stadtsicht einige grundlegende Fragen: Welche gesellschaftliche Vision liegt dieser Form der Stadtentwicklung zu Grunde? Wer macht die Regeln? Welche Rolle spielen die Kommunen im Spannungsfeld zwischen Gemeinwohl und Industrieinteressen? Wo kommt der Bürger ins Spiel? Und welche Verantwortung tragen die Technologieanbieter für das städtische Umfeld?
<b>Was haben wir vor?</b>
Impulsvortrag (20 Min) mit anschließender Diskussion (10 Min)
<b>Wer sind wir?</b>
Hans-Hermann Albers ist Architekt, Urbanist und Unternehmensberater. Studium: Architektur- und Städtebau in Graz, Athen und Helsinki. Promotion zum Dr. techn. an der TU Graz zum Thema Corporate Social Responsibility und Stadtentwicklung. Seine Arbeits-, Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind CSR & nachhaltige Stadtentwicklung, digitale Stadtökonomie, urbane Tourismus- und Freizeitstrukturen. Er lehrte an der TU Graz und war Mitarbeiter in einer Unternehmensberatung. Seit 2009 führt er ein Büro für Stadtforschung, -entwicklung und -beratung in Berlin.
Felix Hartenstein ist Stadtökonom und Urbanist. Nach seinem Studium der Volkswirtschaft in Maastricht und Santiago de Chile war er für die GIZ in den Bereichen kommunale Wirtschaftsförderung und KMU-Mentoring in Namibia tätig. Von 2012 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin und arbeitete im Wechsel in Ägypten und Deutschland. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit städtischen Arbeits- und Lebensformen, neuen urbanen Ökonomien, unternehmensgelenkter Stadtentwicklung, Arbeitswelten der Zukunft, Silicon Valley Urbanism, Geek Towns, sowie Stadt und Klimawandel.
Zusammen haben wir <i>Inwista</i> gegründet, das Institut für Wirtschaft und Stadt. Zudem engagieren wir uns bei urbanophil - Netzwerk für urbane Kultur e.V. für vielfältige städtische Themen.
Bei der re:publica18 waren wir mit der Session "Tech-Firmen machen Stadt - Was heißt das für Berlin?" vertreten. Ende 2017 haben wir als Gastredaktion eine Ausgabe der StadtBauwelt zum Thema "Silicon Valley Urbanism" herausgegeben.Hans-Hermann AlbersFelix Hartenstein
Video vom Panel "Tech-Firmen machen Stadt - Was heißt das für Berlin?" auf der re:publica18
Ausgabe der StadtBauwelt zu "Silicon Valley Urbanism"
Publikationen der Vortragenden
Bits & Räume2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30BASHbub2018-269-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/269.htmltrueMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0000:30BASHbub2018-155-mobilitat_und_digitalisierunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/155.htmlCC BYfalseMobilität und DigitalisierungWarum die Verkehrswende OpenData benötigttalkdeWir brauchen eine Integration aller Mobilitätsdienstleistungen für die Fahrt von Tür zu Tür mit Planen, Buchen und Bezahlen aus einer Hand (MaaS, Mobility as a Service), wenn die Verkehrswende gelingen soll.
Die Planung intermodaler Fahrten ist algorithmisch noch eine Herausforderung, insbesondere wenn verschiedene Kundenpräferenzen berücksichtigt werden sollen.
Aber vor allem ist die Datengrundlage ein Problem, weil Vernetzung allein nicht zielführend ist. Die Lösung kann daher nur "OpenData für Daten des ÖPV" lauten.Das Ziel ist klar: nur eine integrierte Mobilität (MaaS) kann eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr bilden. Die Ist-Situation in Deutschland ist im Unterschied zu diversen Nachbarländern eine Vielzahl von regionalen Einzellösungen im Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) mit bestenfalls schwacher Integration von Sharing-Angeboten und dem Individualverkehr (Pkw, Rad).
Jede Fahrt beginnt mit der Planung. Es werden die historische Entwicklung und die noch zu lösenden Aufgaben von Fahrplanauskunftssystemen und noch zu schaffenden Mobilitätsinformationssystemen aufgezeigt.
Dabei wird aufgezeigt, dass eine integrierte Reiseplanung integrierte Daten des ÖPV benötigt und eine einfache Vernetzung von bzw. mit ÖPV-Systemen nicht zielführend ist.
/system/events/logos/000/000/155/large/VCD_Logo_UZ_unten_mitRahmen_CMYK.jpg?1534675067Wolfgang SprickHeiko Nickel2018-11-17T15:30:00+01:0015:3001:00BASHbub2018-234-mit_digitalisierung_zur_verkehrswende_-_chancen_und_grenzenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/234.htmlfalseMit Digitalisierung zur Verkehrswende? - Chancen und GrenzenpodiumdeDigitale Technologien bieten Chancen für Klima- und Umweltschutz, da die dringend erforderliche Energie- und Verkehrswende vorangetrieben werden kann. Gleichzeitig bergen die Erhebung und Nutzung persönlicher Daten durch Firmen und Dienstleister die Gefahr, gesellschaftliche Machtasymmetrien und Monopolisierungen zu befördern. Eins ist klar: Es ist nicht zielführend, Potenziale für Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung gegen Datenschutzaspekte auszuspielen.Der Verkehrssektor ist seit vielen Jahren das Sorgenkind der Klima- und Umweltpolitik. Umweltverbände fordern schon lange eine konsequente Strategie zur Vermeidung von umweltschädlichem Verkehr: Die Dekarbonisierung im Verkehrssektor muss endlich umgesetzt werden. Es gibt Anlass zur Hoffnung, denn es erscheint möglich, die Anzahl privater PKW deutlich zu reduzieren. So machen bspw. Mobile Apps die flexible und einfache Nutzung verschiedener Mobilitätsangebote und deren Kombination möglich. Maje BastenPhilipp KosokOliver WolfKirstin LindloffTimo Daum2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30BASHbub2018-270-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/270.htmltruePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0000:30BASHbub2018-251-digitalisierung_und_nachhaltigkeit_chancen_nutzen_probleme_eingrenzenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/251.htmlfalseDigitalisierung und Nachhaltigkeit – Chancen nutzen, Probleme eingrenzendeDie Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das alle Bereiche der Nachhaltigkeitsdebatte betrifft. Lösungen für die zentralen Umweltprobleme werden nur dann erreicht werden können, wenn der Prozess der Digitalisierung nachhaltig gestaltet wird und wir auch die Chancen nutzen, die sich dabei ergeben.
Eine der zentralen Fragen ist dabei, inwieweit diese Fragen bereits in der Bevölkerung Beachtung finden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat daher das Meinungsforschungsinstitut forsa beauftragt eine repräsentative Befragung durchzuführen, deren Ergebnisse auf Konferenz Bits & Bäume erstmalig öffentlich präsentiert werden. Was wird mit Digitalisierung assoziiert? Werden eher Chancen oder Risiken gesehen? Welche Vorteile und welche Nachteile werden bei der Digitalisierung für die Umwelt gesehen? Das sind nur einige Fragen, die dabei thematisiert werden.
Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU, wird nach dem Vortrag für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.
Weiterhin werden Lösungsansätze aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt vorgestellt, die die Digitalisierung in Zukunft als Querschnittsthema über alle Förderthemen verstärkt angehen wird. Ziel ist es dabei, insbesondere auch die Chancen zu nutzen, die sich durch den Einsatz der neuen digitalen Möglichkeiten bieten. Wie kann gerade die innovative mittelständische Wirtschaft nachhaltige und digitale Geschäftsmodelle nutzen? Wie können Lösungen zur Begrenzung des Klimawandels und zu einem nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen entwickelt werden? Welche Möglichkeiten ergeben sich für eine nachhaltigere Landwirtschaft und Ernährung und wie kann die Digitalisierung bei der Umweltkommunikation und der Partizipation genutzt werden? Zu diesen Themen werden beispielhafte Lösungsansätze vorgestellt. /system/events/logos/000/000/251/large/DBU.jpeg?1539270130Alexander BondeDigitalisierung und Nachhaltigkeit – Chancen nutzen, Probleme eingrenzen2018-11-17T17:30:00+01:0017:3000:10BASHbub2018-18-digitalisierung_und_nachhaltigkeit_in_der_entwicklungshilfehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/18.htmlCC BYfalseDigitalisierung und Nachhaltigkeit in der EntwicklungshilfeDargestellt am Beispiel der Klinikpartnerschaft zwischen Klinikum Nürnberg und dem Hôpital in Bassar (Togo)deIn der Klinikpartnerschaft zwischen dem Klinikum Nürnberg und dem Krankenhaus in Bassar (Togo), gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ), wird gezeigt, dass Entwicklungshilfe unter Berücksichtigung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit sehr erfolgreich und zum Nutzen der Menschen eingesetzt werden kann. Dabei spielen u.a. Telemedizin, WhatsApp und Skype eine Rolle.In der Klinikpartnerschaft zwischen dem Klinikum Nürnberg und dem Krankenhaus in Bassar (Togo) (im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung) wird gezeigt, dass Entwicklungshilfe unter Berücksichtigung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit sehr erfolgreich und zum Nutzen der Menschen eingesetzt werden kann. Nicht nur die Übergabe von Sachmitteln (Ultraschallgerät, CTG, Sterilisatoren, Sauerstoffkonzentratoren) verbessern die Situation vor Ort, sondern auch die Kontinuität beim kollegialen Austausch, das Beantworten von Fragen bei Diagnoseschwierigkeiten, aber auch die Verbesserung der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur (Wasserversorgung durch einen Brunnen, Einführung einen Abfallmanagementsystems) sind wichtige Elemente. Dabei spielen u.a. Telemedizin, WhatsApp und Skype eine große Rolle, denn erst dadurch ist es möglich, Echtzeit-Instruktionen und -Kontakte zu realisieren und zu vertiefen. Kontinuierliche Schulungen in Diagnostik und Hygiene sind sehr wichtig; dies konnte mit Hilfe der digitalen Infrastruktur dezentral (ortsunabhängig) von Nürnberg aus durchgeführt werden. Der Verein Technik ohne Grenzen e.V. hat uns bei der Gerätereparatur und -pflege unterstützt. Der Verein hat ebenfalls dafür gesorgt, dass der infektiöse Müll in einem Spezial-Verbrennungsofen verbrannt wird und der restliche Müll getrennt wird.
Diese Klinikpartnerschaft hat eine Laufzeit von 18 Monaten und läuft noch bis 31.12.2018. Frau Dr. Barbian wird über die Partnerschaft im Allgemeinen und bezogen auf das konkrete Projekt berichten und zeigen, dass sowohl die Digitalisierung als auch die Nachhaltigkeit im Projekt zum Erfolg geführt haben./system/events/logos/000/000/018/large/logo.png?1532732878Dina Barbian
Klinikpartnerschaft
Pressemitteilung - Klinikum Nürnberg
Gelebte Klinikpartnerschaft
Arzneimittel für Togo
PräsentationDatei2018-11-17T17:40:00+01:0017:4000:10BASHbub2018-220-wie_moderne_technologien_unsere_gesellschaft_nachhaltiger_gestalten_konnenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/220.htmlCC BYfalseWie moderne Technologien unsere Gesellschaft nachhaltiger gestalten können.Können wir mit Hilfe künstlicher Intelligenzen den Klimawandel aufhalten?deDie Art und Weise, wie wir unser Leben verbringen, hat einen direkten Einfluss auf die Umwelt: Was wir essen, wie wir reisen oder unsere Hobbies. Verstehen können wir die Zusammenhänge im Detail schon lange nicht mehr, jedoch bleibt uns nichts anderes übrig als ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und Komplexität zu entwickeln, wenn wir den Klimawandel erfolgreich aufhalten wollen. Genau an dieser Stelle bieten Moderne Technologien wie Machine Learning und künstliche Intelligenz die Chance komplexe Verhältnisse verständlich aufzubereiten. Unsere Welt ist unglaublich Komplex, die kleinste Aktion und Lebensentscheidung kann weitreichende Konsequenzen mitsichbringen. Moderne Technologien können helfen diese komplexen Zusammenhänge vereinfacht zu erklären und uns in unseren täglichen Entscheidungen unterstützen. Impulse setzen, um unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten. Der Klimawandel ist “hausgemacht” und wir glauben, jeder ist bereit seinen Teil dazu beizutragen, allerdings finden die wenigsten einen konkreten Ansatz. Nach unserer Meinung ist es nicht der fehlende Wille zur Veränderung, sondern das fehlende Wissen und konkrete Ansätze im Alltag, um den Wandel auch konkret von jedem einzelnen umzusetzen. Genau hier setzt die Organisation für nachhaltigen Konsum an. Wir haben ein System entwickelt das auf Basis von elektronischen Zahlungstransaktionen den Umwelteinfluss eines jeden Einkaufes berechnen kann. Über eine Moderne App kann dem Verbraucher so Feedback gegeben werden und konkrete Tipps, Informationen und Tricks um seinen Einfluss auf die Umwelt zu verringern. Wir nutzen eine Reihe von Modernen Technologien, um der Informationsflut Herr zu werden und die Daten für den Verbraucher aufzubereiten./system/events/logos/000/000/220/large/logo-welt.png?1541623667David Lais
Webseite der Organisation
2018-11-17T18:00:00+01:0018:0000:10BASHbub2018-103-2030watch_wie_nachhaltig_ist_deutschlandhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/103.htmlCC BYfalse2030Watch: Wie nachhaltig ist Deutschland?Fortschritt ist messbar. Und wie!?deDer ökologische, ökonomische und soziale Zustand der Welt erfordert eine globale Transformation zu einer Nachhaltigen Entwicklung. Mit der Agenda 2030 haben sich alle UN-Staaten verpflichtet, für die Realisierung dieser Transformation 17 Nachhaltigkeitsziele - den sogenannten „Sustainable Development Goals (SDGs)“- bis zum Jahr 2030 umzusetzen. Jedes Land übersetzt die Ziele für das eigene Vorgehen und verfolgt mit Hilfe von Indikatoren den eigenen Fortschritt. Deutschland kommt dabei eine wichtige und richtungsweisende Rolle zu. Zum einen als Verursacherstaat negativer Effekte und zum anderen als vermeintlicher Vorreiter in Sachen Nachhaltiger Entwicklung. Diese Rolle gilt es, zivilgesellschaftlich mit Hilfe von zur Verfügung stehenden Datenbeständen zu prüfen, zu erweitern und die Entwicklung zu überwachen.
Ein hierfür geeignetes Instrument bietet das zivilgesellschaftliche Projekt 2030Watch auf seiner Projektseite 2030-watch.de bereits seit 2016 an. Seit dem Relaunch im Juni 2018 konzentriert sich das Projekt auf die nationale Umsetzung und macht zahlreiche konkrete thematische Vorschläge für weitere, bereits vorhandene Indikatoren zur Verbesserung des Monitoring hinsichtlich der Zielumsetzung durch Deutschland.
In unserem Vortrag möchten wir die globale Bewegung Agenda 2030 näher beleuchten: gleicher Wohlstand für alle und die Herstellung Einer Welt spielen dabei zentrale Rollen. Gleichzeitig möchten wir anhand unseres Projektschwerpunktes aufzeigen, welchen Handlungsbedarf Deutschland bei der systematischen Verfolgung der Zielumsetzung hat. Die Schnittstelle zur Digitalisierung bietet dabei unser Vorgehen, den Status Quo der offiziellen politischen Nachhaltigkeitsstrategie über die inhaltliche Analyse von Daten zu bewerten.
/system/events/logos/000/000/103/large/2030-Watch.png?1534509509Saadya Windauer
Projektwebseite
2030 Watch: Wie nachhaltig ist Deutschland? Fortschritt kann man messen. Und wie!?Datei2018-11-17T18:10:00+01:0018:1000:10BASHbub2018-197-prasentation_automatisierungs-demystifizierungs-diskurs-maschinehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/197.htmlCC BYfalsePräsentation „Automatisierungs-Demystifizierungs-Diskurs-Maschine“Impuls von Dr. Stefan Ullrich zur partizipativen Performance 'addm' für Besucher*innenWir werden das FORUM in eine gewaltige Diskurs-Maschine verwandeln, welche Besucher*innen zu Bestandteilen einer Industrie-4.0-Fabrik werden lässt, die ganz mit Bleistift und (Recycling-)Papier funktioniert. <!DOCTYPE html>
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Die Automatisierungs-Demystifizierungs-Diskurs-Maschine ist eine interaktive Installation, in der grundlegende Begriffe industrieller Automatisierung sichtbar gemacht werden, darunter Arbeitsteilung, Taylorismus oder Kooperation. Darüber hinaus werden fundamentale Unterschiede zwischen menschlicher und maschineller Arbeitsweise deutlich gemacht, indem es Aufgaben (tasks) geben wird, die Besucher*innen mechanistisch ausführen sollen. Anstatt »Gehe bis zur Wand« ist auf der Anweisungskarte etwa »Gehe bis zu dem Hindernis, das du nicht überwinden kannst« zu lesen. Diese Aufgaben und die Handlungsanweisungen werden jeweils in Form eines Flyers bei der Rezeption an alle Besucher*innen ausgegeben. Der Flyer enthällt zusätzlich Kontextangaben zu fiktiven Lebens- und Arbeitsumständen, etwa, ob es sich bei der zu spielenden Arbeiter*in um eine Bewohner*in einer ländlichen Region des "globalen Nordens" handelt oder um eine Stadtbewohner*in des "globalen Südens". Der Flyer ist gewissermaßen das Charakterblatt mit den Spielregeln. Im Laufe des Spiels wird von den Teilnehmer*innen am Samstag eine gewaltige Installation (etwa eine Pyramide aus Pappboxen o.ä.) entstehen, die am Sonntag dann wieder entsprechend abgebaut bzw. recycled wird (cradle2cradle).</p><p>Es wird 4 Aufgaben (tasks) geben, die die Besucher zu erfüllen haben:<br>1.) Delivery<br>2.) Image Processing<br>3.) Crowdworking / Co-operation<br>4.) Content moderation</p><p>Die Aufgaben 1. Delivery und 3. Crowdworking können nebenher in den Pausen erledigt werden, für die 2. Image Processing und 4. Content moderation wird ein eigener Raum benötigt, Zeitbedarf jeweils 30 Minuten. </p><p>Vier Startpunkte in jeder Ecke des Gebäudes werden globale und regionale soziale Ungleichheit symbolisch verkörpern und mit entsprechend "arbeitsteiligen" bzw. unterschiedlichen Rahmenbedingungen die Erfüllbarkeit der tasks beeinflussen. Als Inzentivierung dient ab einer gewissen Punktzahl, die durch die Teilnahme erreicht werden kann, ein Suhrkamp-Taschenbuch von Joseph Weizenbaums "Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft". Allerdings sind, wie in der realen Welt, die Chancen bzw. Möglichkeiten, um dieses "Ziel" zu erreichen ungleich verteilt (entsprechend Nord/Süd-, Stadt/Land-Differenz). Darüber hinaus werden auf inhaltlicher Ebene aktuelle Probleme in die tasks integriert, wie z.B. im Bereich "content moderation" die Beschreibung der Arbeiter*innen ihrer eigenen Erfahrungen von Monotonie oder psychischer Belastung.</p> </body>
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<h1 id="H2016293">Aufgaben im Detail</h1><h2 id="H3755583">1. Delivery</h2><p>Zu Beginn der Konferenz wird es in dem »ländlichen Bereich des Südens« eine Unmenge an Boxen geben, die Rohstoffe oder Arbeitskraft oder ähnliches symbolisieren sollen. Diese Boxen sollen dann im Laufe des Samstags zu einem komplexen Gebilde (Pyramide o.ä.) nach festen Regeln aufgebaut werden. Wichtig hierbei ist, dass die Aufgaben theoretisch von einem Roboter bzw. nicht-nachdenkendem Wesen ausgeführt werden könnten. Grundlegende Prinzipien des Routings in der Informatik (etwa bei Netzwerkprotokollen wie TCP/IP) werden als Spielregeln zur Handlungsanweisung. Die einzelne Besucher*in kennt das übergeordnete Ziel nicht, nur ihren jeweiligen task (»wenn du einen Stapel mit 6 Boxen siehst, teile ihn in zwei à drei Boxen auf«).</p><h2 id="H1463673"><strong>2. Image Processing</strong></h2><p>Menschen sind sehr gut darin, Bilder auf Anhieb gleichzeitig zu erkennen und zu verstehen, Maschinen nicht. Wir verdeutlichen dies, indem wir den Teilnehmer*innen einen oder mehrere Sinne vorübergehend nehmen, ihnen beispielsweise eine blickdichte Brille aufsetzen und sie dann bitten, Boxen nach Farben zu sortieren. Eine Spielpartner*in darf dann beispielsweise nur sehen, nicht sprechen, dafür aber aufschreiben. Eine dritte darf dieses Aufgeschriebene vorlesen, beispielsweise den Hexadezimalcode der Farbe (#ff0000 für Rot), so dass die erste Person die Aufgabe durchführen kann.</p><h2 id="H9744701">3. Crowdworking</h2><p>Der zweite task deutete schon an, dass die wahre Stärke und Effizienz des Systems Fabrik aus der Arbeitsteilung und der Spezialisierung entsteht. Auf dem Charakterblatt stehen bestimmte Fähigkeiten, die nur in der Kombination mit anderen Arbeiter*innen zum Erfolg führen. So kann die eine Person beispielsweise Wasser zu Mate verwandeln, die andere benötigt Mate, um <code> zu schreiben, eine dritte benötigt <code>, um sauberes Trinkwasser zu fördern. Die einzelnen Teilnehmer*innen wissen jedoch nicht, ob jemand bzw. wer über die benötigten Fähigkeiten verfügt.</p><h2 id="H805997">4. Content moderation</h2><p>Bei diesem task sollen die Teilnehmer*innen in kurzen Zitaten bestimmte Suchbegriffe identifizieren und markieren. Diese Zitate sind Originalaussagen und Transkripte von Clickworker*innen, in welchen sie ihre eigenen Erfahrungen von Monotonie oder psychischer Belastung beschreiben. Ein paar der Teilnehmer*innen sollen gezielt die Aussagen positiv umdeuten vermittels formaler scheinbar zunächst unverfänglicher Worttransformationen (z.B. »Streiche die Wörter, in denen die Buchstabenkombination N-I-C-H-T vorkommt«).</p><h2 id="H3631242">Task(s) completed – Synthese am Samstagsabend</h2><p>Impuls von Dr. Stefan Ullrich zur Einbettung des Formats in das übergeordnete Konferenzthema mit dem in Ausarbeitung befindlichen Gutachten des WBGU zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Begleitend wird die in Kombination der Tasks entstandene Gesamtinstallation in Szene gesetzt ("flickering enlightenment").</p>Organisator*innen:</h3><p>Prof. Dr. Ina Schieferdecker (WBGU, Weizenbaum-Institut, Fraunhofer Fokus) - <a href="https://www.wbgu.de/beirat/2016-2020/prof-dr-schieferdecker/" target=-blank>https://www.wbgu.de/beirat/2016-2020/prof-dr-schieferdecker/</a> </p><p>Dr. Stefan Ullrich (Weizenbaum-Institut, GI, FIfF) - <a href="https://www.cytizen.de/stefanullrich/" target=-blank>https://www.cytizen.de/stefanullrich/</a> </p><p>Dr. Adam Fish (Lancaster University) - <a href="http://www.lancaster.ac.uk/sociology/about-us/people/adam-fish" target=-blank>http://www.lancaster.ac.uk/sociology/about-us/people/adam-fish</a></p><p>Dr. Florian Butollo (WZB, Weizenbaum-Institut) - <a href="https://www.wzb.eu/de/personen/florian-butollo" target=-blank>https://www.wzb.eu/de/personen/florian-butollo</a></p><p>Dr. Diana Serbanescu (WZB, Weizenbaum-Institut) - <a href="https://vernetzung-und-gesellschaft.de/fg20/" target=-blank>https://vernetzung-und-gesellschaft.de/fg20/</a></p><p>Dr. Reinhard Messerschmidt (WBGU Geschäftsstelle) - <a href="https://www.wbgu.de/team/geschaeftsstelle/messerschmidt" target=-blank>https://www.wbgu.de/team/geschaeftsstelle/messerschmidt</a>/</p></div><h1 class="article-bibliography-header"></h1><div class="csl-bib-body">
</div><section id="fnlist" role="doc-footnotes"></section>
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</html>Stefan Ullrich2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30BASHbub2018-271-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/271.htmltrueAbendessen2018-11-17T20:00:00+01:0020:0001:30BASHbub2018-249-sporangiumhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/249.htmlfalseSporangium8 Kapseln Mikrokosmos in je 8 Minutenlightning_talkdeSo wie Farnpflanzen ihre Sporen aus der Kapsel mit bis zu 10m/s heraus in die Welt katapultieren, auf dass sie dort auf fruchtbaren Boden fallen, werden unsere 8 Expert*innen ihr Nerd- und Fach-Wissen weitergeben – spektakulär, wirkungsvoll und unterhaltsam. So bunt wie die besten Slams, so dicht wie die besten Lightning Talks.8 Mikrokosmen, 8 Expert*innen, jeweils 8 Minuten:
<ul>
<li>Antina Sander: 100% Erneuerbare – Leitfragen zum Netz</li>
<li>Arne Semsrott: Von Transparenz und anderen Hürden der Demokratie</li>
<li>Benjamin Kees: Automatisierte Videoüberwachung. Von Computern, die auf Menschen starren</li>
<li><del>Gerrit Hansen: Der Weltklimarat (IPCC) – von der Kunst globaler Einigung</del></li>
<li>Constanze Kurz: Facebook zerschlagen, aber wie?</li>
<li>Katika Kühnreich: NO FREEDOMS LEFT, GAME OVER? – Das Spiel mit den Social-Credit-Scores</li>
<li>Leon Kaiser: Blockchain isst Vertrauen</li> <a href="https://netzpolitik.org/wp-upload/2018/11/181117-Leon-Kaiser-Blockchain-isst-Vertrauen-Slides.pdf">Slides (PDF)</a>
<li>Letty: The revolution will be visualized</li>
<li>Silke Helfrich: Alle Hacker auf den Acker – nur gemeinsam sind wir stark!</li>
</ul>
Durchs Sporangium katapultieren euch Juliane & Rainer/system/events/logos/000/000/249/large/bits-und-baeume-logo_sporangium2.png?1541191981Antina SanderArne SemsrottBenjamin KeesConstanze KurzGerrit HansenKatika KühnreichLeon KaiserLettySilke HelfrichjulikaRainer Rehakby Bits&Bäume
Sporangium!
2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30CLOJUREbub2018-277-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/277.htmltruePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0000:30CLOJUREbub2018-72-digitale_energiewende_uberblick_elevator_pitcheshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/72.htmlCC BYfalseDigitale Energiewende: Überblick & Elevator PitchespodiumdeDie Digitalisierung hat eine ähnliche gesellschaftliche Bedeutung wie die Energiewende – zudem sind beide immer enger miteinander verflochten. Digitale Geschäftsmodelle können den Energiemarkt komplett verändern und „smarte“ Lösungen scheinen für die Integration großer Mengen schwankender erneuerbarer Energien unabdingbar. Daneben sind jedoch die Aspekte des Datenschutzes und die Verwundbarkeit insbesondere des Stromnetzes bedeutende Herausforderungen, da ein langanhaltender, großflächiger Blackout den digitalen Super-GAU für unsere Gesellschaft bedeuten würde. Angesichts dieser Vielschichtigkeit und hohen Bedeutung des Themas wird hier eine einführende Session für den Themenstrang „Die digitale Energiewende“ angeboten, die einen Einführungsvortrag sowie einen Überblick über alle weiteren energierelevanten Sessions auf der Konferenz „Bits & Bäume“ enthält.Die Energiewende ist eng mit der Digitalisierung verbunden. Dies gilt insbesondere für den Strombereich, dessen Verflechtung mit der digitalen Welt auch durch die Transformation hin zu den fluktuierenden, dezentralen erneuerbaren Energien noch weiter gestärkt wird. Bereits heute ist das – erneuerbare wie fossile - Energiesystem von vielen digitalen Komponenten und Geschäftsmodellen geprägt, und die Potenziale für radikalere Entwicklungen in diesem Bereich zeichnen sich bereits am Horizont ab. Für einen besseren zeitlichen und räumlichen Ausgleich des wetterabhängigen Angebotes und der Nachfrage nach erneuerbaren Energien – und damit für einen wesentlichen Kern der Energiewende – bedarf es einer zunehmenden digitalen Kommunikation und Steuerung. Diese digitale Stromwende prägt aufgrund der sog. Sektorkopplung auch alle anderen Energiebereiche (Wärme, Kälte, Verkehr, industrielle Produktion etc.) immer mehr. Zugleich dominieren die Elektrifizierung und Digitalisierung auch alle anderen kritischen Infrastrukturen, weshalb gleichzeitig der Aspekt der Verwundbarkeit immer stärker in den Fokus rücken muss. Damit ist auch die digitale Energiewende hochgradig janusköpfig, mit möglicherweise radikaleren positiven wie negativen Wirkungen und Folgen (Stichwort blackout), als dies in vielen anderen Bereichen der Digitalisierung der Fall ist. Aufgrund der hohen Bedeutung von Energie für unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft tritt zum Zwecke eines effizienten Managements der Energiewende eine Nachfrage nach Daten hinzu, die Rückschlüsse auf alltägliche Aktivitäten, Verhaltensmuster und Gewohnheiten von Menschen zulassen. Hier bekommt der Datenschutz eine große Bedeutung. Diese Zusammenhänge zwischen „digitaler Energiewende und Nachhaltigkeit“ werden in einem Themenstrang der Konferenz mit Impulsen beleuchtet und in unterschiedlichen Formaten breit diskutiert.
Um diesem Themenstrang einen Rahmen zu geben, erfolgt in dieser Einführungssession ein einleitender Vortrag zum Thema „Digitale Energiewende“ durch Prof. Dr. Bernd Hirschl (IÖW Berlin sowie BTU Cottbus-Senftenberg). Prof. Hirschl wird diskutieren, wo die größten ökologischen und sozialen Hürden und Chancen liegen.
Anschließend werden die Organisator*innen oder wesentliche Akteure aus den einzelnen Formaten der „Bits & Bäume“ zum Themenbereich „Digitale Energiewende“ ihre Sessions in kleinen Pitches kurz vorstellen. So sollen die Teilnehmenden einen Überblick über alle Veranstaltungen zum Themenstrang „Digitale Energiewende“ bekommen, wie z.B.:
• Datenschutz & Energiewende
• Digitalisierung zur Steigerung von Energieeffizienz und –suffizienz?
• Digitale Energiewende: Verwundbarkeit und Resilienz
• Den vernetzt-zellularen Ansatz für eine dezentrale & digitale Energiewende umsetzen
• P2P energy trading – good practices exchange
• etc.
/system/events/logos/000/000/072/large/earth-2581631-1.jpg?1542031958Hendrik ZimmermannBernd HirschlHirschl: Einführung digitale Energiewende2018-11-17T12:30:00+01:0012:3001:00CLOJUREbub2018-204-energiewende_datenschutzhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/204.htmlCC BYfalseEnergiewende & DatenschutzWo verlaufen die roten Linien bei der EnergiewendepodiumdeDas Panel soll das Thema der Hauptbühne „Umwelt- und Datenschutz“ mit einem Fokus auf die Energiewende vertiefen. Wo liegen die Chancen einer digitalen Energiewende? Und wo liegen die Risiken, vor allem im Hinblick auf Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung und Cyber Security? Es diskutieren:
• Tanja Loitz, Geschäftsführerin co2 online
• Dr. Stephanie Ropenus, Projektleiterin Netze und Digitalisierung Agora Energiewende
• Dr. Thomas Engelke, Teamleiter Energie & Bauen Verbraucherzentrale Bundesverband
• Justin Otherguy, Initiator des Open-Source Smart-Meter-Projektes volkszaehler.org
• Dr. Malte Engeler, digital- und netzpolitischer Autor sowie Richter am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht
Wir müssen alle Kräfte im Klimaschutz bündeln. Die Digitalisierung kann hierbei Fluch oder Segen sein. Ohne digitale Technologien werden wir die Strom-, Verkehrs-, Wärme- und Industriewende nicht schaffen. Da der Wind nicht immer weht und die Sonne nicht immer scheint, muss der erneuerbar erzeugte Strom nicht nur über weite Distanzen transportiert und lokal gespeichert werden. Industrie und Haushalte müssen ihren Verbrauch auch flexibler an Wind und Sonne anpassen. Erneuerbarer Strom muss zudem zur Grundlage von Mobilität und Wärme werden.
Ein System, das all diese Anforderungen erfüllt, ist komplex. Es ist schlicht nicht vorstellbar, wie das 1,5 Grad-Limit ohne digitale Technologien eingehalten werden soll. Denn Daten über die Erzeugung von erneuerbarem Strom, über seinen Transport, seine Speicherung, seine Umwandlung und seinen Bedarf müssen schnell erfasst und verarbeitet werden. Nur so können die Emissionen bis 2050 auf „netto null“ gesenkt werden und kann gleichzeitig das System effizient und stabil funktionieren. Vernetzte emissionsfreie Mobilitätsangebote sind nur ein weiteres Beispiel für die Chancen, die die Digitalisierung für den Klimaschutz bietet.
Und doch sollten wir uns vor einem Techno-Utopismus hüten: Bei Energiesystemen geht es schließlich um kritische Infrastrukturen. Datensicherheit ist hier entscheidend, um beispielsweise mögliche terroristische Gefahren abzuwehren. Wirtschaftliche Abhängigkeiten von bestimmten IT-Systemen sind zu vermeiden. Und nicht zuletzt wollen wir Bürger*innen, dass unsere Privatsphäre geschützt bleibt: Wer soll Zugang zu Daten haben, die Rückschlüsse auf unsere Lebensgewohnheiten zulassen, und wer besser nicht? Wie kann sichergestellt werden, dass Energieversorger Verbrauchsdaten vertraulich behandeln? Und was darf mit den Daten gemacht werden?
Justin Otherguy (Pseudonym), Initiator eines Open-Source Smart-Meter-Projektes, wird anhand von Lastkurven mit den Gästen ein Stromprofilraten veranstalten. Wir freuen uns anschließend auf eine angeregte Diskussion mit spannenden Podiumsgästen.
/system/events/logos/000/000/204/large/earth-2581631-1.jpg?1542032132Hendrik ZimmermannStephanie RopenusTanja LoitzThomas EngelkeMalte EngelerJustin Otherguy2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30CLOJUREbub2018-278-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/278.htmltrueMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0000:30CLOJUREbub2018-131-dezentrale_stromspeicher_fur_wohngebaude_katalysator_fur_die_energiewende_oder_ineffizientes_lifestyle-produkthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/131.htmlCC BYtrueDezentrale Stromspeicher für Wohngebäude: Katalysator für die Energiewende oder ineffizientes Lifestyle-Produkt?deDen Siegeszug von dezentralen Solarstromanlagen in Kombination mit Batteriespeichersystemen stellt heute niemand mehr ernsthaft in Frage. Wie gut Speichersysteme die Energiewende voranbringen oder ob sie überhaupt Kohlendioxidemissionen einsparen, hängt allerdings maßgeblich vom Energiemanagement und von der Effizienz der Stromspeicherung ab. Im Vortrag werden aktuelle Trends im Bereich der dezentralen Speicherung von Solarstrom vorgestellt und kritisch beleuchet:
• Wie ist es um die Effizienz der Stromspeicher für Wohngebäude bestellt?
• Können hohe Speicherverluste sowie hohe Standby-Verbräuche der Elektronik den ökonomischen und ökologischen Nutzen der Stromspeicherung zunichtemachen?
• Welche Nachteile bringt der Trend zu größeren Speicherkapazitäten mit sich?
Johannes Weniger und Selina Maier forschen zur klimaneutralen Energieversorgung und effizienten Speicherung von Solarstrom an der HTW Berlin.
/system/events/logos/000/000/131/large/S04_HTW_Berlin_Logo_pos_FARBIG_RGB.jpg?1534544894Johannes WenigerSelina Maier
Webseite der Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der HTW Berlin
Dezentrale Stromspeicher für Wohngebäude: Katalysator für die Energiewende oder ineffizientes Lifestyle-Produkt?2018-11-17T15:30:00+01:0015:3000:30CLOJUREbub2018-229-was_bringt_die_digitalisierung_des_energieversorgungssystemshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/229.htmlfalseWas bringt die Digitalisierung des Energieversorgungssystems?Ist eine umfassende „Digitalisierung“ die Voraussetzung für ein CO2-freies, dezentrales Energieversorgungssystem?deIn einem Vortrag möchte ich zunächst beleuchten, welche grundlegenden Änderungen ein 100% erneuerbares Energieversorgungssystem mit sich bringt. Erneuerbare Energien sind angebotsabhängig und die Speicherung von Energie ist teuer, daher muss sich der Verbrauch dem Angebot anpassen.In einem Vortrag möchte ich zunächst beleuchten, welche grundlegenden Änderungen ein 100% erneuerbares Energieversorgungssystem mit sich bringt. Erneuerbare Energien sind abhängig vom Angebot und die Speicherung von Energie ist teuer, daher muss sich der Verbrauch dem Angebot anpassen.
Darauf aufbauend werde ich darlegen, welche Rolle Smart Grid, Smart Home und Smart Contracts in diesem System spielen können, um dann auf mögliche systemische Gefahren einzugehen und aufzuzeigen welche Chancen dezentrale Strukturen bieten. Der uneingeschränkte freie Markt ist im Denken der meisten deutschen Ökonomen und Behörden der beste Garant für ein Wohlfahrtsoptimum. Smarte Systeme bei Stromhändlern, Industrie und Haushalten, die sich in immer kürzer werdender Taktung gegen zentrale Strompreise optimieren, können die Energieversorgung lahmlegen. IKT-systeme sind von Energieversorgung abhängig. Wird die Energieversorgung von IKT-systemen abhängig, werden Systemfehler unbeherrschbar. Energieversorgungssysteme sind durch Fehler, Naturkatastrophen, menschliches Versagen, hoch komplexe Prozesse, physische oder virtuelle Angriffe… bedroht. Ihr Ausfall hat schon nach relativ kurzer Zeit gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dezentrale Systeme sind gegen Störungen weit weniger anfällig als zentrale Systeme. Eine dezentrale erneuerbare Energieversorgung kann die Resilienz des Versorgungssystems drastisch erhöhen, wenn diese Strukturen frühzeitig und konsequent angelegt werden.Holger Loew2018-11-17T16:00:00+01:0016:0000:30CLOJUREbub2018-180-die_energiewende_-_open_science_als_weg_zur_partizipationhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/180.htmlCC BYfalseDie Energiewende - Open Science als Weg zur Partizipation#cliscietytalkdeWas vereint Wissenschaft und Aktivismus? Für wen forschen wir? Und welche Anforderungen muss Wissenschaft erfüllen um gesellschaftliche Partizipation zu fördern und dabei gleichzeitig inklusiver & transdisziplinärer zu werden? Mit Fokus auf den globalen Transformationsprozess in Richtung einer vollständig regenerativen und leistbaren Energieversorgung wollen wir in zwei Kurzvorträgen und einem interaktiven Ideas-athon Aspekte der “Energiewende”, die Notwendigkeit der Konzepte Selbstorganisation und Dezentralität sowie die Schnittmenge zwischen Open-Science und Citizen Science beleuchten. Wir werden aktuelle Ansätze und Tools vorstellen mit denen wir eine partizipative, globale Energiewende unterstützen wollen.<i>Talk: (Sarah Berendes) Transparenz und Partizipation durch Open-Science</i>
Open-Science kann partizipative Gestaltung in gesellschaftlichen Transformationsprozessen befördern. Doch, wie muss wissenschaftliche Forschung aussehen um diesem Anspruch gerecht zu werden? Für wen forschen wir eigentlich und wer nutzt unsere Tools? Wie kann Wissenschaft inklusiver & transdisziplinärer werden ohne das die Qualität der abnimmt? Wir erklären was Open-Science ist, welche Chancen und Hürden wir sehen, und zeigen euch aktuelle Tools mit denen wir eine partizipative, globale Energiewende unterstützen wollen.
<i>Talk (Frank Hellmann): Das Stromnetz der Zukunft - Selbstorganisation und Dezentralität als Organisationsprinzip?</i>
Selbstorganisation beschreibt die Fähigkeit eines Systems, sich ohne eine Kommandozentrale erfolgreich zu strukturieren. Im heutigen Stromnetz spielen solche Effekte eine wesentliche Rolle für die Stabilität des Systems. Die Energiewende stellt uns vor die Herausforderung ein wesentlich dezentraleres, heterogeneres System zu beherrschen. Ich beschreibe diese Herausforderungen, und berichte aus der aktuellen Forschung zum Stromnetz als komplexen System, sowie wie ein besseres Verständnis der Selbstorganisation kann sowohl die Energiewende als auch die Elektrifizierung im globalen Süden entscheidend voranbringen.
<i>Ideas-athon: Einstieg in die Citizen science</i>
Open Source und Open Science sind Pfeiler einer Partizipatorischen Energiewende. In diesem Workshop wollen wir zusammen mit den Teilnehmenden, die folgenden Schwerpunkte diskutieren.
Zum Beispiel:
<ul>
<li>Open-Science für wen?- Wie müssen wir Ergebnisse aufbereiten/ Tools dokumentieren/etc. um Wissenschaft für Citizens zu machen?</li>
<li>Können wir kleine Hardware-tools entwickeln mit denen Bürger an der Erforschung des Stromnetzes teilhaben können?</li>
<li>Gemeinsam können wir lernen, was wir im Bezug auf Organisationsprozesse in OS Developer Communities voneinander lernen können.</li>
<li>Was sind relevante Forschungsfragen aus Umwelt- und Netzaktivist*innen-Perspektive?</li>
<li>Eventuell: Welche alternative Förderung kann es für internationale Forschungsprojekte geben, die keinen deutschen Bezug haben.</li>
</ul>
PIK:
Frank, Sabine und Anton arbeiten am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zu komplexen Energienetzen. Das PIK untersucht wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen in den Bereichen Globaler Wandel, Klimawirkung und Nachhaltige Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen. Die Gruppe zu Complex Energy Networks setzt sich mit der Stabilität und Struktur von Erneuerbaren Energienetzen aus Sicht der theoretischen Physik und der theorie komplexer Systeme auseinander.
RLI:
Sarah und Ludwig sind wissenschaftliche Mitarbeitende am Reiner Lemoine Institut (RLI). Das RLI ist ein unabhängiges Forschungsinstitut, das Szenarien & Tools entwickelt um die Transformation des Energiesystems in Richtung einer zu 100% regenerativen Versorgung mit zu gestalten. Unsere Expertise liegt im Bereich datenbasierter Wissenschaft in den Bereichen Strom-, Wärme und Mobilität. Wir arbeiten an einer strikten Open-Science Policy, die wir in vielen Projekten bereits anwenden u.A. offene Daten und Datenpflege (OEDB), Stakeholder Empowerment Tools (ENavi) Stromnetz-Optimierung (open_ego). Wir entwickeln und hosten gemeinsam mit anderen Akteuren das Open Energy Modelling Frameworks (open energy modelling framework). Das RLI ist Teil der Open Energy Modelling Initiative einer wissenschaftlichen Graswurzel Community, die sich mittlerweile zu einem wichtigen Forum für Open Science im Bereich des Energy Modelling entwickelt hat.
#clisciety (climate science, energy transition and society) steht für eine konstruktive Form des Austauschs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und (Zivil)Gesellschaft. Die ersten Veranstaltungen sollen Wissenschaft und Aktivismus zusammenbringen.Frank HellmannSarah BerendesLia StrengeLudwig HülkAnton Plietzsch
Website Reiner Lemoine Instiitut
Website Posdam Institut für Klimafolgenforschung
Website Regelungssysteme/Microgrids TU Berlin
2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30CLOJUREbub2018-279-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/279.htmltruePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:00CLOJUREbub2018-16-wald_ist_fur_alle_dahttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/16.htmlCC BYfalseWald ist für alle daTransparenz durch Digitalisierung bei staatlichen Entscheidungen zum WaldpodiumdeFishbowl-Diskussion, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann, dass mehr BürgerInnen die Zukunft ihrer lokalen Wälder mitgestalten können. Naturschutz und Open Data treffen auf autonome Laser-Scan-Drohnen und Blockchain.Die Hälfte des Waldes in Deutschland gehört dem Staat, also uns. Trotzdem entscheiden nur einige hundert Menschen, wie die lokalen Wälder behandelt werden. Dagegen zeichnet sich Widerstand ab, ein Verband bundesweiter Waldinitiativen ist gegründet. Welche partizipativen Ansätze gibt es, damit mehr Menschen über ihren Wald mitentscheiden können? Ist eine Digitalisierung des Waldes auch eine Chance, damit eine Wissensallmende für den Wald aufgebaut werden kann? Sind Satellitenfernerkundung und autonome Laserscans/Videosysteme zur Kartierung und Artenerfassung die richtige Richtung? Welche Möglichkeiten bietet die Blockchain? Wir wollen diskutieren, anregen und vernetzen. /system/events/logos/000/000/016/large/Logo_mit_Schrift.png?1532338659Matthias FischerTorsten Welle
Website der Naturwald Akademie
Materialien zum Alternativen Waldzustandsbericht
2018-11-17T18:00:00+01:0018:0000:30CLOJUREbub2018-364-technology_assessment_tricks_or_treatieshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/364.htmlfalseTechnology Assessment: Tricks or Treaties?lectureenJoint ventures between global IT corporations and agribusiness and pharmaceutical giants have followed upon the recent mega-mergers connecting digital DNA and digital surveillance technologies, especially in agriculture. What to do?From Left to Right there is a growing sense among academics, regulatory agencies and civil society that technology-driven corporate concentration has gone too far and that significant changes are essential. Should those changes take place at the national or EU level?… Or in the form of a UN Treaty? Some CSOs are talking regionally about establishing Technology Assessment Platforms lead by social movements. What are the priorities and what are the risks and opportunities? Pat Mooney, a Canadian co-founder of ETC Group will discuss his recent research and proposals for a way forward. Moderated by Lili Fuhr of the Heinrich Böll Foundation and ETC Group board member. Pat MooneyLili Fuhr2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30CLOJUREbub2018-280-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/280.htmltrueAbendessen2018-11-17T20:00:00+01:0020:0000:30CLOJUREbub2018-153-feinstaubsensor_selbstgebauthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/153.htmlCC BYfalseFeinstaubsensor selbstgebautein einfacher und mobiler Low-cost-Feinstaubsensor zum SelbstbastelntalkdeBastelanleitungen für Feinstaubsensoren gibt es im Internet viele. Leider sind die Anforderungen an die technische Expertise der Bastelnden oft relativ hoch. Wir von der Gruppe Geekfem aus Hamburg präsentieren einen für Laien verständlichen Weg, wie man mit relativ günstigen Teilen einen mobilen Feinstaubsensor selbst bauen kann. Die Messwerte können direkt auf dem Smartphone ausgelesen werden.Zunächst werden die erforderlichen Bauteile einzeln vorgestellt. Dann geben wir euch eine Einführung in die Programmierumgebung, zum Beispiel für Arduinos, besprechen die Suche nach Code-Bibliotheken und zeigen euch dann den für den Feinstaubsensor zu verwendenden Code.
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf alternative Sensoren, andere Anwendungsgebiete und einen Blick in Richtung einer Zusammenstellung von verschiedenen Sensordaten im heimischen Netzwerk.
Unser Ziel ist ein anschaulicher Vortrag, so dass keine technischen Vorkenntnisse beim Publikum vorhanden sein müssen.PikoMelzai2018-11-17T20:30:00+01:0020:3000:10CLOJUREbub2018-62-toxfoxhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/62.htmlCC BYfalseToxFoxgemeinsam Schadstoffe aufdeckendeUnsichtbar, aber gefährlich: Viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Landen diese Stoffe in der Umwelt, gefährden sie dort Tiere und Gewässer. Mit der ToxFox-App testen schon 1,3 Millionen Menschen in Deutschland Produkte auf giftige Chemikalien. Bürger*innen machen gemeinsam klar: Wir wollen Produkte ohne Gift!Die ToxFox-App scannt den Barcode auf der Verpackung. Nutzer*innen kontaktieren den Hersteller direkt per Klick. Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Auskunft über Schadstoffe zu erteilen. Die Antworten werden in der ToxFox-Datenbank gespeichert. Bei der nächsten Anfrage bekommen Nutzer*innen sofort alle Informationen über das Produkt angezeigt. Je mehr Menschen mitmachen, umso schlauer wird der ToxFox. Insgesamt weiß der ToxFox bereits zu 9.500 Alltagsprodukten und 80.000 Kosmetika eine Auskunft. Über die App erfahren Immer mehr Bürger*innen von Schadstoffen in Alltagsprodukten. Erste Unternehmen haben schon reagiert und belastete Produkte vom Markt genommen. Im Rahmen eines internationalen Projektes arbeitet der BUND mit 20 Organisationen zusammen. In den kommenden Jahren werden Menschen in ganz Europa die App nutzen können./system/events/logos/000/000/062/large/BUND_ToxFox_Leitmotiv_CMYK_2.jpg?1541692433Ulrike Kallee
ToxFox App
2018-11-17T21:00:00+01:0021:0000:10CLOJUREbub2018-233-water4treeshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/233.htmlfalsewater4treesenEducate, inspire and motivate people to water trees in the parks and streets of their cities. Reward their action with gamification and feedback from trees in an interactive map. Lowlevel tech with QR-Code, App und waterbucket.Educate and motivate people to water trees in the parks and streets of their cities. Combine it with a interactive map where demand and watering level is shown. Reward the participants trough gamification and build up a relationship to nature in the proximity of your neigbourhood. Motivate youth to get involved in taking care of our nature and get responsible for a small piece of it.Daniel Radics
water4trees
2018-11-17T21:10:00+01:0021:1000:10CLOJUREbub2018-109-urbanes_grun_-_digitalhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/109.htmlCC BYfalseUrbanes Grün - Digital?!Neue Perspektiven durch die niedrigschwellige Erschließung von StadtnaturworkdeIn Berlin wurden während der letzten Jahre verschiedenste Anwendungen wie Apps oder digitale Karten entwickelt, die Tiere, Pflanzen oder Habitate in der Stadt innovativ darstellen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsformate sowie deren Akteure und Zielsetzungen. Des Weiteren wird am Beispiel der Projekte diskutiert, welche Vor- und Nachteile die meist niedrigschwellige Darstellung von Inhalten nach sich zieht, die dafür sorgt, dass Informationen leichter zugänglich gemacht und Interaktionen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Nutzer*innen vereinfacht werden. Um daraus resultierende Potenziale wie den einfachen Datenzugang, aber auch mögliche Defizite wie fachliche Darstellungslücken einzuschätzen, definieren wir zunächst den Niedrigschwelligkeitsbegriff und diskutieren ihn anschließend am Beispiel zweier digitaler Stadtnaturprojekte. Problemstellungen wie diese lassen Rückschlüsse darüber zu, ob Stadtnatur und niedrigschwellige, digitale Zugänge sich weitestgehend ausschließen, oder aber neue Formen stadtökologischer Interaktion in einem urban geprägten Umfeld begünstigen können.Auch in der Stadt ist Natur allgegenwärtig – oft wird sie jedoch nicht wahrgenommen. Um das zu ändern, wurden in Berlin in den letzten Jahren mehr als 20 verschiedene digital ausgerichtete Projekte und Anwendungen entwickelt, die sich auf urbanes Leben wie Pflanzen, Tiere und deren Habitate fokussieren. Welche Pflanze wächst in welchem Park? Wohin laufen die Berliner Füchse in der Nacht? Wo gibt es wilde Himbeeren? Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Themen und Formen der Anwendungen. Er bezieht sich auf deren Akteure, Zielstellungen und die gefundenen Ansätze, Stadtnatur digital darzustellen: von einfachen Informationsangeboten und Wissensdatenbanken, die von Nutzer*innen der Angebote selbst gefüttert werden, bis hin zu Interventionen und Communities, die gemeinsam Stadtnatur gestalten und nutzen.
Die digitalen Darstellungen werden im Rahmen dieser Projekte größtenteils dafür eingesetzt, um Informationen leichter zugänglich zu machen und Interaktionen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Nutzer*innen zu vereinfachen. Im Zuge dessen sind sie zumeist niedrigschwellig gestaltet, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Der Vortrag diskutiert diese Niedrigschwelligkeit und ihre Rolle zwischen Potenzialen und Defiziten im stadtökologischen Kontext. Welche Chancen ergeben sich beispielsweise durch einen leichten Datenzugang sowie eine vereinfachte Datennutzung? Aber auch: Welche möglichen Darstellungslücken entstehen durch entsprechend innovative Tooldesigns? Zur Beantwortung dieser Fragen definieren wir zunächst den Niedrigschwelligkeitsbegriff und diskutieren ihn anschließend anhand zweier Beispiele digitaler Stadtnaturprojekte. Problemstellungen wie diese lassen Rückschlüsse darüber zu, ob Stadtnatur und niedrigschwellige, digitale Zugänge sich weitestgehend ausschließen, oder aber neue Formen stadtökologischer Interaktion in einem urban geprägten Umfeld begünstigen können. Friederike Voigt
KNOWING Projekt
2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30DELPHIbub2018-274-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/274.htmltruePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0000:30DELPHIbub2018-37-bits_for_sdghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/37.htmlCC BYfalseBits for SDGEine Digitale Agenda 2030 für die SDG!talkdeIn Anlehnung an den Titel der Veranstaltung wollen wir den Fokus auf die Sustainable Development Goals (SDGs) legen. Einerseits wird die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele ohne sinnvolle Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien (IKT) nicht gelingen, andererseits bringen die IKT neue Risiken mit sich, deren Folgen heute noch nicht absehbar sind. Anhand von konkreten Beispielen werden wir die verschiedenen Facetten aufzeigen: innovative Projekte, die neue Chancen in der Entwicklungszusammenarbeit eröffnen, aber auch bedenkliche Trends und Entwicklungen, die (noch) nicht auf dem Radar von Eine Welt- und Umweltgruppen erscheinen. Viele Aspekte sind noch nicht einmal andiskutiert – geschweige denn auf SDG-Tauglichkeit durchdacht worden. Deshalb: die SDG brauchen eine Digitale Agenda 2030!
Wir haben die gemeinnützige Cloud und Rüben gGmbH gegründet, um solche Diskussionen anzustoßen, Akteure aus den verschiedenen Welten zu vernetzen und um Eine Welt- und Umweltgruppen auf ihrem Weg in Richtung Digitalisierung zu stärken. Nach vielen Berufsjahren in verschiedenen Arbeitsbereichen wissen wir, dass zahlreiche Eine Welt- und Umwelt-Organisationen auf die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung nicht gut vorbereitet sind. Auch hier sehen wir großen Handlungs- und Unterstützungsbedarf.
In unserem Vortrag wollen wir den Focus auf die Sustainable Development Goals (SDGs) richten. Die SDGs sind eng verwoben mit gesellschaftlichen, politischen und technologischen Entwicklungen. Die Erreichung der SDG ohne sinnvolle Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien (IKT) wird nicht gelingen. Die IKT ermöglichen neue Arbeitsweisen, -instrumente und Projektansätze. Damit können existierende Entwicklungsprojekte effizienter und ressourcenfreundlicher gestaltet und neue Ansätze möglich werden. Andererseits bringen diese IKT ganz neue Risiken mit sich, deren Folgen kaum vorsehbar sind. Die zunehmende Macht großer Internet-Konzerne ist da nur ein Beispiel; viele absehbar bedenkliche Entwicklungen werden noch gar nicht öffentlich diskutiert.
Technologien sind also einerseits für die Erreichung der SDG unverzichtbar, sie sind ein Querschnittsthema. Aber sie sind andererseits auch kein Selbstzweck. Das heißt wir brauchen dringend einen intensiven Austausch und Wissenstransfer zwischen den „Welten“ der SDG-Engagierten und Technologie-Expert*innen. Was liegt da näher, als dass SDG- und Technologie-Expert*innen – endlich – mehr miteinander kooperieren, Wissen austauschen und gemeinsame Leitplanken für eine „Digitale Agenda 2030“ entwickeln?!
Wir teilen die Vision von „Bits und Bäume“, dass die Welten sich einander nähern sollten. Dafür haben wir u.a. die gemeinnützige Cloud und Rüben gGmbH gegründet. Wir wollen eine Vernetzungsplattform aufbauen und bei der Erarbeitung einer „Digitalen Agenda 2030“ mitwirken.
Ein weiteres Anliegen, was uns wichtig ist: viele Eine-Welt- und Umweltgruppen sind den Herausforderungen der Digitalisierung nicht gewachsen; häufig fehlen Zeit, Geld, Knowhow. Für viele Organisationen ist dieses Thema eher eine unbezwingbare Hürde und eine zusätzliche Belastung. Aber wir denken, dass auch der Weg Richtung Digitalisierungs-Strategie mit dem ersten Schritt beginnt und bieten dafür Unterstützung an.
Wir bringen Expertise (und insgesamt ca. 50 Berufsjahre) aus den verschiedensten Bereichen mit: Sozialarbeit, Erwachsenenbildung, Software-Entwicklung, Systemanalyse, Fundraising, Entwicklungszusammenarbeit und entwicklungspolitische Bildungs- und -öffentlichkeitsarbeit. Diese vielfältigen Erfahrungen bringen wir in Cloud und Rüben ein mit dem Ziel, Eine Welt- und Umwelt-Organisationen zu stärken, Diskurse anzustoßen und somit unseren Beitrag zur Realisierung der SDG zu leisten.
In unserem Vortrag (60 Minuten) wollen wir
1. an Beispielen aufzeigen,
- wo bereits heute neue Technologien eingesetzt werden, die die Projektarbeit massiv verändert haben
- wo Chancen und Risiken lauern, die noch nicht im öffentlichen Focus stehen
2. unsere Schlussfolgerungen ziehen und
3. unsere Forderungen erläutern
/system/events/logos/000/000/037/large/da631147-1b07-4ce2-928a-f56094ddc3c8.png?1533891297Doris KunstdorffGisela Bhatti
Blockchain, Krypto und so
webinar: CRM- vs. Fundraising-Datenbank
Studientag: Digitale Agenda 2030Stiftung und Sponsoring-Artkikel: The Big Five2018-11-17T12:30:00+01:0012:3001:00DELPHIbub2018-252-was_sind_die_grossen_gestaltungsaufgaben_-_gesprach_mit_dem_umweltministeriumhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/252.htmlfalseWas sind die großen Gestaltungsaufgaben? - Gespräch mit dem UmweltministeriumPräsentiert vom DNRpodiumdeBei der Podiumsdiskussion wird in Gesprächsatmosphäre mit Dirk Meyer, Abteilungsleiter im BMU für Verwaltung, Haushalt, Forschung und Digitalisierung, ein Dialog zwischen Nachhaltigkeits- und Unternehmens-Experten geführt. Die Gestaltungsaufgaben der Politik im Feld Digitalisierung sind zahlreich. Was kann getan werden, um Veränderungen im Energie-, Verkehrs-, Agrar- und Konsumbereich zu erreichen?/system/events/logos/000/000/252/large/Logo_DNR_RGB_72.jpg?1539352871Tilman SantariusDirk MeyerKai Niebert Andrea BauerAnna Geuchen2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30DELPHIbub2018-273-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/273.htmltrueMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0000:30DELPHIbub2018-94-recycling_im_digitalen_zeitalterhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/94.htmlCC BYfalseRecycling im digitalen ZeitaltertalkdeMechanisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung durchdringen alle gesellschaftlichen Bereiche und kennzeichnen die moderne Welt im Wandel. Der Megatrend Digitalisierung ist in seinen komplexen Folgen für die Menschen und Umwelt bisher erst wenig verstanden. Eine seiner zunehmend sichtbaren Folgen ist die rasant steigende Zunahme der produzierten und in Verkehr gebrachten Elektrokleingeräte, die in immer kürzeren Innovationszyklen und für immer mehr Anwendungen zu finden sind. Damit sind jedoch erhebliche Umweltwirkungen hinsichtlich Rohstoffentnahme, Produktion und Nutzung, aber auch der Abfallentstehung und -behandlung verbunden. Die Gewinnung von Sekundärrohstoffen durch qualitativ hochwertiges Recycling können die Umweltfolgen verkleinern. Doch was tun, wenn immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die nicht für das Recycling gemacht sind?
Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und Ökopol präsentieren gemeinsam mit dem NABU den ersten Teil ihrer Studie "Recycling im Zeitalter der Digitalisierung".
Beim Recycling von Elektrokleingeräten stehen wir vor großen Herausforderungen.
Bislang sind die Sammelquoten der häufig mülltonnengängigen Elektrokleingeräte vergleichsweise gering. Die Rückgewinnung konzentriert sich primär auf solche Metalle, die einen hohen Massenanteil in den Geräten und einen hohen ökonomischen Wert aufweisen. Zahlreiche Metalle, die sich in sehr geringen Mengen in Elektroaltgeräten finden, werden hingegen nicht zurückgewonnen.
Die Entscheidung, welche Materialien in welchem Ausmaß zurückgewonnen werden, richtet sich nicht nur nach der technologischen Machbarkeit, sondern ist auch wirtschaftlich motiviert. Bezüglich einiger kritischer Metalle, die für die Digitalisierung von zentraler Bedeutung sind, lässt sich also eine mangelhafte Rückgewinnung aus Elektroaltgeräten feststellen. Der Vortrag geht der Frage nach, wie der aktuelle Stand der Rückgewinnung von Metallen und Kunststoffen aus Elektrokleingeräten ist (materialspezifische Recyclingquoten) und bei welchen Materialien bei Einsatz entsprechender Technologien bzw. Anpassungen der bestehenden Praxis Verbesserungen der Recyclingsituation erreicht werden können. Dabei sollen auch neue Technologien identifiziert werden, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen müssen, wenn durch Recycling Primärrohstoffe ersetzt werden sollen.
Der Vortrag wird vom NABU eingebettet in die aktuelle umweltpolitische Diskussion und soll im Anschluss an den Vortrag eine 15-minütige Diskussion unter den Teilnehmenden anstoßen./system/events/logos/000/000/094/large/NABU_Logo_RGB.jpg?1534498766Verena BaxVolker Handke
Lisa Rödig
Volker Handke
Volker Handke (IZT)
Verena Bax
Logo IZTLogo Ökopol2018-11-17T15:30:00+01:0015:3000:30DELPHIbub2018-31-konfliktrohstoffe_in_smartphones_computer_cohttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/31.htmlCC BYfalseKonfliktrohstoffe in Smartphones, Computer & Co.Hintergründe und HandlungsoptionendeTäglich verwenden wir mehr oder weniger bewusst diverse elektronische Geräte, deren Herstellung und spätere Entsorgung mit vielfältigen Problemen verbunden sind. Im Inneren der Geräte verbirgt sich eine wahre Schatzgrube an Rohstoffen, die weltweit abgebaut und bezogen werden.Ganze Regionen werden durch den Rohstoffabbau verändert, Dörfer umgesiedelt und ArbeiterInnen ausgebeutet. Manche der Rohstoffe sind als "Konfliktrohstoffe" bekannt: Rohstoffe, deren Abbau und Handel bewaffnete Gruppen in Konfliktgebieten finanzieren und schwerste Menschenrechtsverletzungen verursachen.
Annelie Evermann, Referentin für Wirtschaft und Menschenrechte des gemeinnützigen Vereins WEED – Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung e.V, beleuchtet die Problematiken der weltweiten Rohstoffgewinnung. Dabei wird auch ein Blick auf bereits bestehende Lösungsansätze geworfen: gesetzliche Vorgaben in den USA, der EU und China sind dabei ebenso Thema wie die verschiedenen Ansätze von Unternehmensinitiativen.
Sind wir als VerbraucherInnen machtlos oder können wir uns einmischen? Welcher Einfluss kann z.B. durch die öffentliche Beschaffung von IT-Geräten auch an Universitäten genommen werden? Diese und weitere Fragen laden zu einer offenen Diskussionsrunde im Anschluss an den Vortrag ein./system/events/logos/000/000/031/large/WEED_logo_quadradtisch.png?1539267674Annelie Evermann
Website von WEED
www.pcglobal.org
PräsentationDatei2018-11-17T16:00:00+01:0016:0000:30DELPHIbub2018-232-rohstoffpolitik_fur_zukunftstechnologienhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/232.htmlfalseRohstoffpolitik für Zukunftstechnologien?deDie deutsche Industrie ist der weltweit fünftgrößte Verbraucher metallischer Rohstoffe - und dabei zu fast 100 Prozent auf Importe angewiesen. Erst der Zugriff auf die Arbeitskräfte und natürlichen Ressourcen andernorts ermöglicht das exportgetriebene Wirtschaftsmodell. Die verheerenden sozialen und ökologischen Auswirkungen des Rohstoffabbaus werden dabei kaum thematisiert.Stattdessen folgt die Rohstoffstrategie der Bundesregierung dem industriepolitischen Duktus der “Versorgungssicherheit”: Die Politik soll gewährleisten, dass die Unternehmen an genügend Rohstoffe zu günstigen Preisen kommt.
Neuerdings begründen die Industrieverbände ihre rohstoffpolitischen Forderungen mit dem Ressourcenverbrauch von “Zukunftstechnologien”: Industrie 4.0, Erneuerbare Energien, Elektromobilität schaffen neue, spezifische Rohstoffbedarfe. Damit geben sich die Industrieverbände einen grünen, fortschrittlichen Anstrich.
In dem Vortrag wollen wir auf die steigenden Rohstoffbedarfe verschiedener Technologien eingehen und die ökologischen und sozialen Schwierigkeiten des Rohstoffabbaus benennen. Darüber hinaus geben wir einen Ãœberblick in die Entstehung der deutschen Rohstoffpolitik und ihre wichtigsten Grundpfeiler, beispielsweise die Verzahnung mit handelspolitischen Maßnahmen. Zum Abschluss präsentieren wir politische Lösungsansätze und Forderungen des zivilgesellschaftlichen Netzwerks AK Rohstoffe.Merle GronewegMichael Reckordt
Ressourcenfluch 4.0 - Die sozialen und ökologischen Auswirkungen von Industrie 4.0 auf den Rohstoffsektor
Ressourcenfluch 4.0 - PräsentationRessourcenfluch 4.0 - Die sozialen und ökologischen Auswirkungen von Industrie 4.0 auf den RohstoffsektorRessourcenfluch 4.0 - Präsentation2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30DELPHIbub2018-275-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/275.htmltruePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0000:30DELPHIbub2018-54-no_golden_futurehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/54.htmlCC BYfalseNo Golden FutureDas Gold in deinem HandytalkdeDie Earthbeat Foundation, repräsentiert durch Guya Merkle, möchte den Fokus auf den Goldkonsum des Verbrauchers richten: Auch du hast "schmutziges" Gold an Dir.Als Earthbeat Foundation verfolgen wir das ambitionierte Ziel, den Goldabbau und die Goldproduktion fair zu gestalten und berufliche Alternativen für die Minenarbeiter und Minenarbeiterinnen zu schaffen. Die Stiftung wurde von Guya Merkle im Jahr 2012 gegründet, die sich als Designerin dem Thema zunächst über die Produktion von Schmuck genähert hat. Als Stiftung haben wir allerdings die gesamte Goldproduktion im Blick – und damit auch die Nutzerinnen und Nutzer von technischen Geräten.
Jährlich werden 2.500 Tonnen Gold in Goldminen gefördert, das meiste davon wird zu Schmuck verarbeitet, aber 300 Tonnen landen in Handys oder Computern. Jedes Smartphone enthält im Schnitt 24 Milligramm Gold. 90 Prozent des Goldes kann man als „schmutziges Gold“ bezeichnen, welches unter menschenunwürdigen und gefährlichen Bedingungen geschürft wurde. Bei unseren Besuchen von Goldminen konnten wir uns selbst ein Bild von diesen katastrophalen Bedingungen machen. Unser Ziel ist es, das gesellschaftliche Bewusstsein für nachhaltig gewonnenes Gold zu schärfen und interdisziplinär zu kommunizieren.
Wir möchten gerne bei euch über die Bedeutung und Nachhaltigkeit von Gold in Smartphones anhand von Apple reden. Der Konzern Apple verwendet, bei einem Absatz von 217 Millionen iPhones im Jahr 2017, 5.208 kg Gold für die Produktion ihrer Smartphones. Der aktuelle Goldpreis liegt für ein Gramm Gold momentan bei 39,60 USD und für ein Gramm fairgehandeltes Gold bei 42,32 USD. Der finanzielle Unterschied sich für Fairgold einzusetzen läge für die milliardenschwere Firma bei nur 14.165.760 USD. Viel Geld, doch auf das einzelne Handy umgerechnet betrüge die Differenz lediglich 0,065 Cent! Nichts, wenn man den Preis eines Telefons bedenkt, trotzdem passiert nichts.
In dem Vortrag wollen wir uns mit den gesellschaftlichen Ursachen und den Folgen dieser Entscheidung auseinandersetzen, nicht nur auf Seiten der Arbeiterinnnen und Arbeiter, sondern auch aus unternehmerischer Verantwortung und aus Sicht von uns Konsumentinnen und Konsumenten.
Die weltweit reichhaltigsten Goldvorräte lagern inzwischen nicht mehr in der Erde, sondern im Elektroschrott. Es wird also Zeit für eine Produktionsumstellung, die auch weitreichende Implikationen für Technik haben könnte. Wir wollen über die Chancen und Möglichkeiten dieser Umstellung aufklären und eine faire Alternative zu konventionellem Gold schaffen.
/system/events/logos/000/000/054/large/EB_Logo_schwarz_grau.png?1534241765Guya Merkle2018-11-17T17:30:00+01:0017:3000:30DELPHIbub2018-102-einfluss_von_software_auf_den_ressourcenverbrauchhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/102.htmlCC BYfalseEinfluss von Software auf den RessourcenverbrauchtalkdeDigitalisierung basiert auf dem Zusammenspiel von Hardware und Software. Während die Hardware die physische Voraussetzung eines IT-Systems darstellt, bestimmt die Software über dessen Verhalten. Bei der Bewertung der Umweltauswirkungen, wie Energie- und Rohstoffverbrauch, wird das IT-System jedoch häufig auf die Hardware beschränkt und der Einfluss der Software ausgeblendet. Dabei steuert Software unmittelbar den Energieverbrauch von Hardware und trägt durch steigende Anforderungen zum frühzeitigen Erneuerungsbedarf von Hardware bei. So müssen Privatanwender und Unternehmen wegen ineffizienter Software regelmäßig funktionstüchtige Hardware außer Betrieb nehmen und durch leistungsfähigere Neugeräte ersetzen.
In dem Vortrag werden die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Entwicklung und Anwendung von Bewertungsgrundlagen für ressourceneffiziente Software“ vorgestellt. Es wird eine Bewertungsmethodik für Software vorgestellt, mit der es möglich ist, relevante Unterschiede zwischen Softwareprodukten gleicher Funktionalität aufzuzeigen.
Unterschiedliche Softwareprodukte mit gleichen Funktionen führen zu deutlichen Unterschieden beim Energieverbrauch der Hardware. So benötigt ein weniger effizientes Programm zur Textverarbeitung rund viermal so viel elektrische Energie für die Bearbeitung eines Dokuments wie ein effizientes Programm. Ein ineffizienter Internetbrowser beansprucht den Prozessor zwölfmal so stark, wie ein effizienter Browser. Dies führt bei batteriebetriebenen Geräten zu einer kürzeren Akkulaufzeit und beansprucht mehr Hardwarekapazitäten. Im Extremfall muss bestehende Hardware wegen ineffizient programmierter Software früher ausrangiert und durch leistungsfähigere Hardware ersetzt werden.
Das zeigt eine aktuelle Studie des Öko-Instituts und seiner Projektpartner Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier und Universität Zürich im Auftrag des Umweltbundesamtes.
Neben der Energieeffizienz hat das Forschungsteam den Ressourceneinsatz und die potenzielle Nutzungsdauer der Hardware beim Einsatz unterschiedlicher Software systematisch untersucht. Dabei wurde deutlich, dass Softwareprodukte mit vergleichbarer Funktionalität Prozessoren, Arbeitsspeicher, Permanentspeicher oder die Internet-Bandbreite unterschiedlich intensiv nutzen.
Um zu überprüfen, welche Auswirkungen Software auf die Umwelt hat, stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Kriterienkatalog mit insgesamt 25 Kriterien und 76 Indikatoren auf. Zu ihnen gehören unter anderem die Energie- und Hardwareeffizienz, Abwärtskompatibilität, Plattformunabhängigkeit, Offlinefähigkeit und Deinstallierbarkeit sowie die Transparenz der Datenformate und des Quellcodes.
Diesen Kriterienkatalog hat das Forschungsteam an insgesamt 11 verschiedenen Softwareprodukten beispielhaft erprobt. Dazu gehörten zwei Textverarbeitungsprogramme, drei Internet-Browser, drei Content Management Systeme und drei Datenbanksysteme. Diese wurden auf den Energieverbrauch und weitere Messgrößen in jeweils einem Standardnutzungsszenario mit einer definierten Abfolge von Befehlen und Nutzerinteraktionen getestet. Dazu gehören zum Beispiel verschiedene Tastatureingaben, Datenabfragen oder Speichervorgänge, die für die Nutzung des Softwareproduktes typisch sind.
„Mit den Ergebnissen ist es jetzt möglich, Softwareprodukte miteinander zu vergleichen und Anforderungen an ressourceneffiziente Software zu stellen“, fasst Jens Gröger, Projektleiter am Öko-Institut, die Bedeutung des Forschungsprojektes zusammen. „Diese können etwa in einem Anforderungskatalog für ein Umweltzeichen Blauer Engel für energie- und ressourceneffiziente Software zusammengeführt oder von Software-Entwicklern genutzt werden.“
Die Studie „Entwicklung und Anwendung von Bewertungsgrundlagen für ressourceneffiziente Software unter Berücksichtigung bestehender Methodik“ von Öko-Institut, Hochschule Trier und Universität Zürich wird Ende September 2018 beim Umweltbundesamt veröffentlicht.
Der Kriterienkatalog ist unter http://www.green-software-engineering.de/kriterienkatalog zu finden.Jens Gröger2018-11-17T18:00:00+01:0018:0000:30DELPHIbub2018-2-warum_unser_web_nachhaltiger_werden_muss_und_wie_wir_das_anstellenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/2.htmlCC BYfalseWarum unser Web nachhaltiger werden muss und wie wir das anstellen!deWo beginnt unsere Verantwortung bei der Gestaltung und Entwicklung einer Website und wo endet sie? Wusstest Du, dass die durch das Internet hervorgerufenen CO2-Emissionen, die der Flugindustrie überschritten haben? Beim Design einer Website oder Web-App denken die wenigsten an CO2-Emissionen. So ist auch dieser Fakt weitgehend unbekannt. Warum wir uns dringend über ein nachhaltigeres Web Gedanken machen sollten und wie wir das in unserem Alltag umsetzen können, erfahrt Ihr in diesem Vortrag.Auf unserer Erde gibt es viele Probleme, die es für unsere und zukünftige Generationen zu lösen gilt: Die globale Erwärmung und weltweiter Hunger sind nur einige davon.
In unserem privaten Alltag beschäftigen sich viele von uns schon sehr ausgiebig mit dem Thema Nachhaltigkeit und dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Wir achten darauf, dass unsere Schokolade FairTrade ist, dass unser Apfel vom Bauern aus der Region kommt oder das Fleisch aus verantwortungsvoller Tierhaltung stammt.
Aber wer weiß schon, dass für ein modernes Smartphone über 80 Kilogramm Natur verbraucht wird? Und wie viele von euch, die aktiv das Web gestalten, beschäftigen sich damit es auch nachhaltiger zu machen? Oder wusstet ihr, dass die durch das Internet hervorgerufenen CO2-Emissionen, die der Flugindustrie überschritten haben?
In meinem Vortrag möchte ich euch zeigen wie ihr auch im beruflichen Alltag, bspw. beim konzipieren, entwicklen, designen oder managen einer Website oder App, auf verantwortungsvollen Ressourcenverbrauch, besonders in Bezug auf den Energiebedarf, achten könnt. Auch die Fragen, wie ihr helfen könnt, das Web nachhaltiger zu machen und was die Anforderungen an moderne Website und Apps sind, damit sie nicht zu Lasten unserer Umwelt gehen, möchte ich euch beantworten.Niklas Jordan
Slides und Links
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30DELPHIbub2018-276-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/276.htmltrueAbendessen2018-11-17T20:00:00+01:0020:0000:30DELPHIbub2018-138-digitale_rohstoffe_erhalten_sich_andershttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/138.htmlCC BYfalseDigitale Rohstoffe erhalten sich andersÜber Ampeln und den Erhalt eines Rohstoffes namens SoftwaretalkdeKeine Ampel, kein Telefon und keine moderne Verwaltung würde noch ohne Software funktionieren und so wird Software zu einem essentiellen Bestandteil, einem "digitalen Rohstoff" unserer Gesellschaft. Derart digitale Rohstoffe sind immateriell doch real, sind unbegrenzt und können doch knapp werden und sie unterliegen ihren eigenen Regeln zum Erhalt oder Verzehr selbiger. Eine Generationengerechtigkeit zum Ziel, erörtert der Vortrag entscheidende Kriterien und Gestaltungsmöglichkeiten für ein nachhaltiges Wirtschaften mit und einem nachhaltigen Konsum von digitalen Rohstoffen, insbesondere von Software. Software ist essentieller Bestandteil unserer Kommunikation, Infrastruktur und Gesellschaft. Keine Ampel, kein Telefon und keine moderne Verwaltung würde noch ohne Software funktionieren. Ampelsoftware beispielsweise wird somit zu einem unverzichtbarem Teil unserer Infrastruktur, ein "digitaler Rohstoff" dessen Fortbestand gesichert werden sollte. Denn automatische Ampeln gibt es nur solange es auch Ampelsoftware gibt.
Um die eigene Stabilität zu gewährleisten, muss ein System neben der Existenz eines Rohstoffes auch dessen ausreichend verfügbare Menge sicherstellen. Zum Betrieb von jeder Menge Ampeln benötigt es also nicht nur Ampelsoftware per se, sondern jede einzelne Ampel benötigt auch eine funktionsfähige Kopie der zu Verfügung stehenden Grundmenge von Ampelsoftware.
Was im Zeitalter von copy&paste und der prinzipiell unbegrenzten Grundmenge eines digitalen Rohstoffes zunächst einfach klingt wird schnell komplex. Durch Recht, Technik und Architektur werden Verfügbarkeit und Menge von Software häufig künstlich verknappt, um beispielsweise eine Marktdominanz zu fördern. Es ergeben sich in dessen Folge gefährliche Abhängigkeiten bis hin zu realen Versorgungsengpässen. Plötzlich kann ohne eine verfügbare funktionsfähige Kopie auch keine neue Ampel mehr betrieben werden.
Der Vortrag erörtert wie sich nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltiger Konsum digitaler Rohstoffe, insbesondere von Software, mit dem Ziel der "Generationengerechtigkeit" gestalten lässt. Dabei wird zu sehen sein, dass Freie Software und überhaupt Freie Lizenzen zwar eine notwendige Bedingung für die nachhaltige Verwendung digitaler Rohstoffe sind, aber noch nicht hinreichend. Erik Albers2018-11-17T20:30:00+01:0020:3000:30DELPHIbub2018-145-obsoleszenz_durch_softwarehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/145.htmlCC BYfalseObsoleszenz durch SoftwaretalkdeViele digitale Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops werden nicht ausgemustert, weil sie kaputt sind, sondern weil sie zu „veraltet“ sind für neue Software. Software erzeugt Obsoleszenz. Da z.B. bei Smartphones 60% des Energieverbrauchs bei der Produktion und Auslieferung anfällt (gegenüber 40% während der Nutzungsphase), trägt die (unnötig) kurze Nutzungsdauer der Geräte maßgeblich zu deren ökologischen Fußabdruck bei. In diesem Vortrag wird ein Überblick über die Problematik des „Software Bloats“ gegeben und Möglichkeiten einer Entkopplung von Software-Entwicklung und dem Bedarf zur Hardware-Erneuerung skizziert.Neben energieeffizienter und ressourcenschonender Hardware ist für die Nachhaltigkeit eines IT-Systems auch die Software wichtig. Wachsende Datenmengen und immer komplexere Programme erfordern den beständigen Ausbau von IT-Netzen, Datenspeichern und Rechenkapazitäten.
Software ist also auch ein Treiber von Hardware-Erneuerung, und so indirekt auch für dessen ökologischen Fußabdruck verantwortlich. Und nicht alles an diesem Fußabdruck ist durch für den Nutzer erfahrbare Innovation gerechtfertigt. „Software Bloat“ ist ein Biest mit Eigenleben wie folgendes Beispiel zeigt: Windows 10 benötigt im Vergleich zu Windows 95 40 mal so viel Prozessorleistung, 250 mal so viel Hauptspeicherkapazität, und 320 mal so viel Festplattenkapazität.
Die durch Moore‘s Law ermöglichte Verdopplung der Rechenkapazität alle zwei Jahre wird konterkariert durch Wirth’s Law („Software wird schneller langsam als Hardware schneller wird.“).
Für eine nachhaltige Entwicklung ist es notwendig, dass Software-Entwicklung vom Bedarf zur Hardware-Erneuerung entkoppelt wird. In diesem Vortrag werden einige mögliche Maßnahmen erörtert, wie z.B. Modularität, Abwärtskompatibilität und à la carte Software. Auch werden politische Forderungen ins Spiel gebracht, wie die volle rechtliche Verfügbarkeit des Nutzers über seine Endgeräte und Software sowie die Verpflichtung von Software-Anbietern, abwärtskompatible Kernmodule anzubieten.
Mark Herterich2018-11-17T21:00:00+01:0021:0000:30DELPHIbub2018-205-weniger_elektronikschrott_durch_freie_softwarehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/205.htmlCC BYfalseWeniger Elektronikschrott durch Freie Software...und dazu noch mehr Kontrolle über Deine GerätelecturedeMillionen Geräte werden schnell zu Elektronikschrott, sobald der Hersteller keine Software-Updates mehr liefert. Selbst wenn jemand nicht immer gleich die neuesten Technik-Trends mitmachen möchte, kann das Ausbleiben von Fehlerkorrekturen oder Sicherheits-Updates dazu bewegen, sich ein neueres Gerät zu kaufen. In diesem Vortrag sollen die Möglichkeiten und Grenzen gezeigt werden, die Freie Software bietet, Geräte länger als vom Hersteller geplant zu nutzen. Welche Eigenschaften von Freier Software machen das möglich? Was braucht es dazu von Herstellerseite? Was können Benutzer tun bzw. einfordern? Wo sind aktuell Streitpunkte? Es werden Beispiele gezeigt, wo es schon funktioniert. Und Bereiche, wo es in Zukunft wirklich funktionieren sollte. Und es wird auch erklärt, warum man dabei automatisch mehr Kontrolle über seine Geräte bekommt.
Wolfram SangVortragsfolienDatei2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30EMACSbub2018-281-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/281.htmltruePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0000:30EMACSbub2018-192-offene_bildungsmaterialien_oer_fur_die_umweltbewegunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/192.htmlCC BYfalseOffene Bildungsmaterialien (OER) für die Umweltbewegung!Nutzen, Teilen und Weiterentwickeln von MaterialientalkdeOffene Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) bedeuten: gute Materialien können von vielen geteilt, weiter entwickelt und verbessert werden – statt immer wieder neu entwickelter Broschüren, die nach Projektende im Altpapier landen, könnten Umweltorganisationen auf die Arbeit anderer aufbauen und Wissen sinnvoll weiter entwicklen. Voraussetzung dafür ist die Lizenzierung unter einer CreaticeCommons-Lizenz. Hilfreich sind ferner Plattformen, auf denen die Ressourcen geteilt werden.
Wir geben Impulse, wollen aber auch mit euch diskutieren, welche Herausforderungen bewältigt werden müssten, um diesen Ansatz weiter zu verbreiten.
Nele Hirsch berät und unterstützt in dem von ihr gegründeten eBildungslabor Schulen und zivilgesellschaftliche Organisationen zu allen Aspekten einer zeitgemäßen Bildung. Ihr Schwerpunktthema sind OER und die Potentiale einer offenen Bildungspraxis.
Rasmus Grobe ist Weiterbildner und Bildungsforscher, u.a. leitet er das Weiterbildungsprogramm Kurs ZukunftsPiloten für junge Umweltengagierte (Deutscher Naturschutzring / Bewegungsakademie).Jedes Jahr produzieren Umweltorganisationen neue, großartige Materialien zu allen Aspekten des Natur- und Umweltschutzes – oft von Stiftungen oder staatlichen Stellen gefördert im Rahmen von Projekten. Jedes Mal wird dabei aufwändig mit Texten und Bildern etwas Neues geschaffen, was meist nach recht kurzer Halbwertszeit eingestampft wird – um im nächsten Projekt wieder etwas Neues zu produzieren. Im Impressum steht meist: „alle Rechte vorbehalten“.
Es könnte aber auch anders laufen: mit offenen Ressourcen, die unter öffentlichen Lizenzen verbreitet und weiter entwickelt werden. In verschiedenen Bildungsbereichen gewinnt die Idee der Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources, OER) immer mehr Unterstützer*innen. Und auch öffentliche Förderinstitutionen, z.B. die EU-Kommission, machen die Bereitstellung von im Rahmen von geförderten Projekten erstellten Materialien mittlerweile zur Auflage. Das macht auch Sinn: denn was öffentlich gefördert wird, sollte auch öffentlich nutzbar sein – das heißt auch: bearbeitbar.
Die Hinwendung zu offenen Bildungsressourcen bedeutet eine Veränderung in der Haltung: weg vom „das ist meins“-Denken zum dankbaren Nutzen von Beitragen anderer und bereitwilligen Beitragen zu dieser Vielfalt. In sofern sind Offene Bildungsmaterialien ein konsequenter Teil von auf Suffizienz bedachter Nachhaltigkeit.
Damit Teilen auch in der Praxis funktioniert, braucht es neben dieser Haltung eine Sicherheit im Umgang mit Offenen Lizenzen (Creative Commons). Hilfreich sind ferner Online-Plattformen zum Teilen und Finden von Materialien. Wir stellen hier unter anderem die Plattform weltverbessern-lernen.de vor, die im Herbst 2018 neu gelauncht wurde.
Rasmus GrobeNele Hirsch2018-11-17T12:30:00+01:0012:3000:30EMACSbub2018-73-vom_footprint_zum_handprinthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/73.htmlCC BYfalseVom Footprint zum HandprintMehr Optimismus und Motivation in der KlimakommunikationtalkdeWie kann man Optimismus in die Klimadebatte bringen? Wie kann man sich und andere in Bezug auf die eigene und die gesellschaftliche Klimabilanz motivieren, anstatt nur an Verzicht und Versagen zu denken? In diesem Vortrag geht es um einen notwendigen Perspektivenwechsel als Motor für das eigene klimabewusste Handeln und einen Gesellschaftswandel hin zu einer klimaneutralen Zukunft.Stolz auf den eigenen CO2-Fußabdruck sind die wenigsten. Warum auch, es gibt immer Möglichkeiten, noch mehr zu verzichten. Die meisten haben zumindest ein schlechtes Gewissen. Selten erfreuen wir uns daran, was wir bereits erreicht haben. Wer an die Reduktion des CO2-Fußabdrucks denkt, denkt an Einschränkung - das frustriert und lähmt.
Wie der Name schon sagt, geht es beim Konzept des Handprints um die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir Hand anlegen. Im Fokus stehen unsere individuellen Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten. Das Erreichte rückt in den Vordergrund, zur Motivation und als Inspiration für weitere Schritte. Das Ziel ist mehr Optimismus statt Frustration, Kreativität statt Ratlosigkeit, Handeln statt Stillstand, ohne das Problem dabei jedoch klein zu reden oder naiv zu wirken.
Das Handprint-Konzept aus dem Nachhaltigkeitsdiskurs wird hier konkret auf die Klimadebatte angewandt. Es wird aufgezeigt, wie wir uns durch einen Perspektivenwechsel für die nächsten Schritte in Richtung klimaneutrale Zukunft motivieren können, eine Zukunft, die wir gestalten können./system/events/logos/000/000/073/large/KlimAktiv-Hand_mit_Logo.jpg?1534412630Julia Siewert
CO2-Rechner des Umweltbundesamtes
2018-11-17T13:00:00+01:0013:0000:10EMACSbub2018-52-fairmove-ithttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/52.htmlCC BYfalsefairmove-ITWie können wir unsere IT-Lösungen für den Wandel zu einem Ökosystem zusammenbringen?workdeUm die AkteurInnen des öko-sozialen Wandels zu unterstützen, bieten zahlreiche IT-Projekte Plattformen und Tools an.
Und es gibt immer wieder neue Projekte, die weitere Tools und Vernetzungsplattformen ins Leben rufen wollen. Es scheint, als kämpfe jede Initiative für sich und viele verenden kurz vorm Erreichen ihrer Ziele. Das muss nicht sein - finden die überlebenden Plattform-InitiatorInnen, die uns nun damit beauftragt haben, einen offenen Kommunikationsprozess zu begleiten.Wir möchten Zeit und Energie sparen, indem wir die vorhandenen AkteurInnen themenspezifisch an einen Tisch setzen und den Kommunikationsprozess unter den IT-AnbieterInnen aktiv unterstützen.
Auch in diesem Feld gibt es mehrere ähnlich geartete Anläufe (Change-IT-Camp, makers4humanity-PlatformCoops, Wandel-IT-Konferenzen, Web4Change), die wir konsolidieren wollen - mit dem Projektnamen "fairmove-IT".
Am Tisch sitzen bereits einige VertreterInnen aus der Schnittmenge von IT und öko-sozialem Wandel - z.B. Karte von morgen, die Genossenschaft WECHANGE, der österreichische IT-Dienstleister fairkom, die schweizer Initiative Wandel.jetzt, u.v.m.
Sie haben den Wunsch geäußert, sich untereinander besser abgestimmt zu wissen, so dass all die bislang einzeln stehenden Plattformen und Tools zu einem digitalen Ökosystem zusammenwachsen können. Und dass neue AkteurInnen einen Überblick über vorhandene Werkzeuge erhalten und sich besser verorten können. Derzeit sind konkrete Kooperationsprojekte im Gang, um ein freies gemeinsames Login für mehrere Online-Dienste (Single-Sign-On) zu gewährleisten und Daten zwischen mehreren Plattformen automatisiert abzugleichen (Transition Connect).
In unserem Vortrag werden wir - die Servicestelle dieser Vereinigung von IT- und Wandel-Begeisterten (zusammengesetzt aus VertreterInnen von frekonale e.V./green net project und Art of Cooperation) - beschreiben, wie wir es schaffen, die Kommunikation unter den Beteiligten am Laufen zu halten und wohin die gemeinsame Reise gehen kann, wenn wir konsequent auf Kooperation statt Konkurrenz setzen.
Neben dem Vortrag werden wir auch im Forum präsent sein und dazu einladen, sich dort mit uns auszutauschen. Ziel unserer Anwesenheit ist auch eine sanfte Öffnung des Prozesses für weitere Interessierte.Markus KollotzekYasmin Dorfstetter
Übersicht von Vernetzungsplattformen für den Wandel
Konzept Web4ChangeMarkus Kollotzek beim Z-Day 20182018-11-17T13:10:00+01:0013:1000:10EMACSbub2018-93-wie_weh_tut_ein_bithttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/93.htmlCC BYfalseWie weh tut ein Bit?Sozialbilanzen des Digitalenlightning_talkdeUnfaire Bedingungen im Lebenszyklus der Informationstechnologie werden viel diskutiert, doch es fehlt an fundierten Einschätzungen der Fairness einzelner Produkte. In diesem Kurzvortrag stelle ich den von FairLötet entwickelten Ansatz zur Erstellung einer Sozialbilanz für Elektronikprodukte vor und plädiere für ein quantifizierbares Verständnis von Fairness./system/events/logos/000/000/093/large/Stempel-8.6.png?1539802366Sebastian JekutschWhite Paper zum Portal Sozialbilanz ElektronikPoster zum Portal Sozialbilanz ElektronikVortragsfolien mit NotizenVortragsfolien PowerPoint2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30EMACSbub2018-282-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/282.htmltrueMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0000:30EMACSbub2018-176-do-foss_-_freie_software_in_kommunen_vom_sollen_zum_wollenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/176.htmlCC BYfalseDo-FOSS - Freie Software in Kommunen: Vom Sollen zum Wollenglobal denken, lokal handeln für nachhaltige SoftwaredeUm den Einsatz von Freier Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern, setzt Do-FOSS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege zur Thematisierung und Umsetzung von Freier Software. Unter anderem arbeitet Do-FOSS zusammen mit der Stadt Dortmund an einer Potenzialanalyse eines systematischen Freien-Software-Einsatzes.
Welchen Weg hat Do-FOSS genommen? Wie können die Erfahrungen und Ergebnisse für andere Kommunen genutzt werden? Wie kommen wir beim kommunalem Freien-Software-Einsatz vom Sollen zum Wollen?Freie Software: Dortmunder Zielvorstellungen
Das Lizenzierungsmodell von Freier Software gewährt gegenüber proprietärer Software weitergehende Handlungsspielräume. Deshalb hat sich die Stadt Dortmund aufgemacht, um das Potenzial von Freier Software in Bezug auf die IT der Stadtverwaltung systematisch erfassen. Zum Potenzial von Freier Software gehört eine Reihe weiterer technischer und nicht-technischer Aspekte. Die Stadt Dortmund verknüpft mit der Untersuchung der Potenziale einer Freien-Software-Strategie folgende Überlegungen:
- Reduzierung der Herstellerabhängigkeit
- Umsetzung des E-Government-Gesetzes NRW im Rahmen von offenen und standardisierten Dateiformaten
- Erhöhung der Flexibilität und Steuerungsfähigkeit beim Softwareeinsatz
- Erhöhung der Interoperabilität (z.B. durch den Einsatz von Offenen Standards für eine herstellerübergreifende Anwendungskopplung) [Erhöhung der digitalen Anschlussfähigkeit - Anm. d. Verf.]
- Sicherstellung des Datenschutzes [s. auch "Transparente Software - eine Voraussetzung für datenschutzfreundliche Technologien" vom 26.09.2000 des Arbeitskreises Technische und organisatorische Datenschutzfragen der Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder - Anm. d. Verf.]
- Gewährleistung der IT-Sicherheit
- steuerbare Kostenstrukturen durch erhöhte Flexibilität bei der Anbieterwahl, Stärkung der Verhandlungsposition gegenüber Anbietern proprietärer Software und Wegfall von Skalierungskosten durch Lizenzgebühren
- Erhöhung der Archivierbarkeit digitaler Dokumente durch Offene Standards
- Ermöglichung neuer Synergien und Abbau von lizenzrechtlichen Hemmnissen in der interkommunalen Zusammenarbeit
- eine erhöhte Technikneutralität
- eine Erhöhung der funktionalen Transparenz
Freie Software: global denken, lokal handeln
Do-FOSS hat sich bislang vor allem intensiv in lokale Fragen von Softwareeinsatz eingebracht. Jedoch ist eine lokale Softwarestrategie nicht von einer globalen Entwicklung zu trennen. Freie Software entfaltet ihre Wirksamkeit durch die Möglichkeit globales Know-How mit örtlicher Kompetenz zu verbinden. Während Freie-Software-Projekte zum wesentlichen Teil international verfügbar sind und häufig auf internationalen Kooperationsstrukturen basieren, ist der Nutzen Freier-Software-Projekte gerade in lokalen kleineren Strukturen deutlich erkennbar. Der freie Zugang zu softwaretechnischem Wissen ermöglicht den Aufbau lokaler Kompetenzstrukturen und den Einbezug kleinerer Softwareanbieter in die Anpassung solcher Software an lokale Gegebenheiten. Der barrierefreie Zugang zu dem Know-How verhindert global wie lokal daher die Einhegung von Wissen und eine digitale Spaltung. Daher kann ein technologischer Wissenstransfer hervorgehoben werden, welcher durch Freie Software u.a. für das Nord-Süd-Gefälle ermöglicht wird (vgl. Nachhaltigkeitsentwicklungsziel 12 "Verantwortungsvoller Konsum / technological capacity" und Nachhaltigkeitsentwicklungsziel 17 "Partnerschaften, um die Ziele zu erreichen / Technology" & "Systematic issues" der Agenda 2030). Darüberhinausgehend schafft Freie Software durch die Nachvollziehbarkeit ihrer Funktionalität (überprüfbar durch unabhängige Sachverständige) wichtiges Vertrauen, um die Digitalisierung des Lebensraumes bei uns vor Ort - wie z.B. durch das Projekt Smart City Dortmund angestrebt wird - zu ermöglichen.
Freie Software und Nachhaltigkeit
Freie Software hat eine umfassende Nachhaltigkeitsdimension. In der Publikation des Umweltbundesamtes mit dem Titel "Nachhaltige Software" werden u.a. Zusammenhänge mit dem Energieverbrauch von Software (Green Software Engineering), den Hardwareanforderungen, der Wiederverwendbarkeit von Software (und damit der Einsparung von Entwicklungsressourcen), dem gesellschaftlich zugänglichem Wissen (in Form von Gemeingütern), Modularität (und der damit verbundenen Anpassbarkeit von Softwarelösungen), sowie zahlreiche weitere positive Auswirkungen auf soziale und wirtschaftliche Organisationsformen beschrieben. In der Publikation wird deutlich, dass eine Grundvoraussetzung für die Nachhaltigkeit von Software ist, dass sie unter einer Freien Lizenz veröffentlicht wird. Freie Software kann daher auch als Beitrag zu den derzeitigen Green-IT-Bestrebungen der Stadt Dortmund verstanden werden.
Do-FOSS möchte für die Nachhaltigkeit Freier Software sensibilisieren und einen Überblick über den Stand von Dortmund als einer möglichen Freien-Software-Kommune geben, sowie gemeinsam weitere Strategieüberlegungen anstellen./system/events/logos/000/000/176/large/OpenFlorian_Dortmund_braucht_Freie_Software-400.png?1534693310Christian Nähle
Do-FOSS
Do-FOSS
2018-11-17T15:30:00+01:0015:3000:30EMACSbub2018-122-crowdmoving_software-as-a-service_um_gemeinsam_die_welt_zu_bewegenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/122.htmlCC BYfalseCrowdmoving – Software-as-a-Service, um gemeinsam die Welt zu bewegen.Menschen über digitale Kanäle aktivieren, für mehr Engagement in der Gesellschaft, in Organisation und in Unternehmen.deWie Crowdmoving Menschen über digitale Kanäle aktiviert und so Ehrenamtliche, soziale Organisationen und Unternehmen verbindet.Der Vortrag zeigt, wie wir engagierte Menschen, soziale Organisationen und Unternehmen verbinden.
Immer mehr engagierte Menschen nutzen das Internet, um sich zu informieren und sich zu engagieren. Sozialen Organisationen fehlt meist das nötige technische Know-how, um die Digitalisierung für sich zu nutzen und beispielsweise komplexe Engagementplattformen zu realisieren. Unternehmen suchen nach Möglichkeiten Corporate Social Responsibility wahrzunehmen, die idealerweise für sie gut planbar und messbar sind.
In dem Vortrag zeigen wir, wie mit Crowdmoving Menschen über digitale Kanäle aktiviert werden und wie wir Brücken zwischen Technologie und Soziales bauen.
Crowdmoving funktioniert ähnlich wie Crowdfunding, jedoch wird das Vorhaben nicht finanziell, sondern aktiv unterstützt. Ein Crowdmoving Projekt beschreibt ein Vorhaben und listet konkrete Aufgaben. Mit einem Klick wird eine Aufgabe übernommen. Es ist ersichtlich, wer das Vorhaben unterstützt und welche Aufgaben noch offen sind. Das Vorhaben wird gemeinsam verwirklicht.
Der Vortrag wird anhand von konkreten Beispielen (z.B. meine-nestwarme.de und der neuen Engagementplattform der Kindernothilfe) zeigen, wie wir mit White Label Software-as-a-Service (SaaS) Crowdmoving Plattformen sozialen Organisationen zu mehr Engagement verhelfen. Die Engagementplattformen als SaaS ermöglichen ein partizipatives System von Plattformen aufzubauen, dessen Funktionsumfang gemeinsam wächst. Dies ermöglicht den Organisationen ihre eigene Community persönlich und auf ihre eigene Art anzusprechen. Umweltaktivisten kommunizieren beispielsweise anders als Engagierte, die behinderte Kinder unterstützen.
Aus der Sicht der Engagierten werden wir die Geschichte von Margit erzählen, die sich nicht traute zu fragen: „Wie kann ich helfen?“, der aber die niedrige Hemmschwelle einer konkreten Aufgabe bei einem konkreten Vorhaben geholfen hatte, den ersten Schritt zu machen. Mittlerweile koordiniert sie alle Ehrenamtlichen des Vereins.
Zum Abschluss werden wir zeigen, wie Unternehmen (z.B. Haniel) Crowdmoving als sichtbare und messbare Corporate Social Responsibility Aktivität nutzen./system/events/logos/000/000/122/large/crowdmoving_Logo_with_Untertitel.png?1534523711Georg StaebnerNatalie Krieger
Interview beim Stifter TV
helpteers Pitch für soziale Organisationen
Helden und Visionäre (mein Podcast)
helpteers
2018-11-17T16:00:00+01:0016:0000:30EMACSbub2018-12-code_for_germany_-_digitale_werkzeuge_fur_die_zivilgesellschafthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/12.htmlCC BYfalseCode for Germany - Digitale Werkzeuge für die ZivilgesellschaftDigitale Werkzeuge für Bürger*innen auf Basis offener DatendeCode for Germany ist ein Community Projekt aus der Open Knowledge Foundation Deutschland. Seit einigen Jahren treffen sich regelmäßig Entwickler*innen in allen Teilen Deutschlands, um gemeinsam mit offenen Daten an Werkzeugen wie unserem Luftdatenprojekt für eine gestärkte Zivilgesellschaft zu arbeiten - ein Rückblick, Überblick und Ausblick.Im Rahmen von Code for Germany treffen sich Interessierte, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die eine Stärkung der Zivilgesellschaft ermöglichen sollen. So entstand z.B. in Stuttgart das Projekt Luftdaten.info bei dem Bürger*innen Feinstaubsensoren bauen und so ein eigenes Messnetzwerk schaffen. In München entstand das Projekt München Transparent, das es Interessierten vereinfacht, an Lokalpolitik teilzuhaben. Aber auch kleine Projekte wie etwa eine Datenvisualisierung zum Thema Schulsanierungen in Berlin ermöglichen es Bürger*innen, einen neuen Bezug und ein besseres Verständnis für ihre Teilhabemöglichkeiten zu gewinnen.
In diesem Vortrag soll ein Überblick darüber gegeben werden, wie es zu Code For Germany kam, an was für Projekten wir arbeiten, wie wir im internationalen Vergleich dastehen und wo die Reise noch hingehen kann.
Es wird diverse weitere Beispiele geben, die zeigen, wie Entwickler*innen in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen oder in Eigenregie Daten befreit oder öffentliche Daten genutzt haben, um Werkzeuge zu schaffen, mit denen Probleme ihrer Städte angegangen werden können./system/events/logos/000/000/012/large/Bits-und-B%C3%A4ume.001.jpeg?1543055627Knut HühneCode-For-Germany-Bits-und-Bäume.pdf2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30EMACSbub2018-283-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/283.htmltruePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0000:10EMACSbub2018-163-jeder_sollte_fur_infos_und_software_zahlenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/163.htmlCC BYfalseJeder sollte für Infos und Software zahlen- freiwillig, im eigenen InteressedeMeine These: Es ist in Deinem Interesse für Software, Dienste, Newsticker und Zeitungen zu bezahlen!Profis und Kommerzialisierung werden oft gescholten, aber sie können selbst für einen umwelt- und medienbewussten "Linken" sehr nützlich sein.
Beispiele:
* Wer interessen- und werbeverseuchten Influenzern, Privatradios oder Onlinetickern zuhört, der muss sich nicht wundern, wenn er über Vieles - was ihm eigentlich mehr nützen würde - wenig weiß.
* Wer keine 12 € für ein Email-Postfach pro Jahr in Deutschland ausgeben möchte, der setzt sich Überwachung und juristischer Unsicherheit (bewusst) aus.Bernhard E. Reiter
Bernhard E. Reiter
2018-11-17T17:10:00+01:0017:1000:10EMACSbub2018-183-sustainable_product_and_business_model_innovationhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/183.htmlCC BYfalseSustainable product and business model innovationThe tools to make it happenworkenThis talk is about processes and design tools, such as the Sustainability Impact Canvas, that enable companies with an ICT focus to build more sustainable and innovative products and business models. The talk shows how the adaptation of comparably simple methods can make a significant difference in the corporate design process and help designers consider sustainability aspects when they are most important to consider: at the very start of the innovation process.The opportunities for the digital revolution to generate positive sustainability effects have long been recognised. For example, Information and Communication Technologies (ICT) have been estimated to be able to reduce greenhouse gas emissions by the year 2020 by 20%. At the same time, it can be shown that digital companies who take sustainability seriously are not only more profitable, but also more innovative than those who do not.
Nevertheless, many corporate product designers and strategists still treat sustainability as a cost creator, rather than a business opportunity. Why is that? Apart from the frequently discussed lack of effective government policies and regulations, there are two main company internal challenges that prevent companies from taking sustainability seriously.
The first challenge is to effectively embed sustainability into core business strategy across the complete value chain and company hierarchy, and the incentivisation of the according behaviour via effective KPIs. The second challenge is the lack of effective processes and tools to implement sustainable business practices into daily operations and from the start of the innovation process. Both company internal challenges are interdependent and need to be addressed simultaneously.
This talk is about the steps a company needs to undertake to address both challenges. It introduces and explains simple tools, such as the Sustainability Impact Canvas or the Sustainable Business Model Canvas, which can be implemented and applied to incentivise product designers and strategist to take sustainability related aspects into account from the very beginning of the product and business model innovation process. A game-oriented process to facilitate the adaptation of more sustainable business models, for example the “product as a service model” will be presented, and real-world examples of companies using these design processes are given.
/system/events/logos/000/000/183/large/Facebook_Icon.png?1534697638Robert Gerlach
Lecture Notes Steinbeis
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2018-11-17T17:30:00+01:0017:3001:00EMACSbub2018-36-umfassende_nachhaltigkeitsbewertung_von_unternehmen_der_digitalen_wirtschafthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/36.htmlCC BYfalseUmfassende Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen der Digitalen WirtschaftPerspektiven aus Wissenschaft und PraxispodiumdeWir wollen Leistungsversprechen von Unternehmen in der digitalen Wirtschaft aus Wissenschaft und Praxis beleuchten, Herausforderungen für die Unternehmensbewertung (Rating) und Sorgen bei ethischem Investment ergründen. Versagen klassische ethische, soziale und ökologische Kriterien bei der Aufgabe, das Wesen und die Auswirkungen von solchen Unternehmen zu erfassen? Welche Bewertungskriterien und Bewertungsprozesse sind für die Praxis geeignet?Die Problematik wird aus unterschiedlichen Disziplinen und praktischen Perspektiven, z.B. Ratingagentur ISS-oekom und Investmentfonds Ökovision, vorgestellt und diskutiert mit kurzen Impulsstatements von:
* Dr. Teresa Schlüter, Wissenschaftliche Referentin, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU): Digitalisierung und globale Nachhaltigkeit
* Prof. Dr. Sascha Dickel, IÖW & Universität Mainz: Erwartungen von institutionellen Investoren – Ökovision von Ökoworld
* Dr. Christian Thorun, ConPolicy: Corporate Digital Responsibility und Erwartungen von Verbrauchern, Sparern und Investoren
* Prof. R. Andreas Kraemer, Ecologic Institute & Duke University: Digitalisierung in Nachhaltigkeitsratings von Unternehmen (ISS-Oekom)
Moderation: Dr. Camilla Bausch, Wissenschaftliche Leiterin und Geschäftsführerin, Ecologic Institut (angefragt)/system/events/logos/000/000/036/large/ecologic-logo-XL.jpg?1533825350R. Andreas KraemerSascha DickelTeresa SchlüterChristian Thorun
Ecologic Institut
Ökoworld AG
Ökovision Classic Fonds
ISS-oekom
Institutional Shareholder Services (ISS)
ConPolicy Institut für Verbraucherpolitik
Universität Mainz – Mediensoziologie
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30EMACSbub2018-284-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/284.htmltrueAbendessen2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30ahornbub2018-307-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/307.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30ahornbub2018-165-beyond_climate_wedgeshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/165.htmlCC BYfalseBeyond Climate WedgesTry out the prototype of our game, for showing what getting to zero emissions globally looks likeworkshopen(If it isn't clear - German speakers are welcome to this session too)
We are environmentally focussed technologists and game designers, building a game to help players understand the options available to us using technology we have now, to get to zero carbon emissions in the coming decade. By creating a portfolio of these options to get to zero emissions, players learn how effective each option is, what the trade-offs are in each caseThe Stabilisation Wedges game is an educational game used in classrooms, universities and business seminars since 2007, to aid discussion about what kind of measures are available now with existing technology, to stop the growth of annual global CO2 emissions each year.
Players work in teams to put together a portfolio of different policy decisions, and different technologies, which when combined to form a ‘wedge’ to stabilise the year on year growth in emissions, so emissions stay level each year.
However, in 2015, at the COP21 conference, almost every country on Earth agreed to a resolution to limit global warming to two degrees celsius. To make this possible, we now need to reduce emissions to zero by 2100, with most of these reductions delivered by 2050.
In this session, we'll be testing a prototype of a ‘Beyond Wedges’, an educational game based on the 'wedges' approach., where players work in teams to create a similar portfolio of measures, but updated with information from IPCC scenarios and publications like the recently published sources like Drawdown (http://drawdown.com/).
The aim of the game to act as a discussion tool, to better understand what getting zero carbon emissions would look like.
The aim of this workshop is to gain feedback about the prototype - how ‘playable’ it is, how well it helps players have an informed discussion about the changes ahead of us, and where possible incorporate the latest science from specialists with domain expertise - there may be ‘wedges‘ available that we haven’t considered which are worth incorporating into future versions of the game.
This feedback will go into refining the game, which we intend make freely available under similar terms as the original climate wedges game (essentially free to use in educational contexts), and to help with building an online version of the game.
/system/events/logos/000/000/165/large/wedges_figure2_8.jpg?1541760568Chris Adams
Talks from Chris Adams about the intersection between climate change and technology
The webpage for the stabilisation wedges game from Harvard
Drawdown - one source of data for the updated Beyond Wedges game
Bycatch - a card game about flawed surveillance, impossible decisions, and the people caught in between, for 3–5 players, created by Alper's previous game studio
2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30ahornbub2018-308-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/308.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:30ahornbub2018-55-serious_games_fur_klimapolitische_bildunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/55.htmlCC BYfalseSerious Games für klimapolitische BildungMöglichkeiten und Grenzen digitaler Angebote am Beispiel des Klimapolitik-Spiels Keep Cool mobilworkshopdeKlimapolitik ist ein globales Thema. Sie betrifft jeden, bis in die kleinsten Konsumentscheidungen; trotzdem erscheint sie oft weit weg und abstrakt. Wie baut man da eine Brücke? Wir glauben: Digitale Spiele - wie Keep Cool mobil - bieten dafür viele Chancen. Sie machen Interessenkonflikte spielerisch erfahrbar; sie ermöglichen internationalen Austausch ohne großen Aufwand und nutzen das Interesse junger Menschen an digitalen Angeboten. Doch ein Wundermittel für klimapolitische Bildung sind sie nicht: Sie können Ausgangspunkt und Anlass für eine Auseinandersetzung mit dem Thema sein, die dann dann aber natürlich im "echten Leben" stattfinden muss.Im Workshop testen wir das Klimapolitikspiel Keep Cool mobil. Spieler/innen übernehmen hier die Führung globaler Metropolen: Sie entscheiden über den Pfad ihrer Wirtschaft, forschen gemeinsam und sehen sich zunehmenden Klimafolgen ausgesetzt. Ständiges Abwägen zwischen Handeln im Interesse der eigenen Stadt und den global-gemeinschaftlichen Zielen ist gefordert. Bis zu 50 Teilnehmende pro Partie bringen Verhandlungsdynamik ins Spiel, die (umwelt-)politische Interessenkonflikte spielerisch erfahrbar macht. Keep Cool Mobil kann auf Smartphones, Tablets und Desktopcomputern gespielt werden.
Ganz neu erscheint in diesem Jahr eine mehrsprachige Version: Ab diesem Herbst gibt es das Spiel auf deutsch, englisch, russisch, ukrainisch und rumänisch. Hier wird die Klimapolitik im Spiel dann wirklich international. Junge Menschen aus vielen verschiedenen Ländern können gemeinsam in eine Partie Keep Cool mobil einsteigen und auf dieser Basis ihre unterschiedlichen Perspektiven auf den Klimawandel austauschen.
Das Spiel ist ein zeitgemäßer Ansatz, um internationale Klimapolitik greifbarer zu machen. In vielen Workshops mit Lehrerinnen und Lehrern, Multiplikator/innen aus der Umweltbildung und Jugendlichen verschiedener Altersgruppen konnten wir umfangreiche Erfahrungen mit unserem digitalen Angebot sammeln. Klar ist: die spielerische Erfahrung kann nur ein Ausganspunkt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Klimapolitik sein. Wie gelingt nun der Transfer vom digitalen ins reale Leben? Welcher Weg führt von der spielerischen Erfahrung zum Handeln für den Klimaschutz?
Wir möchten diese Fragen - und die Methoden, die wir uns für diesen Schritt überlegt haben - mit euch diskutieren. Wie kommt es vom Wissen zum Handeln: diese Frage stellt sich in der digitalen Welt vielleicht mehr denn je. /system/events/logos/000/000/055/large/KCm_layouts_stadtscreen_v8_5_klein.jpg?1534247453Nils Marscheider2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30ahornbub2018-309-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/309.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30ahornbub2018-44-hackathon_dein_projekt_mit_wechangehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/44.htmlCC BYfalseHackathon „Dein Projekt mit WECHANGE“ Schnittstellen und Datenaustausch mit WECHANGEworkshopdeFür ein inhaltlich und technisch spannendes Teilnehmer-Projekt bauen wir eine Schnittstelle zur WECHANGE-Plattform.Der Hackathon richtet sich sowohl an Technik-Interessierte ohne Programmiererfahrungen, als auch an erfahrende Programmierer_innen. Erfahrungen mit WECHANGE (Open Source Online-Kollaborationsplattform) sind nicht erforderlich. Wir freuen uns vor allem über Teilnehmer_innen, die selbst bereits in einem Projekt, einer nachhaltigen Initiative oder Organisation aktiv sind. Hier wollen wir durch die Anbindung an WECHANGE einen Mehrwert schaffen.
Verwendete Sprachen/Techniken/Standards sind: Python, Django, ElasticSearch, PostgreSQL, JavaScript, JSON, HTML, CSS, API, Microservices
Die Teilnehmer_innen sollten ihren eigenen Rechner mitbringen, alternativ ist auch Team-Arbeit/Pair-Programming möglich (vor allem für Anfänger_innen sinnvoll).
Sprachen: deutsch oder englisch/system/events/logos/000/000/044/large/wechange-logo-300x37.png?1534690557Simon Liedtke
WECHANGE
GitHub
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30ahornbub2018-310-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/310.htmlfalseAbendessen2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30birkebub2018-291-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/291.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30birkebub2018-200-digitalen_wandel_gestalten_welchen_beitrag_leisten_unternehmen_zu_einer_nachhaltigen_digitalisierunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/200.htmlCC BYfalseDigitalen Wandel gestalten – Welchen Beitrag leisten Unternehmen zu einer nachhaltigen Digitalisierung? Pitch’n’Bowl - diskutieren mit nachhaltig.digitalen Vorreitern in der Fishbowl workshopdeWir sind nachhaltig.digital - die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand. Unsere Vision: die Digitalisierung zum besten Instrument für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft zu machen. Wir wollen vernetzen und gemeinsam Antworten suchen.
Darum geht es auch in Pitch’n’Bowl: Gemeinsam mit Praxispartnern und Wissenschaftlern, Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsexperten und den Teilnehmer*innen werden wir diskutieren, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit bereits heute in Unternehmen zusammenfinden. Wie können diese die Digitalisierung aktiv gestalten, um ihre Chancen für eine nachhaltige Transformation zu nutzen und die negativen Auswirkungen zu minimieren? Wie können digitale Unternehmen nachhaltiger und ökologische Unternehmen digitaler werden? Dafür zeigen Unternehmen und Startups in kurzen Pitches, welche Chancen und Herausforderungen sich durch die Digitalisierung für nachhaltiges Wirtschaften eröffnen. Digitale Technologien haben das Potenzial, fast alle Wirtschaftsbereiche zu transformieren. Viele Unternehmen befinden sich bereits auf dem Weg in eine Industrie 4.0 – mit Chancen und Risiken für die Nachhaltigkeit: Die Digitalisierung bietet großes Potenzial für nachhaltiges Wirtschaften und das Einsparen von Ressourcen oder Energie. Gleichzeitig geht die digitale Transformation mit einem enormen Ressourcenverbrauch einher. Aber nicht nur die rein technische Perspektive von Bits & Bytes löst weitreichende Veränderungen aus. Auch das Zusammenwirken von Mensch und Maschine in den Arbeitswelten befindet sich in einem Wandel. Können wir die Digitalisierung für Nachhaltigkeitssprünge in den einzelnen Sektoren nutzen – oder treibt die Digitalisierung eine „Rebound Ökonomie“ an? Können wir das ökologische Potenzial z.B. für eine „Digital Circular Economy“ heben und die negativen Auswirkungen minimieren?
Wie wir die Möglichkeiten der Digitalen Transformation nutzen, ist letztlich eine Frage der Gestaltung. Unternehmen sind diejenigen Akteure, die neue Technologien mit disruptivem Potenzial und neue Geschäftsmodelle entwickeln und nachhaltige Konsum- und Organisationskulturen prägen. Wie können Unternehmen die transformativen Technologien so nutzen, dass sie zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen? Welche Rolle nehmen innovative Unternehmen als Vorreiter einer nachhaltigen Digitalisierung ein – und welche Lösungsansätze bestehen bereits?
KMU, Genossenschaften und Startups in zentralen Transformationsfeldern wie IKT, Ernährung oder Kreislaufwirtschaft präsentieren in Pitches ihre nachhaltig-digitalen Good Practices. Anschließend ist das Publikum gefragt, sich mit Fragestellungen und Lösungsansätzen aus der jewei-ligen Community in die Fishbowl einzubringen: Welche neuen Chancen eröffnen sich durch die Digitalisierung für nachhaltiges Wirtschaften, und welche Risiken und Herausforderungen gilt es auf dem Weg zu einer nachhaltigen Digitalisierung zu bewältigen? Wie können Unternehmen in diesem Spannungsfeld navigieren? Wie kann die Digitalisierung im unternehmerischen Kontext als Instrument für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden? Wie können Unternehmen mithilfe von digitalen Werkzeugen zu nachhaltigen Produktions- und Konsumweisen, fairen Arbeitsbedingungen oder zu einer überwachungsfreien digitalen Welt beitragen? Denn letztlich geht es um die Frage: Welche Rolle können Unternehmen in den Veränderungsprozessen für eine nachhaltige Digitalisierung einnehmen?
Diskutieren Sie mit:
- Estelle Goebel-Aribaud, Hostsharing eG
- Frederic Goldkorn, Querfeld,
- Gunther Walden, CircularTree/iPoint-systems
- Dr.-Ing. Grischa Beier, Projektleiter “Digitalisierung und Auswirkungen auf Nachhaltig-keit”, Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS)
Moderation: Carl-Ernst Müller, Koordinator nachhaltig.digital
Im Forum bietet sich im Rahmen des #FAQCafé #alleantworten von nachhaltig.digital die Gelegenheit, die hier thematisierten Fragen weiterzudiskutieren und gemeinsam Antworten und Anknüpfungsmöglichkeiten zu finden. Wir zeigen dort diese und weitere Praxisbeispiele für eine nachhaltige Digitalisierung. Und damit es auch nach der Konferenz weitergeht, können auf der nachhaltig.digitalen Landkarte Kooperationspartner gefunden und neue Bündnisse geknüpft werden.
Hashtags zum Mitdiskutieren: #nachhaltigdigital #alleantworten/system/events/logos/000/000/200/large/nachhaltig_digital_Logo.png?1534711483Julia FinkCarl-Ernst MüllerGunther WaldenGrischa BeierEstelle Goebel-Aribaud
https://nachhaltig.digital/
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Auftaktpapier
nachhaltig.digitale Landkarte
Unternehmensporträts
Hostsharing eG – PitchQuerfeld - PitchCircularTree - PitchEinführung - nachhaltig.digital2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30birkebub2018-292-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/292.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:30birkebub2018-114-suffizienzorientiertes_online-marketinghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/114.htmlCC BYfalseSuffizienzorientiertes Online-MarketingWie Unternehmen mit Hilfe der Digitalisierung nachhaltigen Konsum fördernworkshopdeWährend der Online-Handel mit jährlichen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich boomt, gerät der Planet allmählich an seine Belastungsgrenzen. Das Konsumverhalten muss sich verändern, und dies nicht nur, indem wir nachhaltigere Produkte kaufen, sondern auch indem wir unseren Konsumstil verändern. Gerade Unternehmen und ihre Marketingstrategien stehen eher im Ruf, unverantwortliches Konsumieren weiter voranzutreiben. Doch kann das auch anders sein? Im Workshop zeigen wir, wie vielseitig Unternehmen bereits Verantwortung für gemäßigten Konsum übernehmen. Insbesondere die Digitalisierung bietet hier neue Chancen. Beispielsweise durch neue E-Commerce-Portale und mobile Anwendungen für suffiziente Konsumstile oder Daten aus sozialen Medien, Nutzer/innen-Profilen und Community-Foren (Big Data), die die gezielte Vermittlung von Informationen über Alternativen zum Neukauf ermöglichen. Diese und weitere Beispiele wollen wir gemeinsam unter die Lupe nehmen und anschließend gemeinsam diskutieren.Ablauf und Partner:
Der Workshop startet mit Impulsvorträgen der Veranstalter: Die Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ stellt ihre bisherigen Forschungsergebnisse zu suffizienzorientierter Kommunikation vor, der nachhaltige Online-Marktplatz Avocadostore.de zeigt, wie er sich für verantwortungsvollen Konsum einsetzt und welche Chancen und Risiken im suffizienzorientiertem Marketing liegen und die Kreativagentur für ethisches Marketing „Das Gute Ruft“ beleuchtet das Konzept mithilfe von Praxisbeispielen aus dem digitalen Marketing. Nach diesen Einblicken diskutieren die Teilnehmenden in World Cafés die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit der vorgestellten Ansätze und entwickeln weitere Ideen, wie digitales Marketing suffizienten Konsum fördern kann.
Kurz-Bios:
Maike Gossen und Vivian Frick sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in der Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ und untersuchen im Rahmen ihrer Dissertationen die Wahrnehmung und Wirkung von suffizienzorientiertem Marketing im Internet. Webseite: https://www.nachhaltige-digitalisierung.de/
Der Avocadostore.de ist ein Online-Marktplatz für nachhaltige Produkte und Händler, der im Rahmen seines Online-Marketings für nachhaltigen und gemäßigten Konsum wirbt. Webseite: https://www.avocadostore.de/
Das Gute Ruft ist eine Kreativagentur, die Gutes sichtbar macht. Marketingstrategien, Branding, Webdesign, Workshops, Kampagnen – unser Herz schlägt für ethische Kommunikation und gesellschaftlichen Wandel. Wir arbeiten mit Sozialunternehmen, NGOs und ökologischen Projekten, damit sie mehr Menschen erreichen und ihre Wirkung vergrößern. Webseite: https://www.dasguteruft.de/
Der Verband dasselbe in grün e.V. vernetzt nachhaltige Unternehmen. Verbandsmitglieder sind Unternehmen, die vorwiegend nachhaltige, ökologische und/oder Fair-Trade-Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Webseite: https://www.dasselbe-in-gruen.de/ /system/events/logos/000/000/114/large/event_large-4b8aa978adbb7c8e80151f5a83c6782a12e763374ae3a042a55e7e626a64d93b.png?1540381257Maike GossenStephanie KeilholzPhilipp StakenborgVivian FrickMimi SewalskiMarc-Daniel RexrothGesamtdokument für die Einreichung eines Workshops zu Suffizienzorientiertem Online-MarketingZusammenfassung Fachartikel Suffizienzfördernde Unternehmenskommunikation Referenzen der Agentur Das Gute Ruft2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30birkebub2018-293-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/293.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30birkebub2018-158-corporate_digital_responsibilityhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/158.htmlCC BYfalseCorporate Digital ResponsibilityWas ist die Digitale Verantwortung von Unternehmen?workshopdeIn den vergangenen 20 Jahren haben Herausforderungen im Umweltbereich, welche durch Unternehmen verursacht wurden, zu der Entstehung von Corporate Responsibility geführt. In einer Zeit, in welcher Daten zum wichtigsten Rohstoff digitaler Geschäftsmodelle werden, rückt die Frage in den Mittelpunkt: Was ist die Corporate Digital Responsibility von Unternehmen? In diesem kreativen Workshop erarbeiten wir dies gemeinsam unter Nutzung des Persona AnsatzesIn den vergangenen 20 Jahren haben Herausforderungen im Umweltbereich, welche durch Unternehmen verursacht wurden, zu der Entstehung von Corporate Responsibility geführt. In einer Zeit, in welcher Daten zum wichtigsten Rohstoff digitaler Geschäftsmodelle werden, rückt die Frage in den Mittelpunkt: Was ist die Corporate Digital Responsibility von Unternehmen?
In diesem interaktiven Workshop wird anhand des „Persona Ansatzes“ gemeinsam mit den Teilnehmern die Frage der „Digitalen CSR“ behandelt. Es werden Handlungsfelder rund um den Umgang mit Daten aufgemacht und unterschiedliche Good Practice Beispiele demonstriert. Es wird das Spannungsfeld aufgezeichnet welches entsteht, wenn Unternehmen und Start-ups einerseits innovative digitale Geschäftsmodelle entwickeln wollen, diese aber wiederum auf von Nutzern generierten Daten basieren.
Der Persona Ansatz als Workshop Methode bietet in diesem Rahmen die Möglichkeit, das Thema anhand unterschiedlicher Akteursgruppen zu bearbeiten. In Vorbereitung des Workshops werden 4-5 Personas erstellt, welche unterschiedliche Akteursgruppen repräsentieren (z.B. Unternehmen, Zivilgesellschaft, Kunden, Politik, etc.). Im Workshop werden anhand der Personas die Bedarfe der unterschiedlichen Akteure abgebildet und die Herausforderungen und Möglichkeiten welche hierdurch entstehen identifiziert. Die Personas wecken Empathie bei den Workshopteilnehmern und ermöglichen somit die Diskussion und Erarbeitung von Leitlinien, verhindern dabei aber, dass die Teilnehmer ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche auf das jeweilige Thema projizieren.
Das Ergebnis des Workshops ist somit die Erarbeitung von Rahmenbedingungen und Leitlinien für die „Digital CSR“ gemeinsam mit allen Workshopteilnehmern.
Thomas WagnerPatrik Eisenhauer WorkshopbeschreibungDatei2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30birkebub2018-294-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/294.htmlfalseAbendessen2018-11-17T20:00:00+01:0020:0001:30birkebub2018-21-conscious_fintechhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/21.htmlCC BYfalseConscious FintechPrinzipien und Wege zu nachhaltigen und ethischen FinanztechnologienworkshopdeMobile Zahlungsdienste, Kryptowährungen, internetbasiertes Crowdfunding und Finanzberatung durch Robo-Advisor: Digitale Finanztechnologien (Fintechs) verändern das Bank- und Finanzwesen auf vielfältige Weise. Doch können Fintechs ethisch, sozial, nachhaltig sein? Können sie zu sozialer Rendite und ökologischem Impact beitragen? Einstiegsvortrag mit anschließendem Word Café: Was müsste getan werden, damit Fintechs zu einer nachhaltigeren Entwicklung beitragen?In einer Meetup-Reihe in Berlin, die im März 2016 begann, brachten die Initiatoren erstmals die "Conscious Fintech-Szene" zusammen. Gemeinsam mit der Community von Pionieren, Denkern und Praktikern auf dem Gebiet beleuchteten sie kritisch die gesellschaftlichen Chancen und Risiken der jüngsten Fintech- und Blockchain-Technologien und erarbeiteten grundlegende Definitionen, Prinzipien und Strategien für "Conscious Fintechs". Die Zwischenergebnisse dieses co-kreativen Prozesses haben die Organisatoren in ihrem Bericht “A Roadmap to Conscious Fintech” zusammengefasst. Dieses Diskussionspapier greift die vielversprechenden Ideen aus der Community auf und gibt einen aktuellen Überblick über ähnliche Initiativen.
Im ersten Teil des Workshops geben die Moderatoren Markus Duscha (Fair Finance Institute, Heidelberg), Sanika Hufeland (Institute for Social Banking, Berlin) und Ludwig Schuster (Strategy Consulting for the Good) einen Einblick in das aktuelle Fintech-Universum. Ausgewählte Beispiele konventioneller und werteorientierter Fintechs und deren gesellschaftliche Auswirkungen werden kritisch gegenübergestellt und die wichtigsten Ergebnisse des Roadmap Papers präsentiert. Im zweiten Teil des Workshops werden die Teilnehmenden zum offenen Diskurs im World-Cafe eingeladen, um gemeinsam Ideen und Empfehlungen auszuarbeiten: Was müsste geschehen, damit Fintechs mehr als bisher zur Nachhaltigkeit beitragen./system/events/logos/000/000/021/large/confin.png?1533065479Markus DuschaLudwig SchusterSanika Nele Hufeland
Diskussionspapier „A Roadmap to Conscious Fintech“ (Full Paper)
Executive Summary „A Roadmap to Conscious Fintech“ (Executive Summary)
Fair Finance Institute
Institute for Social Banking
Conscious Fintech meetup series
Ludwig Schuster - Strategies for the "Good"
Moderatorenteam (auf Workshop GLS-Geldgipfel, April 2018) (Foto: Simon Bierwald, GLS Bank Stiftung)Arbeit im World Cafe (auf Workshop beim GLS-Geldgipfel, April 2018)Beispiel-Ergebnis World-Cafe-GruppentischPräsentation auf Bits&Bäume2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30cocosbub2018-303-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/303.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30cocosbub2018-250-der_nationale_aktionsplan_bne_als_motor_fur_veranderungenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/250.htmlfalseDer Nationale Aktionsplan BNE als Motor für Veränderungen Ein Workshop aus digitaler & junger Perspektive workshopde"Partizipation aller gesellschaftlichen Gruppen ist Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung, deshalb ist Partizipation Bestandteil von BNE. Kinder und Jugendliche müssen beteiligt werden, damit die jüngere Generation Gegenwart und Zukunft aktiv mitgestaltet." Nationaler Aktionsplan BNE, 20.6.2017
Das youpaN setzt genau das um und bringt in diesem Workshop die junge Perspektive in den Gestaltungsprozess ein.Julian Knop2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30cocosbub2018-304-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/304.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:30cocosbub2018-143-solutionism_als_losung_fur_soziale_problemehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/143.htmlCC BYfalseSolutionism als Lösung für soziale Probleme? Kann die Blockchain-Technologie wirklich mehr Transparenz in globale Lieferketten bringen? Eine kritische Auseinandersetzung über Chancen, Risiken und notwendige RegulierungworkshopdeIn der DR Kongo oder Kolumbien werden blutige Konflikte unter anderem durch den Abbau von Rohstoffen finanziert. Anderenorts z.B. in Ghana hört man von Trinkwasserverschmutzungen, Zwangsumsiedlungen und den Verlust von Lebensgrundlagen lokaler Bevölkerung durch Bergbauoperationen. Die menschenrechtlichen Risiken im Bergbau sind vielfältig und der Bedarf an Rohstoffen steigt durch die Digitalisierung darüber hinaus weiter an. In den letzten Jahren gab es auf Druck zivilgesellschaftlicher Akteure erste zaghafte Versuche die Lieferkettenverantwortung von Unternehmen gesetzlich zu regeln z.B. um der Finanzierung blutiger Konflikte durch Rohstoffhandel vorzubeugen. Doch bleiben dabei noch viele Risiken unberücksichtigt und die meisten Unternehmen ausgenommen.
Parallel zu der mangelnden politischen Rahmensetzung wurden in den letzten Jahren Technologien entwickelt, die versprechen, Lieferketten transparenter zu machen und besser managen zu können. Einige davon bauen auf der sogenannten "distributed ledger"-Technologie, vor allem als "Blockchain" bekannt, auf.
Von Seiten der (Tech-)Industrie werden sie als Möglichkeit diskutiert, Lieferketten transparenter zu machen. Der aus anderen gesellschaftlichen Bereichen bereits bekannte Solutionism (Evgeny Morozov) scheint damit auch im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und Unternehmensverantwortung anzukommen. Dieser Workshop will vor dem Hintergrund der grundlegenden Ambivalenz technikzentrierter Lösungsansätze die Anwendung der Blockchain-Technologie im Kontext des Lieferkettenmanagements kritisch diskutieren und auch die Nebeneffekte, Risiken und Schwächen bei der Anwendung betrachten.
Dabei sollen folgende zentrale Leitfragen diskutiert werden:
• Was sind aktuell Probleme in Lieferketten?
• Wie funktioniert Blockchain in diesem Kontext eigentlich?
• Können fehlende Regulierung und erhebliche Machtunterschiede zwischen den Betroffenen Akteur*innen technisch gelöst werden?
• Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit Lieferketten transparenter werden können?
• Transparenz für wen – Unternehmen, NGOs, Betroffene?
• Was ist das eigentliche Ziel – transparente Lieferketten oder darüber hinausgehend eine Verbesserung der Situation Betroffener?
• Wie kann der Diskurs um Blockchain genutzt werden, um verbindliche Standards für Unternehmenstransparenz und -verantwortung zu entwickeln?
Helene PinsuwanJohanna SydowSven HilbigMatthias NießChristian LautermannFerdinand Maubrey
Germanwatch: Governance of mineral supply chains of electronic devices
2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30cocosbub2018-305-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/305.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:00cocosbub2018-20-klimadatenschulehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/20.htmlCC BYfalseKlimaDatenSchule Mit Daten zu mehr Klimaschutz: Was benötigen junge Menschen, um mit Hilfe von Daten wirkungsvolle Projekte für mehr Klimaschutz zu entwickeln? workshopdeWir sind davon überzeugt, dass Daten eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen und dass in der Verbindung zwischen Digitalem und Nachhaltigkeit ein großes Potenzial liegt. Zum Beispiel für Bildungsprojekte, die beide Themen verbinden und damit jungen Menschen die Möglichkeit eröffnen sich mit zwei maßgeblichen Herausforderungen unserer Zeit auseinanderzusetzen.
In dem Workshop möchten wir anhand eines konkreten Projektdesigns diskutieren, was für Impulse junge Menschen motivieren sich auf Grundlage von Daten und digitalen Anwendungen für mehr Klimaschutz einzusetzen.
Die Ergebnisse des Workshops fließen in ein Projekt für junge Menschen ein, das die Open Knowledge Foundation Deutschland und BildungsCent e.V. beim Bundesumweltministerium beantragt haben.
Mit dem Projekt KlimaDatenSchule möchten wir junge Menschen, durch die Auseinandersetzung mit Klimadaten und mithilfe von digitalen Tools dazu motivieren kreative Ideen und Projekte für wirksamen Klimaschutz in ihrer Umgebung zu entwickeln und umzusetzen. Dafür möchten wir sie mit lokalen Klimaschutzinitiativen vernetzen und mit digitalen und analogen Methoden für die Arbeit mit Daten ausstatten.
Die im Projekt geplanten Formate und Materialien sollen einen starken Impuls auslösen und zum selbstständigen weiterarbeiten motivieren und befähigen. Geplant sind zum Beispiel eine analoge KlimaDaten Toolbox, eine KlimaDaten Website und eine KlimaDaten WebApp.
Die ausführenden Organisationen sind:
BildungsCent e:V.:
Seit 2003 setzt sich BildungsCent für eine neue und nachhaltige Lehr- und Lernkultur in Deutschland ein. Ziel ist es, wichtige gesellschaftspolitische Themen, die nicht oder nur kaum im Curriculum verankert sind, im Schulalltag zu implementieren. Inzwischen setzte der gemeinnützige Verein 31 verschiedene Programme um und arbeitet mit über 5.500 Schulen in Deutschland zusammen. Seit 2008 liegt der Schwerpunkt auf den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel.
Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.:
Die Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit der Gründung 2011 für die Verbreitung von freiem Wissen in der Gesellschaft einsetzt. In seinem siebenjährigen Bestehen wurden zahlreiche Projekte und Kooperationen umgesetzt./system/events/logos/000/000/020/large/42889537272_c8e685c445_q.jpg?1540362406Georg Große-LöscherAnna AlbertsSilke Ramelow 2018-11-17T18:00:00+01:0018:0000:30cocosbub2018-167-the_power_grid_-_enabler_or_bottleneck_of_the_energy_transition_cliscietyhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/167.htmlCC BYfalseThe Power Grid - Enabler or Bottleneck of the Energy Transition? #cliscietyLaying Myths About the Energy Transition and Power Grids to RestworkshopenDo we want large offshore wind power generation with “monster” lines for power transport? Or do we favor stand-alone solar panels using ecologically harmful batteries for autarky? What is the trade-off between power grid extension vs storage? We are open-source power grid researchers and want to discuss this central vs decentral approach with you. Let’s share our visions, discuss the systemic challenges but also how each one of us can contribute to the transformation individually and collectively.In this workshop, we will tackle realities and myths of the energy transition and in particular power grids. First, we provide a brief introduction into the topic of power grids with high renewable energy share and its operation. Later, we will collect open questions and typical myths as they appear in the public media discussion. Here we target at questions such as: what is the trade-off between power grid extension vs decentral storage solutions? Or claims like: Large offshore wind power farms require “monster” lines for power transport. We will discuss such open questions and claims in an open Q&A round. In the following, we will split into groups with the workshop participants with one power systems researcher each. In the groups,
(i) we want to investigate whether open-source and open access solutions can give transparent answers to open questions in this field and/or make any contributions to overcome power grid myths;
(ii) discuss requirements for power grid infrastructure and operation from a climate justice and environmental perspective
We summarize the results together and provide them in a blog which is being started soon as outcome of our last workshop.
#clisciety (climate science, energy transition and society) is the idea of a constructive exchange between science, economy and (civil) society. The first events shall bring together research and activism. Lia StrengeSabine AuerFrank HellmannAnton PlietzschAgenda from Climate Camp Leipzig 2018 WorkshopPart of brainstorming from Climate Camp Leipzig 2018 WorkshopVortragsfolien // Presentation slides2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30cocosbub2018-306-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/306.htmlfalseAbendessen2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30durianbub2018-285-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/285.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30durianbub2018-106-glaserne_konzernehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/106.htmlCC BYfalseGläserne KonzerneMit collaborative big data zur Unternehmensverantwortung?workshopdeDer Workshop beschäftigt sich mit der Idee einer digitalen, interaktiven Plattform, auf der Stakeholder von Unternehmen, wie z.B. ihre Mitarbeiter, Kunden oder Umweltverbände, in die Bewertung von Nachhaltigkeitsberichten eingebunden werden. Mit einem systematischen, vergleichenden Bewertungsansatz zur Transparenz und dem Gehalt der Berichte sollen Kritik und Verbesserungsvorschläge öffentlich diskutiert und relevante Hintergrundinformationen (z.B. aus Studien, Zeitungsartikeln und weiteren Quellen) ergänzt werden. Öffentlich zu Umweltschutz, Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und Produktverantwortung zu berichten, fördert unternehmerische Verantwortung. Aktuell weisen jedoch viele Berichte Lücken auf, erschweren damit Vergleiche und stellen weniger die Herausforderungen und mehr die positiven Vorzeigeprojekte in den Mittelpunkt.
Wie könnte eine digitale Plattform, die nach den Prinzipien Transparenz, Offenheit, Partizipation, Stakeholderdialog und Gemeinnützigkeit designt ist, die Potentiale der Berichterstattung besser erschließen? Das Ziel des Workshops ist es, die Möglichkeiten und Grenzen einer Realisierung dieser Idee zu ermitteln. Geleitet wird der Workshop von Svenja Maria Stropahl und Dr. Christian Lautermann vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), das seit 1994 die Nachhaltigkeitsberichte deutscher Unternehmen bewertet. Als Experten sind außerdem Dr. Thomas Dürmeier von der konzernkritischen NGO Goliathwatch, Saadya Windauer von der Open Knowledge Foundation sowie Nicola Zeuner von Wikimedia Deutschland beteiligt./system/events/logos/000/000/106/large/I%C3%96W_Logo_mit_Ratte.png?1540035993Christian LautermannSvenja Maria StropahlThomas DürmeierSaadya WindauerNicola Zeuner
Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und future
2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30durianbub2018-286-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/286.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:00durianbub2018-59-vom_plattform-kapitalismus_zum_plattform-kooperativismushttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/59.htmlCC BYfalseVom Plattform-Kapitalismus zum Plattform-Kooperativismus?workshopdeWas mein ist, ist dein? Nach anfangs überwiegend positiven Erwartungen an die Sharing Economy wird in jüngerer Zeit vermehrt Kritik laut. Diese prangert die Machtkonzentration und verschiedene negative Auswirkungen der Geschäftsmodelle der großen profitorientieren Plattformunternehmen wie Amazon, Airbnb oder Uber an. Im Workshop wollen wir uns mit diesen Entwicklungen und Kontroversen auseinandersetzen und Alternativen und Gegenbewegungen wie den Plattform-Kooperativismus kennenlernen und diskutieren.Mit neuen digital vermittelten Formen des Teilens, Tauschens und Gemeinsam-Nutzens in der Plattformökonomie werden viele positive Erwartungen wie eine bessere Ressourceneffizienz oder gesteigerte Teilhabe verbunden. Auf der anderen Seite stehen die großen Plattformunternehmen wie Amazon, Airbnb, Facebook oder Uber in den letzten Jahren zunehmend in der öffentlichen Kritik. Diese verfügten aufgrund der Marktkonzentration über beträchtliche Macht, schöpften durch die zentrale Sammlung von Nutzer*innen-Daten Renten ab, umgingen gesetzliche Regelungen oder Besteuerung und förderten eine Prekarisierung der Arbeit sowie die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche. Beobachter wie Sascha Lobo oder Martin Kenney sehen in der sogenannten „Sharing Economy“ deshalb vor allem einen euphemistisch benannten Aspekt einer neuen digitalen Wirtschaftsordnung: den „Plattform-Kapitalismus“.
Als Reaktion auf diese Kritik werden verstärkt Forderungen nach einer Demokratisierung der Plattformökonomie laut. Unter dem Schlagwort „Plattform-Kooperativismus“ formiert sich eine soziale Bewegung, die auf kooperativ organisierte Plattformen, die ihren Nutzer*innen mehr organisationales Mitbestimmungsrecht verleihen sollen, setzt. Statt von profitorientierten Unternehmen abhängig zu sein, könnten diese als Mitbesitzer*in und –entscheider*in einer Plattform fungieren und gemeinwohlorientierter handeln. Die Bewegung umfasst Vordenker aus dem akademischen Bereich wie Trebor Scholz oder Nathan Schneider, konkrete Plattform-Projekte wie dem genossenschaftlich organisierten Online-Marktplatz Fairmondo sowie PlatformCoop Gruppen in verschiedenen Städten weltweit, welche den Ansatz verbreiten und diskutieren wollen.
Im Workshop möchten wir zunächst auf die Grundlagen und die Funktionsweise der Plattformökonomie (Zweiseitige Märkte, Digitalisierung als Treiber) eingehen und aktuelle Entwicklungen und Kontroversen näher beleuchten. Anschließend soll die vermeintlich sozial-ökologischere Alternative des Plattform-Kooperativismus diskutiert werden. Leitende Fragen dabei können sein: Welche Rolle spielen Kooperativen und Genossenschaften im digitalen Raum? Welche Potentiale für eine sozial-ökologische Transformation bieten sie? Stellen sie tatsächlich eine adäquate Antwort auf die Probleme des „Plattform-Kapitalismus“ dar? Oder braucht es gar ganz andere Ansätze?Jonas PentzienSantje KludasDominik PiétronClara WolffAbstract Bits & Bäume-Workshop_Vom Plattform-Kapitalismus zum Plattform-Kooperativismus?Präsentation "Plattformisierung"2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30durianbub2018-287-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/287.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30durianbub2018-77-kampagnen-brainstorming_facebook_zerschlagenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/77.htmlCC BYfalseKampagnen-Brainstorming: Facebook zerschlagen?Aktiv-WorkshopworkshopdeBrauchen wir eine politische Kampagne gegen Facebook? Wenn ja: Wie könnte sie aussehen, und wer könnte sie tragen? Was sind Forderungen? Und kann der Protest gegen Facebook sogar einen Bezug zu Fragen der Nachhaltigkeit haben?In dem Workshop werden vier Ziele verfolgt:
(1) Strategien von Expert*innen aus der Umweltszene für erfolgreiche Kampagnen kennenlernen.
(2) inakzeptable Praktiken von Facebook durch eine*n Techie-Expert*in lernen.
(3) Ideen für eine Kampagne gegen Facebook entwickeln.
(4) Vernetzung von Menschen, die die Kampagne nach Bits & Bäume weiterverfolgen wollen.
Die „Politische Kampagne“ als Instrument und Strategie der Zivilgesellschaft, um effektiv Themen auf die öffentliche und politische Agenda zu hieven und Unternehmen zum Handeln zu zwingen, ist seit jeher ein Markenzeichen der Umweltbewegung. Greenpeace zum Beispiel hat schon in den 1980er Jahren erfolgreiche Kampagnen gegen Giftmüllverklappung gemacht, 1995 mit einer spektakulären Kampagne um die Öl-Plattform Brent Spar den Weltkonzern Shell in Bedrängnis gebracht und 2017 nach sieben langen Monaten Kampagne die Supermarktkette Lidl zum Handeln beim Fleischangebot bewegt. Die Perfektionierung von Kampagnen ist ein wichtiger Grund, warum die Umweltbewegung bis heute so erfolgreich ist.
Gegen Tech-Unternehmen wurden bisher noch selten echte Kampagnen gefahren. Dabei gäbe es hier auch zahlreiche Beispiele für unternehmerisch katastrophales Handeln. Facebook etwa ist ein finanziell, gesellschaftlich und politisch mächtiger Konzern. Allerdings verdankt er seine Macht äußerst umstrittenen Methoden des systematischen Ausspionierens und Vermarktens der persönlichen Daten von Milliarden Nutzer*innen. Facebook untergräbt mit seinem Handeln nicht nur die Demokratie und Meinungsfreiheit - sondern mehr noch: Weil die Nutzerdaten für Werbezwecke ausgwertet und missbraucht werden, treibt das Unternehmen damit das bereits nicht-nachhaltig hohe Konsumniveau noch weiter an und trägt so auch zum Ruin des Planeten bei.
Brauchen wir eine politische Kampagne gegen Facebook? Wenn ja: Wie könnte sie aussehen, und wer könnte sie tragen?
Der Workshop möchte vier Ziele durch die folgenden vier aufeinanderfolgenden Workshop-Elemente verfolgen:
Der Workshop möchte vier Ziele durch die folgenden vier aufeinanderfolgenden Workshop-Elemente verfolgen:
1. Input aus Umwelt-Szene zu Strategien und Schemata erfolgreicher Kampagnen lernen: Tobias Münchmeyer, Campaigner bei Greenpeace Deutschland. (inkl. Rückfragen 15 Min.)
2. Input aus Tech-Szene zu Kritik und Hintergründen inakzetabler Praktiken von Facebook: Constanze Kurz, Chaos Computer Club. (inkl. Rückfragen 15 Min.)
3. offenes Brainstorming mit allen Workshop-Teilnehmenden zu Ideen für Inhalte, Formate, Strategien einer möglichen Kampagne gegen Facebook (ca. 30 Min)
4. Austausch über konkrete Ideen in Kleingruppen (ca. 45 Min)
5. Kurzvorstellung der Ideen für Gesamtgruppe und Verabredungen, wie weiter (ca. 15 Min)
Moderation: Tilman Santarius, IÖW & Nina Treu, Konzeptwerk Neue Ökonomie
Bild von <a href="https://www.flickr.com/photos/jeepersmedia/">Mike Mozart</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/">CC BY 2.0</a>./system/events/logos/000/000/077/large/facebook-lose.jpg?1534446526Tilman SantariusConstanze KurzNina TreuTobias Münchmeyer2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30durianbub2018-288-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/288.htmlfalseAbendessen2018-11-17T20:00:00+01:0020:0001:30durianbub2018-227-500_miles_away_from_home_-_wenn_bauern_zu_hackern_werdenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/227.htmlCC BYfalse500 miles away from home - Wenn Bauern zu Hackern werdenworkshopenWorkshop: 500 miles away from home - Wenn Bauern zu Hackern werden
In den USA ist die Digitalisierung in der Landtechnik bereits weit vorangeschritten. John Deere liefert Landmaschinen wie zum Beispiel Trecker, Sämaschinen, Feldspritzen und Mähdrescher an Bauern. Die Maschinen liefern in umgekehrte Richtung Daten zum Beispiel über Feldposition, Saatmenge, Pestizideinsatz und Ernteumfang an den Landmaschinenhersteller, der sie mit Partner-Datenkraken wie Apple oder Google und mit Saatgut- und Pestizid-Multis wie Bayer minutiös auswertet. Ein Blick auf die Börsenpreise für Getreide, Mais oder Soja – und schon blinkt die Liquidität des individuellen Farmers in Dollar auf den Monitoren der Konzerne, die ihrerseits wieder gezielte Werbung für Pestizide und Dünger senden können. Und natürlich die Rechnungen für die Reparaturen der Maschinen. Jede Bäuerin kennt das: gerade auf dem Feld, das am weitesten vom Hof weg ist, geht der Trecker kaputt. Kaum ein Teil im Trecker ist nicht digital gesteuert. Bei einem Maschinenausfall können Computer binnen Sekunden den Fehler diagnostizieren. Tun sie aber nicht. Weil Landmaschinenkonzerne Landwirten den Zugang zur Software verweigern – außer sie zahlen horrende Lizenzgebühren für den Zugang zur Diagnosesoftware. Oder sie bringen die kaputte Landmaschine in die konzernintegrierte Werkstatt - 500 Miles away or not.
Kein Wunder, dass ganz normale Bauern zu Hackern und Aktivisten werden, um die Ernte rechtzeitig unter Dach und Fach zu bekommen. Aktuell haben sie in 17 der US-Bundesstaaten „Fair Repair“-Gesetze durchgesetzt - gegen die Lobbymacht der Big Techs. Was können wir lernen von US-Farmer-Organisationen? Was bedeutet der digitale Durchmarsch von Konzernen für unser Essen? Was kann die Zivilgesellschaft dazu beitragen, um die Macht der Konzerne zu begrenzen?
WS-Dauer: 1,5 h
Einführung und Moderation: Reinhild Benning
Bei Anregungen wendet Euch gern an: benning@germanwatch.org/system/events/logos/000/000/227/large/Germanwatch_Logo_Violett_medium_1800x666_rgb.jpg?1538063091Reinhild Benning2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30erlebub2018-295-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/295.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30erlebub2018-129-bundnis_fur_den_sozial-okologischen_wandelhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/129.htmlCC BYfalseBündnis für den sozial-ökologischen WandelWie viel Struktur braucht der sozial-ökologische Wandel?workshopde„Ein Paradigmenwechsel der Industriegesellschaft steht an.“ Dieser Wunsch nach Transformation wird in allen Themenfeldern der sozial-ökologischen Wandels immer stärker, so jedenfalls unsere Erfahrung (green net project/Freie Kommunikation und nachhaltiger Lebensstil e.V.) in den letzten fünf Jahren beim Austausch mit verschiedensten Akteuren. Um diese Energie voranzubringen, fand kürzlich die Wandelkonferenz „Integration der Vernetzenden – wie viel Struktur braucht der sozialökologische Wandel“ statt. Deren Ergebnisse werden im Workshop angeschaut, ergänzt und erweitert, mit dem Ziel, ein gemeinsames Wandelbündnis voranzubringen.Der Workshop will möglichst viele Aspekte eines künftigen Wandelbündnisses erkunden. Dazu will er keine fertigen Antworten liefern, sondern vielmehr Fragen und Bedenken einsammeln, die helfen, den begonnenen Prozess gemeinsam wirkungsvoll, zeitnah und professionell umzusetzen. Auf der aktuellen Homepage befindet sich der jetzige Stand des Momorandum of Understanding und kann dort auch gerne unterschrieben werden. Für Ergänzungen sind wir immer offen. Interessent/innen sind eingeladen, auf wechange.de beim Projekt Wandelbündnis mitzumachen (https://wechange.de/project/wandelbundnis).
Der Mensch zerstört die Erde und alle sehen tatenlos zu? Nein! Unzählige Initiativen und Organisationen mobilisieren einen Großteil ihrer Ressourcen und Kräfte, damit unser Planet für alle Wesen ein lebenswerter Ort bleibt. Von der Küche für alle ums Eck, über Open-Source bis hin zu Greenpeace etc., alle verfolgen im Groben das gleiche Ziel: Die Grundlagen für eine enkeltaugliche Zukunft zu schaffen. Um wie viel wirkungsvoller könnte das gelingen, wenn alle diese Organisationen in einem direkten, strukturierten Austausch stünden, ihr Know-how, ihre Kontakte und andere Ressourcen miteinander teilten?
Allein an den Auflistungen und Untersuchungen, die Bobby Langer, Journalist und Vorstandsmitglied des frekonale e.V., mit seinen Unterstützenden auf www.ökoligenta.de vorgenommen hat, zeigt sich, wie viele Akteure sich um eine bessere Welt bemühen. Rund 160 Organisationen und Initiativen sind dort bereits gelistet – manche recht etabliert und groß, viele eher klein.
Einige von diesen – aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – haben sich zu einer ersten Wandelkonferenz in Sulzbrunn (26.-28.10.18) zusammengefunden. Nach nur zwei Tagen konnte von allen Teilnehmer/innen für die Bereiche Bewusstsein/Bildung, Digitalisierung/Technik, Kultur, Ökologie, Ökonomie und Soziales ein gemeinsames Memorandum of Understanding unterschrieben werden. Für alle war und ist klar, dass dies nur der Beginn eines Prozesses hin zu einem übergreifenden und folglich themenunabhängigen Wandelbündnis sein konnte.
Unterstützt wurde der Bündnis-Prozess bisher durch die Transition Initiativen Deutschland, die Stiftung Erneuerbare Freiheit, das Center for the Cultivation of Technology, das RENN Netzwerk sowie von diversen weiteren Organisationen, mit denen wir im engen Austausch stehen.
/system/events/logos/000/000/129/large/GreenNet_800px_RGB.jpg?1540386542Andreas SallamMichael Hierweck
Wandelbündnis
TeleCommons (noch in der Entstehung)
DIGITAL BUILDERS GmbH
Herzensgemeinschaft Wolfen e.V.
Konferenz für eine bessere Welt
Ökoligenta - frekonale e.V.
Transition Initiativen Deutschland
Stiftung Erneuerbare Freiheit
Center for the Cultivation of Technology
RENN Netzwerk
2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30erlebub2018-296-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/296.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0000:45erlebub2018-136-meine_stromdaten_und_ichhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/136.htmlCC BYfalseMeine Stromdaten und ichDigitalisierung der Energiewende im PraxisbetriebworkshopdeDie Digitalisierung der Energiewende hat für die Haushalte in Deutschland begonnen. Die modernen Messeinrichtungen als Ersatz für die bisherigen 'schwarzen Drehstromzähler' werden wöchentlich tausendfach installiert. Dabei handelt es sich um einen bundesweit einheitlich standardisierten digitalen Stromzähler, der an jedem Zählpunkt eingebaut wird.
Was kann man aber mit den neuen Stromzählern anfangen? Wie lässt sich mit den neuen Geräten der Stromverbrauch kontrollieren oder der private Energieverbrauch nachhaltig optimieren.
In diesem Workshop werden einfache Open-Source Software-Module präsentiert, die dem Stromkunden den Zugang zu seinen persönlichen Stromdaten in einer modernen Messeinrichtung ermöglichen. Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) legt im Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) fest, dass bis 2032 rund 40 Millionen Zählpunkte im Stromnetz in Deutschland mit neuer Messtechnik ausgestattet werden sollen. Rund 34 Millionen davon werden nur mit einer modernen Messeinrichtung ausgestattet. Dieser Typ von Stromzähler ist nicht in eine IT-Infrastruktur eingebunden und ist daher auch nicht in der Lage, Stromdaten zur Abrechnung zu versenden.
Da es sich bei der modernen Messeinrichtung aber um ein bundesweit einheitlich spezifiziertes Gerät handelt, weist dieser digitale Stromzähler standardisierte Schnittstellen auf, die von jedem Stromkunden genutzt werden können. Damit stellt die moderne Messeinrichtung den Ausgangspunkt dar, ab dem die Digitalisierung der Energiewende beginnt.
Diese Digitalisierung ist für die Stromkunden aber noch mit Handarbeit verbunden. Es stehen zwar Open-Source Software-Module bereit, um die Daten aus der modernen Messeinrichtung nutzen zu können. Doch der Weg zum nachhaltigen Energiedaten-Management in den eigenen vier Wänden ist noch eher Wanderpfad statt asphaltierter Radweg.
Grundlage des Workshop ist der c't-Artikel des Referenten: "Kundennutzen an modernen Messeinrichtungen: Leistungskontrolleur - Raspi und OpenHAB überwachen Stromverbrauch"
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-8-Raspi-und-OpenHAB-ueberwachen-Stromverbrauch-4000897.html
Es findet eine Live-Demo statt, in der die Einbindung einer modernen Messeinrichtung demonstriert wird und die zum Nachbau anregen soll. Eine aktive Mitarbeit in diesem Workshop ist ausdrücklich erwünscht.Jürgen Blümer2018-11-17T15:45:00+01:0015:4500:40erlebub2018-67-das_digitale_eigenheim_2025https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/67.htmlCC BYfalseDas digitale Eigenheim 2025Wie profitieren Verbraucher und Klimaschutz?workshopdeIn dem interaktiven Vortrag soll aufgezeigt werden, wie der Status Quo der Digitalisierung im Gebäude aussieht, welche Chancen und Risiken für Klimaschutz und Verbraucher damit einhergehen und welche Rahmenbedingungen für eine unterstützenswerte Digitalisierung wichtig sind.
Zu Beginn des Vortrags gibt es einen einführenden Impuls, gefolgt von einer interaktiven Gruppenarbeit zur Zusammenstellung von sinnvollen digitalen Lösungen für den Haushalt. Daran anschließend werden Geschäftsmodelle, Konfliktlinien und Chancen vorgestellt sowie bewertet. Abschließend wird eine Diskussion über Rahmenbedingungen und eine Klimaschutz-Vision für die Digitalisierung angeregt.Moritz SteinbeckTanja Loitz20181114_Präsentation_DigitalesEigenheim2025.pdf2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30erlebub2018-297-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/297.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30erlebub2018-226-bits_bienen_und_bauern_wo_steht_die_digitalisierung_in_der_landwirtschaft_heute_und_wo_mussen_wir_hinhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/226.htmlCC BYfalseBits, Bienen und Bauern – wo steht die Digitalisierung in der Landwirtschaft heute und wo müssen wir hin?workshopdeWorkshop: „Bits, Bienen und Bauern – wo steht die Digitalisierung in der Landwirtschaft heute und wo müssen wir hin?“
Smart Farming gilt als Zauberformeln für die Zukunft der Landwirtschaft weltweit. Mit ihr sollen der Welthunger beendet, die Anpassung an den Klimawandel gelingen sowie Insekten- und auch Tierschutz sichergestellt werden. Belegt ist das nicht. Zwar gibt es Technologien wie mechanisch wirkende Hackmaschinen, die Unkraut jäten oder hacken, statt es tot zu spritzen. Pestizidspritzen sprühen seit langem Gift aus Düsen, die einzeln genau gesteuert werden. Dennoch stieg der Pestizidverkauf in Deutschland innerhalb der letzten sieben Jahre an und landete 2017 auf dem Niveau von vor 10 Jahren (BVL 2017). Mit Blick auf Millionen Nutztiere in großen Tierfabriken reduzieren digitale Überwachungs- und Steuerungstechnologien vor allem die Tierbetreuung durch (potenziell mitfühlende) Menschen. Das reduziert Arbeitskosten, nicht aber Tierleid. Auch im globalen Süden halten digitale Technologien Einzug und können kleinbäuerliche Erzeuger*innen in ihrer Existenz bedrohen. Genauso können viele Arbeitsplätze entlang der gesamten Agrarlieferkette verloren gehen.
Was sind die Chancen und was die Risiken der Digitalisierung der Landwirtschaft aus einer globalen Perspektive? Was muss sich ändern, um die Digitalisierung in den Dienst von Menschen und von gesunden Bienen und sauberen Bächen zu stellen? Welche Technologien sind zum Wohle der Bauern und Bäuerinnen und wer berät sie, wie mit weniger Pestiziden und Düngemitteln stabile Ernten gesichert werden? Was kann Zivilgesellschaft dazu beitragen, um die Digitalisierung der Lebensmittelerzeugung sozial gerecht und ökologisch nachhaltig mitzugestalten und Bauern und Bäuerinnen bei der Erzeugung guter Lebensmittel zu unterstützen?Dieser Workshop ist eine Kooperation zwischen Germanwatch e.V. und Inkota e.V.. Billy Mayaya vom Right to Food Network in Malawi wird einen Input zu der Bedeutung der Digitalisierung für Kleinerzeuger*innen im globalen Süden geben. Billy Mayaya ist ein Malawianer, der die Menschenrechte verteidigt und ist Koordinator bei dem Right to Food Netzwerk. Er macht politische Lobbyarbeit für den Erlass der Right to Food Bill in Malawi. An der Vorbereitung waren beteiligt: für Germanwatch Reinhild Benning und Kelly Héau, für Inkota Jan Urhahn und Lena Michelsen. Lena Michelsen arbeitet seit 2017 beim entwicklungspolitischen INKOTA-netzwerk e.V. als Referentin für globale Landwirtschaft, vor allem zu den Themen Großfusionen im Agrarbereich, Digitalisierung in der Landwirtschaft und Ernährungssouveränität. Sie hat in Passau und Wien Internationale Kulturwirtschaft und Lateinamerikanistik studiert und sich in diesem Rahmen mit verschiedenen Landkonflikten in Mittel- und Südamerika beschäftigt. /system/events/logos/000/000/226/large/Germanwatch_Logo.jpg?1541516485Reinhild BenningBilly MayayaLena Michelsen
Germanwatch e.V.
Inkota e.V.
Logo InkotaBilly MayayaInput Inkota Bits Bienen und Bauern2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30erlebub2018-298-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/298.htmlfalseAbendessen2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30fichtebub2018-299-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/299.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30fichtebub2018-34-degrowth_digitalisierunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/34.htmlCC BYfalseDegrowth & DigitalisierungWie kann Wachstumskritik helfen, Digitalisierung zu verstehen?workshopdeDegrowth - ein politischer Slogan, der soviel heißt wie Wachstumsrücknahme oder Postwachstum - steht für eine neue Bewegung von Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, die sich gegen die Steigerungs- und Wachstumszwänge moderner Gesellschaften und für eine wachstumsbefriedete, global gerechte Zukunft einsetzen. Aber steht diese konkrete Utopie einer solidarischen Postwachstumsökonomie dem gesellschaftlichen Trend zu Digitalisierung entgegen, der ja für viele die Hoffnung auf einen neuen Zyklus kapitalistischen Wachstums bedeutet? Oder kann es Formen der Digitalisierung geben, die nachhaltiges und gerechtes Postwachstum ermöglichen oder sogar bestärken? In diesem Workshop diskutieren wir, wie sich Digitalisierung aus einer wachstumskritischen Perspektive bewerten und politisch bearbeiten lässt. Wir fokussieren dabei auf sieben Formen der Gesellschafts- und Wachstumskritik. Diese argumentieren, dass Wirtschaftswachstum ökologisch zerstörerisch ist, Wohlergehen und Gleichheit aller entgegensteht, entfremdete Arbeits- und Lebensweisen erzwingt, von kapitalistischer Ausbeutung und Akkumulation abhängt, nur durch vergeschlechtlichte Arbeitsteilung und unbezahlten Reproduktionstätigkeiten in Gang gehalten werden kann, auf herrschaftsförmigen Produktionskräften und Techniken basiert, und notwendig mit globaler Ausbeutung und neokolonialer Herrschaft einhergeht. Nach einem Input diskutieren wir gemeinsam, ob und wie diese Kritikformen auch auf Digitalisierung zutreffen und was das für Allianzen zwischen Degrowth und progressiven Technikentwicklern bedeutet.Ablauf:
Input von Matthias Schmelzer und Nina Treu (beide Konzeptwerk Neue Ökonomie)
Gruppenarbeitsphase auf Basis der Kritikformen: ökologische, sozial-ökonomische, kulturelle, Kapitalismus-, feministische, Industrialismus- und Nord-Süd-Kritik.
Gemeinsame DiskussionMatthias SchmelzerNina Treu2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30fichtebub2018-300-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/300.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:30fichtebub2018-26-care_und_grundeinkommen_vor_dem_hintergrund_von_digitalisierung_und_degrowthhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/26.htmlCC BYfalseCare und Grundeinkommen vor dem Hintergrund von Digitalisierung und DegrowthworkshopdeIm Workshop sollen gemeinsam mit der Careaktivistin Elfriede Harth und den Teilnehmenden die Möglichkeiten eines sorgezentrierten Arbeitens und Lebens mit Grundeinkommen vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Senkung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen erarbeitet werden.Ronald BlaschkeElfriede Harth
Netzwerk Grundeinkommen
Ronald Blaschke
2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30fichtebub2018-301-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/301.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30fichtebub2018-22-bedigungsloses_grundeinkommen_-_das_sozialsystem_des_digitalen_kapitalismushttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/22.htmlCC BYfalseBedigungsloses Grundeinkommen - das Sozialsystem des digitalen Kapitalismus?workshopdeWenn der globale, digitale Kapitalismus das bedingungslose Grundeinkommen auf seine Tagesordnung setzt, dann können die emanzipatorischen Kräfte der Grundeinkommensbewegung nicht einfach zusehen. Dann müssen wir deutlich machen, dass ein emanzipatorisches Grundeinkommen über die reine Geldzahlung hinausgeht, dass es dabei um Teilhabe und Entfaltung aller Menschen geht und nicht um eine monatliche Geldzahlung, mit der ein jeder unternehmerisch umgehen muss, wie die liberale Silicon-Valley-Variante das anstrebt.Die Digitalisierung eröffnet aber auch neue Chancen für die Realisierung eines emanzipatorischen Grundeinkommens: in vielen Bereichen wie Arbeitsverhältnissen, sozialer Infrastruktur und gesellschaftlicher Produktivität tun sich Potenziale auf. Es eröffnet sich die Möglichkeit, über verschiedene Formen der Erwerbsarbeit hinaus Bündnisse zu schmieden, die dieses Ziel gemeinsam haben: Freiheit und Solidarität, Selbstbestimmung und bedingungslose Absicherung der grundlegenden Bedürfnisse aller Menschen.
Ende Mai trafen sich über hundert Menschen aus der Grundeinkommensbewegung und haben das Frankfurter Manifest verabschiedet. Dieses würden wir gerne vorstellen und dann vor allem gemeinsam der Frage nachgehen, wo gemeinsame Interventionsmöglichkeiten von Grundeinkommens-, Digitalisierungs- und wachstumskritischer Bewegung liegen könnten. Zudem wollen wir diskutieren, wie über verschiedene Formen der Erwerbsarbeit hinaus Bündnisse geschmiedet werden können, die gemeinsame Ziele haben: Freiheit und Solidarität, Selbstbestimmung und die bedingungslose Absicherung der grundlegenden Bedürfnisse aller Menschen.Werner RätzDagmar PaternogaTimo Daum
Frankfurter Manifest
Werner Rätz
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30fichtebub2018-302-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/302.htmlfalseAbendessen2018-11-17T11:30:00+01:0011:3000:30gingkobub2018-311-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/311.htmlfalsePause2018-11-17T12:00:00+01:0012:0001:30gingkobub2018-256-gnunet_-_ein_internet_fur_eine_radikaldemokratische_gesellschafthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/256.htmlfalseGNUnet - Ein Internet für eine radikaldemokratische GesellschaftVortrag und WorkshopworkshopdeDie Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen (Marx). Das Internet ist Teil dieser Geschichte. Aber ein anderes Internet ist möglich.Das Internet ist in einem schleichenden und unbewußten Prozess zum Nervensystem unserer Gesellschaft geworden. Als Vernetzungstechnologie förderte sie neue soziale Freiheiten durch digitale Kommunikation, den Zugang zu Wissen und Informationen und neue IT-Anwendungen. Die Deformation des Internets wird jedoch seit Jahrzehnten durch Staaten, Geheimdienste und Internet-Konzerne vorangetrieben. Die Folge ist, dass stark vermachtete Informationsbeziehungen geschaffen werden, die auf eine Kontrolle und Überwachung der Gesellschaft hinauslaufen.
Herrschaftsfreie, kooperative Internetdienste (HKI) bieten dafür erste Problemlösungsansätze an. Verfassungsmäßige Freiheiten wie Autonomie, Selbstbestimmung, Pressefreiheit, Freiheit von Wissenschaft und Kunst, Versammlungsfreiheit oder die nie wirklich ernst genommene Idee des Gemeineigentums in Art. 15 GG werden im GNUnet-Projekt konzeptionell betrachtet und prototypisch umgesetzt. Im ersten Teil des Workshops geht es daher um die Frage: Wie schlagen sich diese Freiheit in der Technik nieder? Und auf welche Weise vermag die Technik die soziale Realität zu verändern? Im zweiten Teil des Workshops wollen wir das GNUnet installieren und einige GNUnet-Dienste praktisch ausprobieren. Voraussetzung hierfür ist ein eigener Rechner mit GNU/Linux.
/system/events/logos/000/000/256/large/gnunet-logo.png?1540319088xrs
GNUnet is an alternative network stack for building secure, decentralized and privacy-preserving distributed applications.
2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:30gingkobub2018-312-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/312.htmlfalseMittagessen2018-11-17T15:00:00+01:0015:0000:30gingkobub2018-157-utopian_imaginaries_and_practiceshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/157.htmlCC BYfalseUtopian imaginaries and practicesWhere are the visions, narrations and imaginaires of good life for all?enApocalyptic fiction, dystopian science fiction, serious reports and publications on multiple crises and worse disasters to come, plus news on terrible things all the time, create an atmosphere of fear, hopelessness and powerlessness. While the most successful future visions seem to be the "smart" futures promoted by big tech, and fascist narrations propagated by the extreme right forces.
Where are the visions, narrations and imaginaires of good life for all?Apocalyptic fiction, dystopian science fiction, serious reports and publications on multiple crises and worse disasters to come, plus news on terrible things all the time, create an atmosphere of fear, hopelessness and powerlessness.
While “smart” futures of tech driven convenience and control are created and heavily propagated by big tech – hiding that this very probably leads to convenience and control for the elites only. At the same time narrations and imaginaires from nationalist and extreme right forces are gaining more and more traction. They offer oversimplified and dangerous, but for many people attractive answers to the multiple crises and presumed threats, and to the feeling of fear going along with it.
Where are the visions, narrations and imaginaires of good life for all? Designers, movie makers, photographers, writers and other storytellers together with all kind of engaged people can co-create concrete utopias of inclusive, open and sustainable societies, which are inspiring and motivating. They can (co-)design environments, where people can imagine, experience and experiment such futures. Positive future trajectories motivate, reinstall hope and the ability to “do something” now.
The talk makes the arguments tangible by showing examples, both for dangerous future narrations and progressive ones. It also goes back in history pointing to diverse utopic narrations, and discusses risks and potentials of the different approaches. It ends with some with a list promising key qualities and action items for the (co-)creation of future narrations and utopian practices in the present.
Kris >< Krois
Blog: By Design or by Disaster
Short description of the talkShort BioSlides (low res)2018-11-17T16:30:00+01:0016:3000:30gingkobub2018-313-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/313.htmlfalsePause2018-11-17T17:00:00+01:0017:0001:30gingkobub2018-29-open_government_offenheit_und_nachhaltigkeithttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/29.htmlCC BYfalseOpen Government: Offenheit und NachhaltigkeitworkshopdeWie kann der öffentliche Sektor die Umsetzung von Nachhaltigkeitspolitik mit Hilfe des Open Government Ansatzes transparenter und partizipativer machen? In einem interaktiven Workshop sollen nach kurzer Einführung in die Thematik Bereiche der Nachhaltigkeitspolitik identifiziert werden, die von mehr Offenheit, Transparenz und Partizipation sowie digitalen Tools profitieren könnten. Die entstandenen Vorschläge werden dann für die zivilgesellschaftliche Ideensammlung des Open Government Netzwerks für den zweiten nationalen Aktionsplans berücksichtigt. Open Government versteht sich als ganzheitlicher Ansatz zur Belebung und Festigung der Demokratie. Ziel ist es, die Arbeit von Politik, Regierung, Verwaltung und Justiz offener, transparenter, partizipativer und kooperativer zu gestalten, um demokratische Prozesse und Instrumente nachhaltiger zu gestalten. Dabei bietet die transparente Bereitstellung von Informationen die Grundlage für die bessere Beteiligung von BürgerInnen in der öffentlichen Entscheidungsfindung.
Der Open Government Ansatz wird anhand von Beispielen vorgestellt, und es wird auf die Funktionsweise der internationalen Open Government Partnership (OGP) eingegangen. Die Teilnahme Deutschlands an der OGP bietet der Zivilgesellschaft die Möglichkeit Policy-Vorschläge für mehr Transparenz, Offenheit und Partizipation direkt an das Kanzleramt und die zuständigen Ministerien weiterzuleiten. Dabei agiert das Open Government Netzwerk als Sammelstelle für Vorschläge aus der Zivilgesellschaft.
Hier setzt der Workshop an und möchte gemeinsam mit den Teilnehmenden Ideen für eine offene Nachhaltigkeitspolitik sammeln. Diese Vorschläge werden dann für die zivilgesellschaftliche Ideensammlung berücksichtigt, aus welcher priorisierte Vorschläge der Regierung vorgelegt werden. Dabei liegt der Fokus darauf, Vorschläge zu entwickeln, wie die Ziele der Nachhaltigkeitsszene mit Hilfe von digitalen Tools, Offenheit und Partizipation besser umsetzen können.
Bereits im letzten Aktionsplan waren umwelt- und stadtpolitische Aspekte der Nachhaltigkeit enthalten (Verpflichtung 8: “Stärkung der Bürgerbeteiligung bei Umwelt und Stadtentwicklung”). Jetzt geht es darum, mit zivilgesellschaftlichem Druck ambitionierte Reformen in den Aktionsplan zu bekommen.
Michael Peters
Nationaler Aktionsplan Open Government
Twitter Michael Peters
Ziele des Netzwerks
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30gingkobub2018-314-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/314.htmlfalseAbendessen2018-11-17T13:30:00+01:0013:3001:25Chatraumbub2018-315-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/315.htmlfalseMittagessen2018-11-17T14:55:00+01:0014:5500:05Chatraumbub2018-358-kletterworkshop_mit_robin_woodhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/358.htmlfalseKletterworkshop mit Robin WoodotherLust auf frische Luft? Mit den professionellen Kletter*innen von Robin Wood erklimmt ihr die Wipfel der Bäume im Hinterhof der TU Berlin.
Wenn ihr mitmachen wollt, meldet ihr euch bitte beim Stand von Robin Wood im Forum an (1. OG. in der Galerie des Lichthofs).
Los geht der Workshop um 15 Uhr bis Sonnenuntergang. Treffpunkt ist der Stand von Robin Wood. /system/events/logos/000/000/358/large/Bear_climbing_a_tree_in_Libearty_Bear_Sanctuary_%2832147519364%29.jpg?15415856982018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:00Chatraumbub2018-7-crypto_workshophttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/7.htmlCC BYfalseCrypto WorkshopSecure your Smartphone for BeginnersworkshopWe will introduce you to the concept of Cryptoparty. In the workshop part we will show you some basics for better smartphone security.Introduction to the concept of Cryptoparty and basic smartphone security/system/events/logos/000/000/007/large/cp-logo-200x67.png?1530645510MischkaNoell FischerLuca SchwabtundaRobin Thalberg
Cryptoparty Berlin
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30Chatraumbub2018-316-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/316.htmlfalseAbendessen2018-11-17T11:00:00+01:0011:0004:00Forumbub2018-261-forumhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/261.htmlfalseForumKreative Fläche auf dem KonferenzarealdeAn beiden Tagen präsentieren sich über das konkrete Programm hinaus sozial-ökologisch/technisch/aktivistische ausgerichtete Initiativen, Vereine, Organisationen und Netzwerke in unserem Forum, sodass ein gemeinsamer Ort des Austauschs entstehen kann. Zugesagt haben u.a. Electronics Watch, Mundraub, Transformation Design Kitchen, Fairmove IT, Grüne Liga, Free Software Foundation Europe, OpenSourceEcology, Stadt Land Smart, Travel Transform, Sukuma, Robin Wood, Nager IT, Freifunk, Hostsharing e.G., nachhaltig.digital. Ins Bits&Bäume-JugendForum sind insbesondere alle eingeladen mit Interesse für Jugendprojekte, um sich kennenzulernen, Spiele zu entwickeln oder auch eigene Projekte vorzustellen. Kurz: Das Forum ist der richtige Ort für entspannte Gespräche oder zum gemeinsamen Umsetzen von Ideen jenseits des Konferenzprogramms.Sukuma Arts e.V.CryptopartyKLAK-TVWECHANGE @ Bits & Bäume-ForumForum GermwatchDas Frankfurter ManifestDas Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF)Netzwerk GrundeinkommenTransformation Design KitchenFaire Elektronik LoungeTravelTransformElectronics WatchStadt, Land, SmartGrüne LigaHostsharing e.V.nachhaltig.digitalNährbodenAutomatisierungs-Demystifizierungsmaschineour economy entry pointOpen Source Ecology GermanyHiveeyesMundraubFrauenComputerZentrumBerlin e.V.EcapioBerlin im WandelThe Glassroom Experiencefairmove-IT Forum2018-11-17T15:00:00+01:0015:0001:30Forumbub2018-74-okos_und_nerds_am_kuchentisch_zwei_kollektive_zwei_weltenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/74.htmlCC BYfalseÖkos und Nerds am Küchentisch – zwei Kollektive, zwei Welten?Traut euch! Umwelt- und Netzpolitik vereinenotherdeIn Leipzig teilen sich about:source, eine Webagentur mit Schwerpunkt Webanwendungen für NGOs, und das Konzeptwerk Neue Ökonomie, eine NGO, die zu sozialer, ökologischer und nachhaltiger Wirtschaft arbeitet, ein Büro. Beide Gruppen sind Kollektive. Die Sorgearbeit wie Kochen und Putzen wird gemeinsam gemacht. Am Mittagstisch kommen wir immer wieder ins Gespräch über die großen Themen unserer Arbeit und der Welt. Wie viel ist gute Arbeit wert – in Zeit und in Geld? Warum ist die Programmierwelt männlich dominiert und die Orgawelt weiblich? Wie viele Bits stecken eigentlich im Konzeptwerk und wie viele Bäume bei about:source? Was braucht der Öko vom Nerd? Und was kann der Nerd vom Öko lernen? Welche Lohnarbeit können wir trotz Kapitalismus mit gutem Gewissen machen? Und woher kommt eigentlich der finanzielle Druck? Wie viel von unserem politischen Anspruch können wir in unserer Arbeit umsetzen und wo machen wir Kompromisse?
Das Format der Veranstaltung ist ein Gespräch am Mittagstisch. Von about:source und Konzeptwerk werden mehrere Leute anwesend sein, die gerne mit allen Teilnehmer*innen in die Diskussion kommen wollen.Simon HöttenNina Treuabout:source LogoKonzeptwerk Neue Ökonomie Logo2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30Forumbub2018-356-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/356.htmlfalseAbendessen2018-11-17T21:30:00+01:0021:3000:45Forumbub2018-258-beats_baume_das_konzerthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/258.htmlfalseBeats&Bäume – das KonzertAktivismus jejodelt, gegeigt, getanztconcertNach einem Tag mit praktischen und theoretischen Leuchtfeuern des Aktivismus schwingen wir uns mit Esels Alptraum und Paul Geigerzähler in die melodischen Sphären der Bits&Bäume-Nacht.
Freuen wir uns auf feurige Harmonien mit motivierend-utopistischen humorvoll-kritischen Texten des antikapitalistischen Jodel-Duos und des linken Protestgeigers aus der Rigaer Straße./system/events/logos/000/000/258/large/bits-und-baeume-logo_sporangium2.png?1541192077Esels Alptraum – das antikapitalistische Jodel-DuoPaul Geigerzählerby Bits&Bäume2018-11-17T22:15:00+01:0022:1503:45Forumbub2018-259-beats_baume_aperohttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/259.htmlfalseBeats&Bäume – Apérodjset/system/events/logos/000/000/259/large/bits-und-baeume-logo_sporangium2.png?1541192032by Bits&Bäume2018-11-17T11:00:00+01:0011:0005:00JugendForumbub2018-218-jugendforumhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/218.htmlCC BYfalseJugendForumEin gemütlicher Ort zum Kennenlernen, Austauschen, Ausprobieren und Relaxen für alle jungen Bits&Bäume-Teilnehmer*innenworkshopdeDie Programme Jugend hackt und Demokratielabore der Open Knowledge Foundation, die NaturfreundeJugend, das youpaN, Chaos macht Schule und andere Jugendorganisationen eröffnen zusammen einen chilligen Ort im Forum. Über Projektvorstellungen und kleine Drop-In/-Drop-Out und Mitmachangebote könnt ihr miteinander Gespräch kommen, diskutieren und philosophieren in entspannter Atmosphäre.
Täglich 11-13 Uhr und 14-16 Uhr.
<p> In einem gemütlichen Bereich mit Sitzmöglichkeiten, Fake-Lagerfeuer, jeder Menge kleinerer Mitmachangebote und Infos wollen wir mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über Nachhaltigkeit, Technik und digitale Tools ins Gespräch kommen. Verschiedene Projekte und Organisationen im Bereich der Jugendarbeit stellen sich vor und laden zum Mitmachen ein: So entsteht zwischen Vortragsphasen ein bunter Raum für spannende Gespräche und Entdeckungen. </p>
</br>
<table>
<tr>
<th></th>
<th>Programm</th>
</tr>
<tr>
<td>11:00</td>
<td>Vorstellungsrunde alle Organisationen/Projekte Jugend hackt (Open Knowledge Foundation) Demokratielabore (Open Knowledge Foundation) Chaos macht Schule Schule-Klima-Wandel (SV-Bildungswerk) Turing Bus (Open Knowledge Foundation) YoupaN (Stiftung Bildung) BUNDJugend NaturfreundeJugend</td>
<td></td>
</tr>
<tr>
<td>12:00</td>
<td>Flexibles Drop-In/Drop-Out Demokratielabore (QR-Code-Ralley durch die Konferenzräume und kleine Spiele zu Nachhaltigkeitsthemen entwickeln) NaturfreundeJugend (Kurzfilme zum Thema "Nachhaltig vernetzt - und du mittendrin?!") Info-Stände youpaN BUNDJugend Schule-Klima-Wandel Jugend hackt</td>
<td>Diese Angebote finden den ganzen Tag über statt und können flexibel belegt werden.</td>
</tr>
<tr>
<td>13:00</td>
<td>Mittagspause</td>
<td></td>
</tr>
<tr>
<td>14:00</td>
<td>Vortrag “Spuren im Netz” (Chaos macht Schule) </br> Bei unserer täglichen Nutzung von sozialen Netzwerken wie beispielsweise WhatsApp, Instagram oder Facebook geben wir bewusst und unbewusst Daten über uns preis. Gemeinsam wollen wir uns in dem Workshop auf Spurensuche begeben, was wir alles über eine fiktive Person über die öffentlich zugänglichen Informationen in sozialen Netzwerken ermitteln können. Dabei betrachten wir die sozialen Netzwerke mal aus ungewohnten Perspektiven und nicht nur so, wie es uns die Betreiber mit ihren Apps vorgeben. Im Rahmen unserer Recherche diskutieren wir, warum unsere persönlichen Daten wertvoll sind, wer Interesse an ihnen hat und ob es vielleicht problematisch sein könnte, wenn man zu viel von sich preisgibt.
Zielgruppe: ab 6. Klasse </td>
<td>Ansprechpersonen:Michael Merz und Bernd Rupp</td>
</tr>
<tr>
<td>Ab 14:30</td>
<td>Workshop Feinstaubsensoren bauen Kennenlernen des Calliope Experimentierboards</td>
<td>Ansprechpersonen: Michael Merz und Bernd Rupp</td>
</tr>
</table>/system/events/logos/000/000/218/large/bits-und-baeume-logo.png?1542387128Larissa DongesLydia BöttcherSebastian SchröderPaula GrünwaldJosefaLeonard WolfLea Pfau
Jugend hackt
Demokratielabore
youpaN
NaturfreundeJugend
Chaos macht Schule
2018-11-17T18:30:00+01:0018:3001:30JugendForumbub2018-357-abendessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/357.htmlfalseAbendessen2018-11-17T10:00:00+01:0010:0008:00Glasraumbub2018-100-the_glass_room_experiencehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/100.htmlCC BYfalseThe Glass Room ExperienceLooking into your online lifeenDo you feel your digital self is slipping out of control? Clicked “I agree” too many times?
Have you ever wondered if your smart gadgets know more about you than you do?
Visit the Glass Room Experience, a pop up exhibition on Data and Privacy.The Glass Room Experience is an eye-catching, self-learning installation on data and privacy.
The exhibit is visually striking and can adapt to most spaces. Generally, visitors browse the exhibits for between 5 to 15 minutes. It works as a stand-alone installation – all the exhibits have simple explanations. But it works even better if there is one or more people on hand as “Data Detox Baristas” to explain the exhibit or give tips and advice on online privacy.
The Glass Room Experience consists of
Two tablet apps – the Fake or Real game and The Internet you Don’t See – displayed on
three tablets with their own table surround.
Video Loops of our animations and The Glass Room trailer, that can be displayed on TV monitors
Visualisations on large laminated card based on Glass Room objects: The Alphabet Empire and The Zuckerberg House
The Data Day poster showing the terms and con- ditions of online services we use throughout the day – this can also be printed out at a smaller size for visitors to take away
A new giant visualisation explaining facial recogition – The Real Life of Your Selfie
A Data Detox Bar, where visitors can take away a Data Detox Kit: www.myshadow.org/datadetox.Caroline KentAlistair Alexander
The Glass Room Experience
The Data Detox Kit
More about the Glass Room Experience2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30ADAbub2018-241-datenschutz_und_digitale_rettung_der_welt_-_wo_verlaufen_die_roten_linienhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/241.htmlfalseDatenschutz und digitale Rettung der Welt - Wo verlaufen die roten Linien?Bits&Bäume-PanelpodiumdeDigitale Technologien bieten Chancen für Klima- und Umweltschutz, da sie die dringend erforderlichen Energie-, Verkehrs- und Konsumwenden vorantreiben können. Gleichzeitig birgt die Erhebung und Nutzung persönlicher Daten durch Firmen und Dienstleister die Gefahr, gesellschaftliche Machtasymmetrien und Monopolisierungen zu befördern. Es ist nicht zielführend, Potenziale für Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung gegen Datenschutzaspekte auszuspielen. Wie lassen sich die Kernanliegen der Nachhaltigkeitsbewegung mit den Kernanliegen der Techie-Szene sinnvoll zusammendenken? Und welche politischen Forderungen erwachsen daraus?Die Veränderungen unseres Planeten durch den Menschen haben ein Ausmaß erreicht, bei dem die Umwelt immer häufiger und vor allen Dingen dauerhaft beeinträchtigt (geschädigt) wird. Um weiterhin sicher leben zu können, muss der Mensch innerhalb kritischer und fester planetarer Grenzen wirtschaften. In den Bereichen Klimawandel, Stickstoffkreislauf und Biodiversitätsverlust gehen Wissenschaftler*innen davon aus, dass die planetaren Grenzen bereits überschritten sind. In anderen Bereichen ist die Lage kritisch./system/events/logos/000/000/241/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541625228Luis NevesCathleen BergerSweelin HeussThomas EngelkeGeraldine de Bastionby Bits&Bäume
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GeSI
2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30ADAbub2018-320-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/320.htmltruePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30ADAbub2018-242-von_tech-monopolen_und_it-giganten_kritik_des_digitalen_kapitalismushttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/242.htmlfalseVon Tech-Monopolen und IT-Giganten: Kritik des digitalen KapitalismusBits&Bäume-PanelpodiumdeDie digitale Wirtschaft galt lange Zeit als Nische. Doch längst sind etliche digitale Player riesige Weltkonzerne geworden. Und wirtschaftspolitische Strategien für Industrie 4.0, Big Data oder künstlicher Intelligenz möchten die Digitalisierung zum wichtigsten Wachstumsmotor des 21. Jahrhundert machen. Was sind die gesellschaftlichen Folgen dieses technischen "Fortschritts"? Wie kann sichergestellt werden, dass von ihm alle Menschen profitieren und nicht nur wenige Unternehmen? Ist das überhaupt möglich? Wie können Machtasymmetrien und Monopole verhindert werden - bei Finanzen, Marktanteilen, Datenakkumulation? Sollten große Konzerne wie Facebook oder Google gar zerschlagen oder vergesellschaftet werden? Oder ist die Digitalisierung der Wirtschaft letztlich ein Segen, weil sie gleichzeitig den Kapitalismus transfomiert?Dieses Podium will eine Kritik am digitalen Kapitalismus aus verschiedenen Perspektiven zusammenbringen und dabei Themen streifen wie: Automatisierungsgewinne verteilen, Daten- und Finanzmonopole (Kritik an den Big Five usw.)./system/events/logos/000/000/242/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541190332Pat MooneySteffen LangeFriederike HabermannKatharina B.M. BeckFrank Riegerby Bits&Bäume2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30ADAbub2018-321-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/321.htmltrueMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00ADAbub2018-361-organisiert_euchhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/361.htmlfalse Organisiert euch!Wie wir voneinander lernen & zusammen wachsenpodiumdeWährend der zwei Bits&Bäume-Tage kommen Aktivist*innen zusammen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und mit bunten Lösungen, wie eine Community sich aufstellt und langfristig zusammenhält, sich finanzieren kann und einander motiviert. Mit welchen Mitteln kommen Initiativen zu ihren Zielen? Wie vernetzt man sich am besten im digitalen Zeitalter? Nach eineinhalb Konferenztagen ist es Zeit, die zusammenwachsende Bits&Bäume-Community auf ein Panel zu holen, um voneinander, miteinander, übereinander aus Erfolgen und aus Fehlern zu lernen, wie Veränderung ganz praktisch von unten heraus funktioniert. Auch eure Fragen wollen wir ans Podium stellen – beteiligt euch vor Ort oder aus „ dem Internet“./system/events/logos/000/000/361/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541949631ElenosElizabeth Calderón LüningEvelyn LindeMaria ReimerMelzaiby Bits&Bäume2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15ADAbub2018-322-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/322.htmltruePause2018-11-18T16:15:00+01:0016:1501:30ADAbub2018-246-eine_andere_digitalisierung_ist_moglichhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/246.htmlfalseEine andere Digitalisierung ist möglich! Das große Bits&Bäume-FinalepodiumdeZwei Tage voll von Workshops, Talks, Hackathons, Podien, Fishbowl-Diskiussionen, Kaffeepausen, Party und Vernetzung: Was haben wir gelernt? Welche Fragen sind offen geblieben - oder gar neu dazugekommen? Wo können die Communities bewegungsübergreifend zusammenarbeiten? Und vor allem auch: Was für Schlussfolgerungen lassen sich aus der Konferenz und dem Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit ziehen, und welche Gestaltungsvorschläge und Forderungen erwachsen daraus für Politik, Zivilgesellschaft, Unternehmen, Nutzer*innen und Öffentlichkeit?/system/events/logos/000/000/246/large/bits-und-baeume-logo.jpg?1541190565Elisa LindingerCarla NoeverErik AlbersHendrik ZimmermannAndrea VetterHelene Pinsuwanby Bits&Bäume2018-11-18T10:00:00+01:0010:0000:30BASHbub2018-362-dying_for_an_iphonehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/362.htmlfalseDying for an iPhonepodiumenFoxconn Technology Group is the major contractor for Apple and other leading electronics multinationals. In 2010, 18 workers were known to have attempted suicide at Foxconn facilities in China, resulting in 14 deaths. They ranged in age from 17 to 25 — all were rural migrants in the prime of youth, emblematic of the new working class. The worker suicide tragedy reveals the collateral damage imposed on Chinese society by the combined activities of international capital and the Chinese state. Eight years on, have the one-million-strong Foxconn workers who produce the most lucrative products like iPhone Xs seeing improved working and living conditions? Has Apple’s extraordinary profitability been coupled with any greater social responsibility? This talk takes us to the heart of workers’ lives and deaths in globalized electronics production./system/events/logos/000/000/362/large/SACOM_iphone_banner_2011.jpg?1542116297Jenny Chan2018-11-18T10:30:00+01:0010:3000:30BASHbub2018-78-e-commerce_greening_the_mainstreamhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/78.htmlCC BYfalseE-Commerce – Greening the MainstreamWie können Amazon & Co. ökologischer und sozialer werden?deEs gibt sie, die sozial-ökologischen Nischen im E-Commerce, – aber allein Amazon verfügt derzeit in Deutschland über einen Marktanteil von über 50%. Hinzu kommen die anderen konventionellen Anbieter von Media Markt bis Zalando. Daran, dass diese Anbieter den Onlinehandel dominieren, wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Deshalb ist neben der Förderung grüner Nischenangebote absolut notwendig, dass auch der Mainstream im digitalen Handel sozialer und ökologischer wird. Wir wollen entsprechende Ansätze vorstellen und anschließend gemeinsam mit Unternehmensvertretern und den Teilnehmern diskutieren.Die größten Onlinehändler haben in der Summe auch die größten ökologischen und sozialen Auswirkungen. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass Änderungen in Richtung Nachhaltigkeit, selbst dann wenn sie relativ klein sind, einen hohen Impact haben. Würde Amazon eine echte ökologische Versandoption einführen, bei der auch noch gewährleistet ist, dass die Paketboten vernünftig bezahlt werden, hätte das voraussichtlich messbare Auswirkungen und darüber hinaus, aufgrund der Marktposition, auch Signalwirkung für andere Händler. Weitere Themen, die von den konventionellen Akteuren adressiert werden müssen sind u.a. der Umgang mit Retouren, das Thema Preistransparenz oder die Haltung zur zunehmenden Monopolisierung des Marktes.
Hierzu werden wir in einem Impulsvortrag die nachhaltigkeitsrelevanten Herausforderungen skizzieren und erste Lösungsansätze vorstellen. Im Anschluss wird es noch Zeit für eine Diskussion mit dem Publikum geben.
Nele KampffmeyerCarl-Otto Gensch 2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30BASHbub2018-317-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/317.htmltruePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0000:30BASHbub2018-140-smart_country_lorawanhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/140.htmlCC BYfalseSmart Country & LoRaWANIoT / LoRaWAN in der Praxis im ländlichen RaumdeWie funktioniert das wirklich da draußen auf dem Land mit der Digitalisierung? Was ist, wenn man "man müsste mal..." in der Realität umsetzt? Am Beispiel von Hennef, des Rhein-Sieg Kreises und ein wenig Bonn zeige ich, was möglich ist, wenn verschiedene digitale Infrastrukturen aus der Bürgerschaft heraus aufgebaut und betrieben werden, wie sie in einander greifen (Freifunk, Richtfunk, LoRaWAN) und welche Anwendungen sich daraus ergeben.- Crashkurs in LoRaWAN / The Things Network, damit auch alle wissen worüber geredet wird und warum das so "geil" ist.
- Wie haben wir eine ländliche Kleinstadt (Hennef) mit ca. 100 Dörfern digital vernetzt, welche Hürden gab es, welche Fördermöglichkeiten, welches sind unsere stärksten Partner.
- Warum "assimilieren" wir nun auch den Kreis? Und Bonn auch noch? von der Erkenntnis das LongRange bei der Funkübertragung auch LongRang bedeutet und kommunale Grenzen ignoriert ;-)
- Anwendungen, oder warum das Beispiel mit dem selbstbestellenden Kühlschrank kein gutes Beispiel für den ländlichen Raum ist - und wo gerade auf dem Land die Vorteile solcher Technologien voll zum tragen kommen./system/events/logos/000/000/140/large/ttn-rhein-sieg_512px.png?1534608427Caspar Armster
Freie Netzwerker e.V.
OK-Lab Bonn
Präsentation PDF2018-11-18T12:30:00+01:0012:3000:30BASHbub2018-3-coworkland_-_rural_coworkinghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/3.htmlCC BYfalseCoWorkLand - Rural CoworkingTransformation einer RegiontalkdeDie Digitalisierung findet in den Städten statt - und treibt die Urbanisierung weiter voran. Eine Folge: Steigende Mietpreise, Zeitgefangenschaft in Pendlerstaus, Fahrverbote. Dabei gilt: Heute kann die Arbeit zu Menschen kommen, der Mensch muss nicht zur Arbeit. CoWorkLand will die Transformation des ländlichen Raums zur "Neuen Provinz" antreiben: Leben und Arbeiten auf dem Land. Wir berichten von der Tournee unseres PopUp-CoWorking-Space durch den ländlichen Raum, bitten um Feedback, Beiträge, Ideen. CoWorkLand ist ein großangelegter Design-Thinking-Prozess mit dem Ziel, neue Lösungen für die Zukunft der Arbeit im Spannungsfeld von Urbanität und ländlichem Raum zu erforschen und prototypisch umzusetzen. Zur Zeit in der Prototyping-Phase. www.coworkland.de
Worum geht es?
Ist es wahr, dass immer mehr Gründer und Wissensarbeiter in den Metropolen unter dem Stress der Großstadt leiden? Dass sie sich ein Durchatmen, Ruhe für neue Gedanken, Zeit für den „Digital Detox“ wünschen, um sich wieder zu erden?
Ist es wahr, dass auf dem Land viele Menschen leben und arbeiten, die ihren eigenen Lebensstil verwirklichen, und die sich danach sehnen, im Kontakt mit Gleichgesinnten ihre Ideen voranzutreiben?
Ist es wahr, dass sich im Norden Deutschlands die Wende hin zu einer neuen, von regenerativer Energie, Digitalisierung und nachhaltigem Denken getriebenen Ökonomie vollzieht?
Ist es wahr, dass die Zukunft der Mobilität ganz neue Chancen für das Leben auf dem Land bietet - und gleichzeitig die Städte unter dem Druck von steigenden Mietpreisen, Pendlerverkehr und Schadstoffausstoß kollabieren?
Wenn das alles so ist, dann muss sich hier im Norden der Wandel der Arbeitswelt nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land vollziehen. Dann werden Menschen in Zukunft – ständig oder temporär – dort arbeiten, wo andere Urlaub machen. An den Küsten, Buchten und Seen des Nordens.
Mit einem mobilen PopUp-CoWorking-Space testen wir die Voraussetzungen für diese Entwicklung in diversen ländlichen Szenarien aus. An Seeufern, Stränden, in alten Dorfkernen oder Gutshöfen, wollen wir Akteure inspirieren, vernetzen und bestärken, die Freiräume der neuen Arbeitsweit auf dem Land zu nutzen.
/system/events/logos/000/000/003/large/CoWorkLand_Logo_weissraum.jpg?1529648902Ulrich Bährcwl_Leuchtfeuer.pdf2018-11-18T13:00:00+01:0013:0000:10BASHbub2018-217-transformation_beschleunigen_-_zukunft_demokratisierenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/217.htmlCC BYfalseTransformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren?FixMyBerlin - gemeinsam schneller zur Fahrradstadt deWie wird eine Stadt zur Fahrradstadt?
Politische Mehrheiten sind vorhanden, das Berliner Mobilitätsgesetz ist verabschiedet, die Finanzierung gesichert. Doch die Umsetzung des beschlossenen Umbaus Berlins zur Fahrradstadt geht nur langsam voran. Die Plattform FixMyBerlin will diesen Umwandlungsprozess verständlich abbilden und ihn mit Hilfe von Daten, Transparenz und Einbeziehung der Bürger*innen beschleunigen. Eine wirkliche ‚Smart-City‘ muss Daten mit der Intelligenz der Menschen, die dort leben, verknüpfen.<p>Städte weltweit wollen heute die Wende zu nachhaltiger Mobilität schaffen. Der Ausbau von Radverkehr ist dafür die günstigste und schnellste Möglichkeit, Klimaschutzvorgaben zu erreichen und gleichzeitig die Lebensqualität in den Städten deutlich zu erhöhen. Doch der Wandel im öffentlichen Diskurs und im politischen Handeln der dieses Potential zunehmend erkennt wird oft stark gebremst durch große Hürden bei der Umsetzung radgerechter Stadtplanung. </p>
<p>Daten zum Radverkehr und zu Radverkehrsplanung sind bisher kaum veröffentlicht, oft schwierig auffindbar und für Laien nicht verständlich aufbereitet. Eine Politik der offenen Daten (“Open Data”) ist Grundlage für Transparenz und Innovationen. Wertvoll werden die Daten für Bürger*innen jedoch erst durch eine erleichterte Zugänglichkeit und verständliche Aufbereitung.</p>
<p>FixMyBerlin fasst vorhandene Daten zum Zustand von Radinfrastruktur zusammen und bereitet diese auf, so dass ein verständliches Bild der Herausforderung auf dem Weg zur Fahrradstadt sichtbar wird. Die entwickelten Metriken machen eine zukunftsfähige Radinfrastruktur meßbar und zeigen den Fortschritt auf dem Weg zu gesetzten Zielen. </p>
<p>Bisherige Beteiligungsformate führen immer wieder zu großer Frustration auf allen Seiten. Sie sind aufwendig in der Durchführung und führen dennoch nur zu minimalem Einfluss der Bürger*innen. Teilweise verzögern sie sogar Prozesse oder führen zur Durchsetzung von partikularen Interessen. Auf solider Datengrundlage werden daher auf der Plattform neue Ansätze für konstruktive Beteiligungs- und Feedbackmöglichkeiten entwickelt werden, die die Verwaltung entlasten und gleichzeitig Wissen, Bedarfe und Vorschläge von Bürger*innen integrieren.</p>/system/events/logos/000/000/217/large/FMB_logo-positive-01.png?1534759767Heiko Rintelen
fixmyberlin.de
Fördersteckbrief BMVI
Präsentation FixMyBerlin2018-11-18T13:10:00+01:0013:1000:10BASHbub2018-210-community_supported_agriculture_meets_opensourcehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/210.htmlCC BYfalseCommunity Supported Agriculture meets OpenSourceZukunftsfähige Landwirtschaft in Wechselwirkung mit einer freien und offenen IT Wirtschaft: Ein PraxisbeispielworkdeWas haben Ernährungssouveränität und Datensouveränität gemeinsam? Es geht um Verantwortung, Mitbestimmung und Transparenz - darüber was konsumiert wird! Es liegt nahe, dass neue Formen des (Land)Wirtschaftens nicht nur neue Software brauchen, sondern auch neue Formen digitaler Infrastruktur. Wie kann Technologie die Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft stärken und wie sieht so eine Technologie aus?Solidarische Landwirtschaft basiert auf dem Kostendeckungsprinzip und darauf, dass Mitglieder mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Mitglieder wissen wie und wo ihr Gemüse angebaut wird - lokal, saisonal und meist biodynamisch. Diese alternative Form des Wirtschaftens verlangt nach passender Software, die die neuen Prozesse abbildet und die Bewegung unterstützt. Gleichzeitig finden Themen wie Datensouveränität und gemeinschaftliche Softwareentwicklung in OpenSource Projekten mehr Resonanz innerhalb der Bewegung. Der Funke des Wandels springt auf die IT Branche über. Passende Geschäftsmodelle entstehen - gemeinschaftlich und demokratisch.Carolin GruberKristina Gruber2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30BASHbub2018-318-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/318.htmltrueMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00BASHbub2018-144-fictional_panel_discussion_let_nature_rulehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/144.htmlCC BYfalseFictional panel discussion: Let nature ruleExploring solutions and impacts of automated environmental decision systemspodiumenRising CO2 emissions, toxic pollutants contaminating soils, plastic garbage pouring into the oceans – modern production and consumption patterns have devastating effects on our environment. Digital technologies do not only offer ways to collect environmental data along global value chains and individual behaviour, they enable, through Artificial intelligence and machine learning, innovative approaches to environmental governance for public and private entities. But how much decision power should we lend the machine in order to retrieve a natural equilibrium? Bringing together experts from economics, civil society and academia, our panel sheds light on ground-breaking datafication and sustainability management solutions manifesting today as well as plausible future developments for environmental governance. We will present and critically discuss new digital governance tools as well as pilot projects testing their implementation for individuals, communities and companies. Together, our experts and the audience will explore how digital technologies can contribute to solving some of the most pressing environmental challenges — thus paving the way towards sustainable modes of production and consumption — and discuss the ethical and normative questions raised by AI-based environmental governance and decision-making.
Our panellists are:
• Kai Andreas Ingólfsson, CTO, Earth Intelligence System (EIS)
• Kerstin Fritzsche, Senior Research Associate, Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) and consultant for the European Autonomous Environmental Governance Initiative
• Dr. Thomas Müller, human-machine mediator, founder of HuMM (Human-Machine Mediation)
The panel discussion will be moderated by: Alberto Jiménez Mendoza, journalist and author.
/system/events/logos/000/000/144/large/cow.jpg?1542383142Kerstin FritzscheKai Andreas IngólfssonDr Thomas MüllerAlberto Jimenez Mendoza2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15BASHbub2018-319-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/319.htmltruePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:00CLOJUREbub2018-119-bio_oko_und_datenschutzhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/119.htmlCC BYfalseBio, Öko und DatenschutzBio hat sich als Lebensstil etabliert. Nur eine Imagefrage - oder wie können wir davon lernen, um den Datenschutz voranzubringen?podiumdeFishbowl Diskussion:<br/>
Auch wenn das Bio-Siegel vielfach kritisiert wird, hat sich der ökologische Konsum aus einer kleinen Nische doch immerhin zu einem stattlichen Marktsegment gemausert. Mehr auch nicht, oder doch? Ökologische Nachhaltigkeit hat sich jedenfalls in manchen Milieus schon etabliert, während Datenschutz allenfalls als Bürokratie-Monster wahrgenommen wird. Allerdings spricht sich langsam herum, dass digitale Technologien unser soziales Miteinander beeinflussen, Technikgestaltung also mehr als Datenschutz ist, und mit sozialer Verantwortung einhergeht. Über die bekannte "Corporate Social Responsibilty" hinaus, reden manche auch schon von "Corporate Digital Responsibility", aber was bedeutet das konkret? <br/>
Zwischen Ethischem Konsum, unternehmerischer Imagepflege und Regulierung wollen wir gemeinsam Spielräume und Perspektiven ausloten. </br>
<ul>
<li>Was können die netzpolitischen Akteure von der Nachhaltigkeits-Bewegung lernen und andersrum?</li>
<li>Wie lässt sich vielleicht gar Nachhaltigkeit und Ökologie mit digitalen Technologien neu denken?</li>
<li> Ist die Konsument*innenentscheidung am Ende ein Holzweg?
</ul>Moderation: Daniel Guagnin, praemandatum</br>
Panelisten:
<ul>
<li> Dean Ceulic, Posteo </li>
<li> Romy Hilbig, Weizenbaum Institut / Universität der Künste </li>
<li> Friederike Rohde, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung </li>
<li> Björn Stecher, Digitales-Denken </li>
</ul>
Die Idee der Fishbowl-Diskussion ist, dass auch aus dem Publikum Diskutant*innen in die Diskussionrunde eintreten (und auch wieder austreten) können.<br/>
Wir werden dafür zwei Stühle extra hinstellen, und öffnen somit die Runde für Diskussionsbeiträge.
</br>
<p><i><small>Das Panel wurde organisiert im Zusammenhang mit dem <a href="https://app-pets.org/"> AppPETs-Projekt</a>, wo es um vertrauensbildende Maßnahmen wie Auditierung und Zertifizierung von Apps geht.</small></i></p>Daniel GuagninDean CeulicFriederike RohdeBjörn StecherRomy Hilbig2018-11-18T11:00:00+01:0011:0000:30CLOJUREbub2018-152-mit_bytes_gegen_becquerelhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/152.htmlCC BYfalseMit Bytes gegen BecquerelTDRM-Netz sammelt Radioaktivitäts-Daten zum Schutz der Bürger.innentalkdeDas Projektteam Tihange-Doel Radiation Monitoring (TDRM) betreibt ein grenzübergreifendes Netzwerk von derzeit 26 Sensorstationen zur Erfassung der atmosphärischen Radioaktivität rund um die maroden belgischen AKWs Tihange und Doel sowie in grenznahen Regionen der Niederlande und Deutschlands. Datensammeln zum Schutz der Bürger.innen? Atomkraft schien bei uns nach dem (noch nicht wirklich vollzogenen) Ausstieg Deutschlands kein Thema mehr zu sein. Wenig wahrgenommen wird allerdings die Gefährdung unserer Bevölkerung durch eine Vielzahl in Grenznähe betriebener, zum Teil uralter und störungsempfindlicher Reaktoren in unseren Nachbarstaaten. Besonders marode Reaktoren betreibt Belgien in den AKWs Tihange und Doel, nur 65 bzw. 130 km von Aachen entfernt. Im Rahmen der Protest- und Aufklärungsaktionen der Anti-Atomkraft-Bewegung in der Grenzregion begann 2016 ein Team aus Ingenieuren und Informatikern, das aus der FIfF-Regionalgruppe Aachen hervor ging, ein unabhängiges Netz zur Erfassung der atmosphärischen Radioaktivität zu entwickeln und aufzubauen. Besonders wichtig sind die bisherigen zehn Installationen von Sensorstationen bei belgischen Bürger.innen im unmittelbaren Umfeld der beiden AKWs. Mit ihnen können außergewöhnliche Entwicklungen mit geringer Latenzzeit erkannt werden. Alle Messergebnisse laufen in einem unabhängigen, vom FIfF e.V. betriebenen Server zusammen. Sie werden dort über die gesamte Laufzeit der Projektes archiviert und auf einer eigenen Website ungefiltert öffentlich angeboten. Das Projekt erfüllt damit ein Grundbedürfnis der Bürger.innen in der von einem ernsthaften Reaktorunfall potentiell betroffenen Region nach unverzüglicher und unabhängiger Information. /system/events/logos/000/000/152/large/TDRM_logo_blau.png?1534669922Dietrich Meyer-Ebrecht
Website des TDRM-Projektes
Flyer (deutsch)Flyer (englisch)2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30CLOJUREbub2018-327-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/327.htmltruePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0000:30CLOJUREbub2018-117-governance_design_wie_die_struktur_der_community_das_ergebnis_bestimmthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/117.htmlCC BYfalseGovernance Design: Wie die Struktur der Community das Ergebnis bestimmt.Was wir von Linux-Communities lernen können.deEs hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass Technik nicht neutral ist, sondern soziale Normen und Werte darin eingeschrieben werden. Aber woher kommen diese Werte eigentlich? Open Source steht für Transparenz und Partizipation. Aber wer mitbestimmt, hängt zu einem guten Teil von der Governance der Community ab.
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Thesen:<br>
<ul>
<li>Werte sollten bewusst in Technik eingebaut werden, nur so können wir die Wirkung von Technik bewusst beeinflussen und darüber diskutieren.</li>
<li>Die soziale Struktur der Technikentwicklung muss schon die Ziele der Technikentwicklung in sich tragen: Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung fangen bei der Organisation ihrer Entwicklung an.</li>
</ul>Anhand dreier Linux Communities wird gezeigt, wie hier unterschiedliche Wertsetzungen Anlass zur Gründung waren, und wie diese über Jahrzente bestimmte Werte innerhalb der Community festschreiben. Diese Wertsetzungen wirken sich ganz praktisch aus auf die Art der Software, die hier gemeinsam entwickelt wird. Daran wird einerseits verdeutlicht, wie die Produktion von Wissen und Technik durch die soziale Ordnung (Governance) ihrer Herstellung bestimmt wird, aber auch wie Technik wieder auf die User zurückwirkt.
<br/>
Wenn wir also Technik bauen wollen, die dem Menschen dient und die Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung fördert, müssen wir uns schon bei der Organisation ihrer Produktion gründliche Gedanken machen, wer hier mitbaut und nach welchen Kriterien gebaut wird.
<br/>
Als Ausblick werden einige Kriterien herausgearbeitet, die sich in den genannten Fällen bewährt haben, und wo Probleme auftreten können.Daniel Guagnin2018-11-18T12:30:00+01:0012:3000:30CLOJUREbub2018-173-mit_digitalen_miniinfluencern_klimaschutz_und_klimawandel_neu_framenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/173.htmlCC BYfalse Mit digitalen Miniinfluencern Klimaschutz und Klimawandel neu framen...und mit der Blockchain ein messbares Aktionsnetzwerk starten.deKlimaschutz, Nachhaltigkeit, sterbende Eisbären oder die Farbe Grün - Wörter und Visuals die vor allem zu einer Reaktion führen: Desinteresse. Außer natürlich in der entsprechenden Bubble. Für eine echte Transformation brauchen wir aber nun mal die Massen. Wie aber erreichen wir sie, diese anderen? Wie gelingt eine intrinsische Verhaltensänderung? Und: wie erschaffen wir durch digitale Wirkungsmessung politische Argumente für Klimaschutz und Nachhaltigkeit? Wie gelingt eine vertrauensvolle Share-Economy und P2P-economy? Meine Antwort: In dem wir Aktiven mit lokalen Miniinfluencern Nachhaltigkeit neu interpretieren und mit blockchainbasierten Lösungen Aktionsnetzwerke aufbauen. Das menschliche Miteinander beruht auf Vertrauen und Empathie. So kann auch eine Verhaltensänderung und Entscheidungsfindung hin zu mehr öko-fairen Lösungen führen, wenn diese strategisch angegangen werden. In meiner Arbeit als kommunale Klimaschutzmanagerin in den letzten drei Jahren habe ich den Wert von Miniinfluencern entdeckt und schätzen gelernt. Oft haben sie lokale Follower mit großem Commitment, die Qualität nicht die Quantität ist ausschlaggebend. Dabei sind sie sowohl online als auch offline sehr gut vernetzt. Sie bedienen dabei Themengebiete wie Mode, Sport, Konsum, Ernährung, die ausgezeichnet als Deutungsrahmen für eine nachhaltige Alternative genutzt werden können. Dabei erreicht man neue Zielgruppen mit dem Thema Nachhaltigkeit, ohne dass es danach riecht. Gleichzeitig steht die Herausforderung des Community-Managements und der Wirkungsmessung nachhaltiger Aktionen jenseits von CO2-Bilanzen. Hier können blockchainbasierte Netzwerke eine Lösung bieten. Sie bilden das Digiskelett des analogen Netzwerkes. Also, Schritt 1: Mit Miniinfluencern ein lokales Netzwerk aufbauen. Schritt 2: Mit einem digitalen Tool dieses Netzwerk managen. Schritt 3: Mit der Blockchain Netzwerkaktionen messbar, sichtbar und vertrauenswürdig machen. /system/events/logos/000/000/173/large/THM.jpg?1534692017Tatiana Herda Muñoz
TEDx Heidelberg: How active listening could save mankind.
Wir müssen heraus aus unserer Filterblase!
Future Woman
2018-11-18T13:00:00+01:0013:0000:30CLOJUREbub2018-116-technik_entdecken_-_durch_offene_werkstatten_projektehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/116.htmlCC BYfalseTechnik entdecken - durch offene Werkstätten & ProjekteWie gelingt eine Auseinandersetzung mit Themen der Nachhaltigkeit und Technologie? Indem wir Technik in unser Kulturverständnis integrieren - mit offenen Werkstätten & ProjektenlecturedeWie gelingt eine Auseinandersetzung mit Themen der Nachhaltigkeit und Technologie? Indem wir Technik in unser Kulturverständnis integrieren - mit selbstorganisierten Bildungsstätten, wie offene Werkstätten welche sind sowie lokalen Gemeinschaftsprojekten./system/events/logos/000/000/116/large/repairCafe_1.jpg?1541775489Maximilian Voigt
FabLab Cottbus e.V.
Der Verbund Brandenburger Maker als ein Anfang
2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30CLOJUREbub2018-328-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/328.htmltrueMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0000:30CLOJUREbub2018-222-mangrove_conservation_via_satellitehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/222.htmlCC BYfalseMangrove Conservation via Satelliteusing the latest technology to map and monitor mangrovestalkenMangroves are unique forest ecosystems that thrive in the coastal zone, and project and stabilize coastlines across the tropics. WWF is using new digital tools to automatically map and monitor mangrove extent worldwide. Powerful cloud technology, combined with satellite imagery, drone imagery, data collection via smartphone, and machine learning is providing real progress in the fight to save our mangroves. This session will introduce the methods, outputs and challenges to real-time monitoring of mangrove ecosystems. This presentation will showcase the latest remote sensing technology using satellite, drones and mobile phone data collection to assess and monitor mangroves in the Rufiji Delta, Tanzania, one of the largest tracts of mangroves in Coastal East Africa, under threat of conversion to rice paddies, pasture and wood extraction.. Aurélie Shapiro2018-11-18T15:30:00+01:0015:3000:10CLOJUREbub2018-223-die_zukunft_des_geoportals_des_guten_lebenshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/223.htmlCC BYfalseDie Zukunft des GeoPortals des Guten LebensHerausforderungen und ChancenworkdeIm Kamingespräch zum Thema "Die Zukunft des GeoPortals des Guten Lebens" sollen Herausforderungen und Chancen einer nationalen und perspektivisch internationalen Nutzung des OSM-basierten GeoPortals des Guten Lebens gemeinsam diskutiert werden, das zurzeit im Bergischen Land entwickelt wird.
Das GeoPortal des Guten Lebens ist Open Source und soll ermöglichen, Wissen an einem zentralen Ort zu sammeln und sichtbar zu machen, aus den gesammelten Daten neue Erkenntnisse zu gewinnen und diese wieder zu teilen, sich auszutauschen und auf Basis der gesammelten Daten Strategien für eine sozial-ökologische Transformation zu entwickeln.
Damit ist das vom BMBF geförderte Projekt ein konkretes Anwendungsbeispiel, wie Bits und Bäume - Software und sozial-ökologische Transformation - zusammenwirken können.
Miriam Venn, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Utopiastadt gGmbH, sowie Lana Horsthemke vom Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit der Bergischen Universität Wuppertal laden zur Diskussion ein.
Im transdisziplinären Open-Source-Projekt „Transformationsstadt - BürgerInnen forschen für ein Gutes Leben“ (gefördert vom BMBF) wird in einem Zusammenschluss aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern das OSM-basierte GeoPortal des Guten Lebens entwickelt. Das Projekt verfolgt dabei die Idee, das Potential zivilgesellschaftlicher Selbstorganisation zu nutzen, um Wissen zu generieren und aufzuarbeiten, den BürgerInnen durch ein Open-Data-Management zur Verfügung zu stellen und sie wiederum dadurch zu eigener Quartiersforschung zu befähigen. Das GeoPortal des Guten Lebens befindet sich derzeit in der ersten Programmierphase. Der Blick auf die Zukunft soll aber jetzt bereits konkrete Formen annehmen. Daher sollen im Kamingespräch Potenziale des GeoPortals, mögliche Schnittstellen und Synergien, Optionen der Verstetigung und Wege in eine internationale Zukunft diskutiert werden.
Das Verbundprojekt wird realisiert vom Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal, dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Utopiastadt sowie der Neuen Effizienz.
/system/events/logos/000/000/223/large/TFS_Logo_3Zeilen.png?1534777860Miriam VennLana Horsthemke
Webseite GeoPortal
Beispielscreens GeoPortal2018-11-18T15:40:00+01:0015:4000:10CLOJUREbub2018-88-handyaktion_fragen-durchblicken-handeln_globales_lernen_zum_digitalen_konsumhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/88.htmlCC BYfalseHandyaktion: Fragen-durchblicken-handeln: Globales Lernen zum digitalen KonsumdeHANDYAKTION fragen.durchblicken.handeln
Alte Handys sind kleine Schatzkisten.Bundesweites Netzwerk der HANDYAKTIONEN– fragen.durchblicken.handeln
Selten wird bei dem Thema Digitalisierung nach den ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffe und Hardware-produktion gefragt. Am Beispiel von Handys wird diese Problematik durch das bundesweite Netzwerk der Handyaktionen in die Öffentlichkeit gebracht.
Handys enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist: Große Flächen werden für ihre Gewinnung zerstört, das Grundwasser vergiftet und Menschen vertrieben. Die Arbeit in den Minen ist häufig gefährlich, der Lohn gering und Kinderarbeit keine Seltenheit.
Umso wichtiger ist es, dass Mobiltelefone lange genutzt werden und anschließend nicht in der Schublade verschwinden, sondern fachgerecht recycelt werden. So können Rohstoffe zurückgewonnen werden und auch der illegale Export von Elektroschrott in Länder des Südens wird vermieden.
Die HANDYAKTIONEN in NRW, Bayern, Saarland, Baden-Würrtemberg und bald auch Berlin machen auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Handyproduktion entlang der gesamten Produktionskette aufmerksam und zeigen nachhaltige Handlungsalternativen auf. Einerseits gibt es eine Sammelaktion für ungenutzte und kaputte Handys, um die darin enthaltenen Rohstoffe dem fachgerechten Recycling zuzuführen bzw. sie weiterzuverwenden. Andererseits ist die Sammelaktion ein Aufhänger für eine verstärkte Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Rohstoffe und Konfliktmineralien, Ressourcenverbrauch und nachhaltiger Konsum.
Im Workshop sollen die verschiedenen (z.T. auch digitalen) Bildungsmaterialien der Handyaktionen vorgestellt werden: Minecraft Spiel: Minehandy, entwicklungspolitische Bildungskiste u.v.m./system/events/logos/000/000/088/large/HandyAktion_Bayern_Logo-4c-295x300.png?1534490278Christian PfliegelGisela VoltzNora VargasRalf Haeussler Almut IhlingNicole Hesse
Handyaktion Bayern
Abstract2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15CLOJUREbub2018-329-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/329.htmltruePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:00DELPHIbub2018-96-efficiency_madness_in_the_technospherehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/96.htmlCC BYfalseEfficiency & Madness in the Technosphere Working towards an informed and constructive civil society critique of technofixespodiumenIn our podium, we want to explore how we can develop a constructive civil society critique of data-driven / data-enhanced technologies that allows us to embrace their positive offerings to solve environmental and socio-ecological problems while ensuring that these technologies are properly understood, assessed, regulated and controlled by society and will only be deployed / used if they contribute to the wellbeing of people, equity/justice and a healthy planet. Technologies help us do more with less, they defy boundaries of space, time and self. They are an essential part of our daily lives, and they can be crucial in finding solutions to seemingly intractable problems. We experience them as both magic and loss. That is, they are simultaneously incredible and devastating in the ways they change our lives. The truth is, in most cases, we both want them and don’t want them.
But some technologies we might not want or need at all: technologies that are potentially so powerful they could create irreversible changes to our entire global ecosystems and allow some people to take control of the basis of life itself (such as geoengineering and synthetic biology) are currently researched and developed without a broad societal debate.
But because ‘technofixes’ seem to have magical advantages in terms of affordability, efficiency and scalability, they are often easily and broadly adopted. This has precipitated a fundamental shift in how governments, corporations, communities and individuals worldwide undertake the ‘business’ of problem-solving – or rather solution-finding, which relies heavily on data-driven / enhanced technologies.
The shifts society is witnessing through these technologies and the mindsets that shape them are so vast that they challenge it at a structural level – laws and regulations, accountability and justice, rights and sovereignty around the world are all thrown into question.
In our podium, we want to explore how we can develop a constructive critique of data-driven / data-enhanced technologies that allows us to embrace their positive offerings to solve environmental and socio-ecological problems while ensuring that these technologies are properly understood, assessed, regulated and controlled by society and will only be deployed / used if they contribute to the wellbeing of people, equity/justice and a healthy planet.
A starting point for this debate will be the acknowledgement that the questions we currently face are not new...
We will build on the Essay "Efficiency and Madness - Using Data and Technology to Solve Social, Environmental and Political Problems" that was jointly published by the Tactical Technology Collective and the Heinrich Böll Foundation and explore some of the underlying themes, open questions and propositions.
Speakers:
Marek Tuszynski, Creative Director and co-founder of Tactical Tech
Lili Fuhr, Head of Environmental Policy Division at Heinrich Böll Foundation and Board Member of ETC Group
Pat Mooney, Founder of ETC Group
Lili FuhrPat MooneyMarek Tuszynski
Efficiency and Madness
2018-11-18T11:00:00+01:0011:0000:30DELPHIbub2018-207-circular_societyhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/207.htmlCC BYfalseCircular Society Eine pluralistische und emanzipatorische Alternative zur Circular EconomydeDie Ciruclar Economy beschreibt einen Ansatz, mit dem das lineare Wirtschaftsmodell (Take-Make-Waste) der gegenwärtig dominanten Überflussgesellschaft durch zirkulär ausgerichtete Konsum- und Produktionsformen (Reduce-Reuse-Recycling) abgelöst werden soll. Doch wird der Ansatz der Circular Economy hauptsächlich als ein rein ökologisches Modernisierungsprojekt der Ökonomie zur Erhöhung der Ressourceneffizienz thematisiert, das besonders durch technische Innovationen und digitale Lösungen charakterisiert ist. Bei der Circular Society wird demgegenüber bei der Umgestaltung und Neuordnung des Wirtschaftens an der sozio-politischen Dimension angesetzt, um die zirkuläre Schließung von Wertschöpfungsketten zu realisieren. In einer Circular Society würden lineare, intransparente und auf Ungleichheiten basierende Wertschöpfungsketten durch demokratische, transparente und kooperativ organisierte Wertschöpfungskreisläufe ersetzt, die die natürlichen Lebensgrundlagen für gegenwärtige und zukünftige Generationen erhalten, sowie soziale Teilhabe und Lebensqualität ermöglichen.
Jakob Zwiers (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, IZT) und Florian Hofmann (Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, IZM) diskutieren die Circular Economy vor dem Hintergrund einer sozial-ökologischen Transformation und skizzieren darauf aufbauend das auf soziale Teilhabe, Lebensqualität und planterische Grenzen ausgerichtete Orientierungsgerüst "Circular Society", das zur konzeptionellen Weiterentwicklung der Circular Economy dient.Die derzeitigen dominanten Produktions- und Konsumformen innerhalb eines auf preiswerten Natur- und Energieverbrauch ausgelegten Weltwirtschaftsmodells gefährden dauerhaft die Stabilität des Ökosystems Erde (Rockström 2009; Steffen et al. 2015). Denn einem solchen Wirtschaftsmodell ist ein lineares „take-make-dispose System“ implizit, das durch den ineffizienten Einsatz natürlicher Ressourcen entlang komplexer, global verflochtener Wertschöpfungsketten sowie während der Produktnutzungs- und -entsorgungsphase geprägt ist
Diese Problemstellung zum Anlass nehmend, wurden in den vergangenen 50 Jahren Konzepte zur Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Ressourcenproduktivität entwickelt. Hierzu zählen besonders folgende Ansätze: Biomimikry (Benyus 1997), Blue Economy (Pauli 2010), Cradle-to-Cradle (Braungart/McDonough 2002) oder Performance Economy (Stahel/Reday-Mulvey 1981). Die Circular Economy (CE) bündelt die unterschiedlichen Elemente dieser Denkschulen, um einen Ansatz zur Dekarbonisierung und Dematerialisierung der gegenwärtigen Wirtschaftsstrukturen zu formen. Angelehnt an die metaphorische Hervorhebung der Zirkularität von Ökosystemen sollen Produkte und ihre Komponenten so designt und konstruiert sein, dass sie jederzeit mit geringem finanziellen und energetischen Aufwand in die Wirtschafts- und Materialkreisläufe zurückgeführt werden können. Die CE beabsichtigt die bestehenden chronologisch-endlichen Wertschöpfungsketten durch geschlossene Wertschöpfungskreisläufe zu ersetzen, um den Bestand natürlicher Ressourcen aufrechtzuerhalten und den Austrag gesundheits- sowie naturschädigender Stoffe zu minimieren (Ghiselini et al. 2016; Murray et al. 2017). Die zunehmende wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Bedeutung der CE kann auf nationaler sowie internationaler Ebene beobachtet werden (Geissdörfer et al. 2017; Kirchherr et al. 2017; Rizos et al. 2017).
Allerdings fokussiert sich diskursive Auseinandersetzung mit der Circular Economy größtenteils auf Wertschöpfungsmanagement, Product-Service-System sowie Produkt- und Geschäftsmodellinnovationen innerhalb bestehender Machtasymmetrien, wonach die CE als Träger einer neuen Effizienzrevolution interpretiert werden kann. Dies untermauert die von unterschiedlichen Interessengruppen postulierte Zielvorstellung, mit dem Ansatz der CE wirtschaftliches Wachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen zu entkoppeln (u.a. EMF 2015; Lacy & Rutqvist 2015; Rubel et al. 2018; WEF 2014). Mit dieser eher technisch-orientierten Interpretation von Innovation werden tiefgreifende strukturelle Veränderungen der Wirtschaft jedoch nicht hinterfragt. Somit fehlt sowohl im wissenschaftlichen als auch im ökonomisch-politischen Circular Economy Diskurs die Berücksichtigung von Suffizienzstrategien und Lebensstilveränderungen, eine konstruktive Auseinandersetzung mit der vorherrschenden unternehmerischen Orientierung am Shareholderkonzept sowie eine Rekonstruktion bestehender Macht- und Herrschaftsverhältnisse.
Mit dem Begriff der Circular Society oder Kreislaufgesellschaft soll betont werden, dass es bei einer Erweiterung des bestehenden Circular Economy Ansatzes nicht nur um eine zusätzliche Beachtung einiger sozialer Aspekte handelt. Vielmehr soll ein Begriff geprägt werden, der den umfassenden Wandel verdeutlicht, der notwendig wird, wenn die Circular Economy Gegenstand einer sozial-ökologischen Transformation sein soll. Die Circular Society kann als horizontal ausgelegter Konsumptions- und Produktionsentwurf verstanden werden, der eine dezentrale sowie auf Zugänglichkeit und Transparenz gerichtete Form des Wirtschaftens einschließt. Sie soll eine weitestgehende Demokratisierung der Wertschöpfungsprozesse zulassen und Strategien zur Aktivierung sowie zur Emanzipation von unterschiedlichen Stakeholdergruppen verfolgen.
Florian HofmannJakob ZwiersCircular Society Eine pluralistische und emanzipatorische Alternative zur Circular Economy2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30DELPHIbub2018-323-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/323.htmltruePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0000:30DELPHIbub2018-149-china_und_die_digitale_weltordnunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/149.htmlCC BYfalseChina und die digitale WeltordnungBlaupause für den digitalen Kontrollstaat?talkdeIn China wird basierend auf den neuen (Digital-)Technologien ein Überwachungsapparat installiert, der in seiner Totalität beispiellos in der Geschichte ist. Was bedeuten die Möglichkeiten totaler Kontrolle philosophisch, politisch und sozial? Steht uns im Westen Ähnliches bevor? Wie kann oder sollte sich Europa in der neuen (digitalen) Weltordnung positionieren? Auch im Westen propagieren Vordenker einer „data driven society“ die „intelligente Vernetzung“ von allem: nicht nur Autos und Kühlschränke, auch Städte und Regierungen sollen „smart“ werden. Politik und Staat könnten mittels Big Data und künstlicher Intelligenz in ultimativer Konsequenz zu einem sich selbst organisierenden System werden, in dem nicht mehr Richter, Beamte, Politiker und Parlamente die Entscheidungen treffen, sondern Algorithmen. Bürger wären dann nur noch Kunden und Konsumenten, die durch ständige Befragung und Bewertung („Likes“) einen KI-gesteuerten Verwaltungsapparat füttern, der sie lückenlos überwacht und mit Belohnungs- und Bestrafungsmechanismen erwünschtes Verhalten erzeugt.
Die digitale Revolution ist deshalb primär kein technisches Phänomen, sondern fordert dazu heraus, eine politische Debatte darüber zu führen, an welchen Werten die Organisation einer von digitalen Infrastrukturen geprägten Gesellschaft überhaupt ausgerichtet werden soll. Es gälte, politische Fragen von Werten, Macht und Teilhabe neu zu verhandeln, also die Kernfrage des Politischen wieder aufs Tableau zu bringen: Wie wollen wir leben? Philipp von Becker2018-11-18T12:30:00+01:0012:3000:30DELPHIbub2018-151-cyberpeace_-_nur_ein_ziviles_internet_ist_nachhaltighttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/151.htmlCC BYfalseCyberpeace - nur ein ziviles Internet ist nachhaltigWarum wir gegen elektronische Kriegführung und für ein Internet des Friedens kämpfen müssendeDie elektronische Kriegführung – der Cyberkrieg – ist von steigender Bedeutung in der militärischen Planung. Mit dem neuen Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR) rüstet die Bundeswehr massiv digital auf; sie stellt dazu eine digitale Kampftruppe mit ca. 14.000 Personen auf. Der „Cyberraum“ gilt militärstrategisch inzwischen als fünftes Schlachtfeld – neben Land, Luft, See und Weltraum.
Doch nur ein ziviles Internet ist nachhaltig - dafür müssen wir uns einsetzen. Der Vortrag behandelt das Warum - und das Wie.Die elektronische Kriegführung – der Cyberkrieg – ist von steigender Bedeutung in der militärischen Planung. Mit dem neuen Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR) rüstet die Bundeswehr massiv digital auf; sie stellt dazu eine „digitale" Kampftruppe mit ca. 14.000 Personen auf. Der „Cyberraum“ gilt militärstrategisch inzwischen als fünftes Schlachtfeld – neben Land, Luft, See und Weltraum. Doch nur ein ziviles, friedliches Internet ist nachhaltig.
Wie müssen wir uns den Cyberkrieg vorstellen? Klassisch durch die Verbreitung von Schadsoftware, die Schwachstellen in den IT-Systemen potenzieller Gegner nutzt und so dort eingeschleust wird. Das bekannteste Beispiel ist der Computerwurm STUXNET, mit dem iranische Urananreicherungsanlagen angegriffen und zerstört wurden. Die zivilen Auswirkungen solcher Schadsoftware konnten wir im Frühjahr am Erpressungstrojaner „WannaCry“ beobachten: Mit Hilfe freigesetzter Schadprogramme, die von der US-amerikanischen NSA gehortet wurden, wurden mehrere Systeme lahmgelegt; unter anderem beim britischen National Health Service und der Deutschen Bahn.
Der Cyberkrieg beginnt aber schon früher: Zu seiner Vorbereitung werden Systeme infiltriert und ausgespäht. Bei der zuerst durch Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Überwachung durch US-amerikanische, britische, aber auch deutsche Geheimdienste spielt der Standort Frankfurt am Main eine wesentliche Rolle: In Frankfurt ist der weltweit größte Internet-Knoten, DE-CIX, beheimatet – naturgemäß weckt dies Begehrlichkeiten bei den Geheimdiensten.
Eine weitere Form des computergestützten Krieges ist der Drohnenkrieg, durch den – vermittelt unter anderem über den Militärstützpunkt Ramstein – Terrorverdächtige gezielt getötet werden. Der Drohnenkrieg ist für die Betroffenen eine besonders perfide Form der Kriegführung, da sie unter der ständigen Bedrohung eines tödlichen Angriffs leben.
Das FIfF hat im Rahmen einer Kampagne Forderungen für Cyberpeace formuliert. Diese werden in dem Vortrag eine wichtige Rolle spielen. Doch es geht um mehr: Es geht um nachhaltige Infrastrukturen, die die Gesellschaft und die Umwelt fördern.
Frieden ist die Basis jeder Nachhaltigkeit. Nichts wirkt so zerstörend auf Umwelt und Gesellschaft wie militärische Konflikte. Das gilt für den Informationskrieg/Cyberwar und ihre „realen“ Folgen genauso wie für konventionelle Konflikte. Kriege sind heute zunehmend Kriege um natürliche Ressourcen - das gilt auch für den Cyberkrieg. Unsere Infrastruktur, um unsere Grundbedürfnisse sicherzustellen - Energie, Wasserversorgung, Verkehrssysteme etc. - ist zunehmend IT-gesteuert und damit von funktionierender IT abhängig. Die Nutzung erneuerbarer Energie, wie z.B. Windkraft, die nicht so leicht „planbar“ ist, wie die „klassischen“ Energieformen, hängt von IT-getriebener Steuerung ab. Damit ist aber auch sie anfälliger für Cyberangriffe.
Forschungs- und Entwicklungsbudgets, die für Cyberkrieg eingeplant werden, fehlen an anderer Stelle - auch und besonders für die nachhaltige Entwicklung. Das „klassische“ Beispiel für einen Cyberangriff ist STUXNET, mit dem eine iranische Irananreicherungsanlage angegriffen wurde. Durch solche Angriffe auf kritische Infrastrukturen - insbesondere auf Atomanlagen - wird auch die Umwelt massiv gefährdet. Methoden des Cyberkriegs eröffnen hier neue Gefahren./system/events/logos/000/000/151/large/logo-fiff.svg_1000.png?1539884952Stefan HügelRainer Rehak
Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung
Cyberpeace-Kampagne (veralteter Stand)
Cyberpeace statt Cyberwar - Animationsfilm in Zusammenarbeit mit Motionensemble
Cyberspace, der neue Wilde Westen. Cybercrime, Cyberterrorism, Cyberwar – Panikmache oder unterschätzte Gefahren?
Cyberpeace. Digitale Grundrechte und friedliche Nutzung des Internets
Cyberpeace: Bedrohungen durch Cyberwarfare und Voraussetzungen für eine friedliche Nutzung de Internets
2018-11-18T13:00:00+01:0013:0000:30DELPHIbub2018-1-vorstellung_der_studie_digitalisierung_und_nachhaltigkeit_und_buchvorstellung_der_blinde_fleck_der_digitalisierunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/1.htmlCC BYfalseVorstellung der Studie "Digitalisierung und Nachhaltigkeit" und Buchvorstellung "Der blinde Fleck der Digitalisierung"Status Quo der Nachhaltigkeitsdefizite in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, Politik und GesellschafttalkdeDie vom WWF Deutschland und der Robert Bosch Stiftung beauftragte Studie "Digitalisierung und Nachhaltigkeit" sowie das darauf basierende Buch "Der blinde Fleck der Digitalisierung" (September 2018, Oekom Verlag), werden in Auszügen vorgestellt. In beiden Fällen sind die Autoren Felix Sühlmann-Faul und Stephan Rammler. Stephan Rammler und eine Vertreterin des WWF Deutschland werden zusammen mit Felix Sühlmann-Faul die Inhalte vorstellen. Die Struktur der Studie und die in der Studie beschriebenen Nachhaltigkeitsdefizite in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, Politik und Gesellschaft werden in Auszügen vorgestellt. Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen beispielhaft skizziert. Auch werden Schritte vorgestellt, die im Forschungsprozess als nächstes zu beschreiten sind.
Ebenfalls werden Stephan Rammler (Projektleiter) und Bettina Münch-Epple vom WWF Deutschland die Studie vorstellen./system/events/logos/000/000/001/large/IMG_20180403_141042.jpg?1529567238Felix Sühlmann-FaulBettina Münch-EppleStephan RammlerTina Harms
Zusammenfassung der Studie
Management-Summary der Studie
Komplettfassung der Studie
Verlängertes Vorwort des Buchs von Stephan Rammler
2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30DELPHIbub2018-325-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/325.htmltrueMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00DELPHIbub2018-208-digitale_suffizienz_wie_kann_die_smarte_welt_auch_grun_werdenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/208.htmlCC BYfalseDigitale Suffizienz: wie kann die smarte Welt auch grün werden?podiumdeSind wir auf dem Weg in eine smarte grüne Welt, in der alle vom technologischen Fortschritt profitieren und wir zugleich schonender mit der Umwelt umgehen? Oder steuern wir auf einen digitalen Turbokapitalismus zu, in dem einige wenige Geld und Macht in den Händen halten und die Wirtschaft noch weiter über die planetaren Grenzen hinauswächst?
In diesem Panel diskutieren wir, wie eine smarte Welt zugleich ökologisch nachhaltig werden kann. Ausgangspunkt der Debatte ist die von Steffen Lange und Tilman Santarius in ihrem Buch „Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit“ durchgeführte Analyse. Sie zeigt: Eine aus Nachhaltigkeitsperspektive wünschenswerte Entwicklung der Digitalisierung ist kein Selbstläufer. Neben vielen Chancen gibt es große Risiken und Nebenwirkungen für die ökologische Transformation.
Damit Digitalisierung ein Vehikel für nachhaltiges Wirtschaften werden kann, muss sie für suffiziente Produktions- und Lebensweisen genutzt werden – digitale Suffizienz. Dieses Konzept umfasst sowohl Techniksuffizienz, als auch Datensuffzienz und Nutzungssuffizienz. Was genau bedeuten diese Konzepte? Wie kann digitale Suffizienz von Nutzer*innen, Unternehmer*innen und Politiker*innen umgesetzt werden? Und reichen diese Ansätze aus, um die digitale Transformation nachhaltig zu gestalten?
Diesen Fragen widmen sich Eckart Lilienthal (Bundesministerium für Bildung und Forschung, Abteilung Zukunftsvorsorge, Referat Grundsatzfragen, Digitalisierung und Transfer), Prof. Dr. Angelika Zahrnt (Ehrenvorsitzende des BUND) sowie Prof. Dr. Tilman Santarius (TU Berlin, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung; IÖW) und Dr. Steffen Lange (IÖW). Moderiert wird die Diskussion von Vivian Frick (TU Berlin).
Tilman SantariusSteffen LangeAngelika ZahrntVivian FrickEckart Lilienthal
Mehr Informationen zum Buch
2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15DELPHIbub2018-355-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/355.htmltruePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0000:30EMACSbub2018-126-digitalisierung_wachstum_und_die_umwelthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/126.htmlCC BYfalseDigitalisierung, Wachstum und die UmwelttalkenIm Zuge der Digitalisierung fallen Arbeitsplätze durch Rationalisierung weg, gleichzeitig entstehen an anderer Stelle neue und in vielerlei Hinsicht anders gestaltete Arbeitsplätze. Dieser strukturelle Wandel geht mit einer höheren Arbeitsproduktivität einher. Das bedeutet: Um eine hohe Beschäftigung zu gewährleisten muss die Wirtschaft weiter wachsen - inklusive der damit einhergehenden Umweltbelastungen. Wie kann die Digitalisierung gestaltet werden, so dass sie nicht zu mehr Umweltbelastungen führt - und gleichzeitig nicht ein zunehmender Anteil der Bevölkerung aufgrund steigender Arbeitslosigkeit und Ungleichheit verliert?Im Jahr 2013 landeten zwei Wissenschaftler aus Oxford einen akademischen Coup: Carl Frey und Michael Osborne veröffentlichten ein Diskussionspapier, in dem sie die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt prognostizierten. Ihr Ergebnis war, dass innerhalb von 20 Jahren in den USA 47 Prozent der Jobs durch Computer und Roboter ersetzt werden könnten – quer durch alle Qualifizierungsniveaus. Obgleich diese Studie seither höchst kontrovers diskutiert wurde, sind sich doch der Großteil auch der folgenden Studien einig: Die Digitalisierung wird Arbeitsplätze kosten und die Arbeitsproduktivität erhöhen.
Gleichzeitig werden große Hoffnungen in die Digitalisierung gesetzt, was die Lösung ökologischer Probleme betrifft. So schreibt beispielsweise das Bundeswirtschaftsministerium: „Durch die Digitalisierung wird die deutsche Wirtschaft nachhaltiger, da sie erheblich zu Ressourcenschonung und Energieeffizienz beiträgt“. Diese Perspektive wird auch von Unternehmensseite geteilt. Laut Studien der Global e-Sustainability Initiative, eines weltweiten Zusammenschluss großer Telekommunikations- und IKT-Unternehmen, können mithilfe von IKT bis zum Jahr 2030 angeblich sagenhafte 20 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen eingespart werden. Damit würde die Digitalisierung einen Meilenstein auf dem Weg zur Entkopplung von Wachstum und Umweltverbrauch bedeuten. Schaut man näher in die Berechnungen, so wird jedoch klar: Diese Aussagen sind entweder empirisch kaum unterfüttert oder beziehen die negativen Effekte der Digitalisierung nur ungenügend mit ein.
Die Frage der Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsplätze und die Ökologie hängen eng miteinander zusammen. Denn umso mehr Arbeitsplätze verloren gehen, desto mehr ökonomisches Wachstum bräuchte es, um entsprechend viele Arbeitsplätze an anderer Stelle entstehen zu lassen. Und ökonomisches Wachstum bedeutet in der Tendenz immer: Mehr Energieverbrauch, mehr Ressourcennutzung usw.
In diesem Vortrag werden die Zusammenhänge zwischen Digitalisierung, Wachstum und Ökologie erläutert. Darüber hinaus wird diskutiert, ob Digitalisierung es doch ermöglichen könnte, Wachstum und Ökologie zu vereinen und welche Attribute eine sozial-ökologische Ökonomie vor diesem Hintergrund in Zeiten der Digitalisierung beinhalten müsste.Steffen Lange2018-11-18T10:30:00+01:0010:3000:30EMACSbub2018-231-vorstellung_einer_studie_der_deutschen_umwelthilfehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/231.htmlfalseVorstellung einer Studie der Deutschen UmwelthilfeUmweltauswirkungen der IKT-IndustrietalkdeInfolge einer immer kürzeren Nutzungsphase haben sich die Umweltauswirkungen der IKT-Industrie in den letzten Jahren deutlich erhöht. Die Gründe dafür sind vielfältig: Eine Reparatur ist meist teurer als der Kauf eines neuen Produkts und häufig stehen keine Ersatzteile oder Updates mehr zur Verfügung. Mobilfunk- und Internetverträge fördern teilweise den Kauf neuer Geräte während ausgediente Geräte oft falsch entsorgt werden.Um die strategische Neuausrichtung der IKT-Branche konstruktiv zu unterstützen, hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Marketingstrategien, das Produkt- und Vertragsangebot, den Support sowie Entsorgungslösungen von Geräteherstellern und Vertragsanbietern im Bereich der Telefon- und Internetnutzung untersucht. Die Studie gibt einen Überblick über die Branche und hebt Positivbeispiele hervor, die als Orientierung auf dem Weg hin zu nachhaltigen Konzepten dienen können. Hieraus werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie sich Unternehmen in einem ökologischen Wettbewerb erfolgreich positionieren können, welche Dinge Verbraucher beim Kauf und der Nutzung der Geräte beachten sollten und wie die Politik dem übermäßigen Ressourcenverbrauch entgegenwirken kann.
Das Format wird ein Vortrag mit anschließenden Nachfragen sein.Philipp SommerIKT Studie Nachhaltigkeit2018-11-18T11:00:00+01:0011:0000:10EMACSbub2018-201-hubs4change_-_mehr_sichtbarkeit_fur_nachhaltige_initiativen_und_unternehmen_durch_dezentrale_wandelportalehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/201.htmlCC BYfalseHubs4Change - Mehr Sichtbarkeit für nachhaltige Initiativen und Unternehmen durch dezentrale WandelportaleNachhaltige Initiativen und Unternehmen, die den Wandel schon leben, gibt es nahezu überall. Allein an Sichtbarkeit fehlt es Ihnen häufig. Warum es mehr als nur weitere Portale braucht und was wir dazu beitragen.deDer Wandel wird vielerorts schon gelebt. Ob als ehrenamtlich getragene Initiative, Unternehmen oder Verband: Viele von ihnen sind schon kartiert, doch trotzdem fehlt häufig der Überblick, wo es in meiner Nähe bereits Initiativen und Unternehmen gibt. Hubs4Change gibt lokalen Wandelinitiativen ein umfassendes Werkzeug an die Hand, um die regionale Wandelbewegung zu kartieren. Kartierungsprojekte und Datenbanken von nachhaltigen Initiativen gibt es bereits. Je nach Bereich muss der Nutzer jedoch schon relativ genau wissen, wo er oder sie sich informieren kann um die gesuchte Initiative oder Unternehmen zu finden. Oftmals gibt es für Unternehmen und Initiativen unterschiedliche Portale.
Hubs4Change möchte es lokalen Initiatven ermöglichen, die Wandelbewegung in ihrer Region zu kartieren und anschaulich und übersichtlich zu visualisieren. Gleichzeitig eröffnet das Projekt den lokalen Initiativen Möglichkeiten zur Finanzierung ihrer Arbeit.
Das Besondere daran: Die Software ist überall gleich, die Nutzung liegt jedoch in den Händen der Initiativen. Dadurch profitieren alle Initiativen von Weiterentwicklungen, egal wer die Funktion entwickelt hat. Das gesamte Projekt ist Open Source. Die Daten sollen als Open Data bereit gestellt werden.
Die Initiatoren von Hubs4Change haben sich Anfang des Jahres in dem Kollektiv Geeks4Change zusammen geschlossen. Das Team ist interdisziplinär: Ein starker Praxisbezug in konkreten Wandelprojekten, Erfahrungen in der Organisations- und Geschäftsentwicklung und Kommunikations- und Medienkompetenzen treffen auf fundierte technische Expertise im Open Source Bereich.
Sie sind tief in der Wandel Community verwurzelt: Ihre Ideale wollen sie nicht in einem Produkt verkaufen. Stattdessen sind Commons, Community und Gemeinwohl die Basis ihrer Arbeit. Die Geeks4Change wollen ihre Projekte als Purpose Unternehmen umsetzen: Dies verhindert die Privatisierung von Gewinnen und die Veräußerung eines potenziel profitablen Unternehmens. Andi Rüther2018-11-18T11:10:00+01:0011:1000:10EMACSbub2018-75-infrastruktur_in_nutzerhandhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/75.htmlCC BYfalseInfrastruktur in NutzerhandWir machen unsere eigene Twitter eGde<p>Das Internet ist heute in der Hand großer börsennotierter Unternehmen. Sie haben das Ziel, möglichst viel Kapital aus den Daten der Nutzerinnen und Nutzer zu schlagen.</p>
<p>Wie können wir mit bürgerlichem Engagement echte Alternativen im Interesse der Nutzenden schaffen?</p>
<p>Alle grossen Plattformen im Internet sind heute börsennotierte Unternehmen. Ihr einziges Ziel ist Gewinnmaximierung.</p>
<p>Ein soziales Netzwerk oder eine Plattform für Collaboration sollten den Nutzerinnen und Nutzern dienen.</p>
<p>Der Erfolg des dezentral organisierten sozialen Netzwerk Mastodon lässt hoffen. Wie können wir erreichen, dass diese Anfänge mehr werden als ein Netzwerk für Nerds?</p>
<p>Ich will meine Erfahrungen zusammentragen:</p>
<ul>
<li>15 Jahre Webhosting als Mitglied in der Hostsharing eG</li>
<li>Start einer Mastodon Instanz für die Stadt Krefeld</li>
<li>Workshop "Gemeinschaftliche Infrastruktur" bei der FrosCon</li>
<li>Mastodon Instanz für die Mitglieder der Hostsharing eG</li>
<li>Mastodon Instanz für Genossenschaften in Deutschland</li>
</ul>Peter Hormanns
Idee der Twitter eG
FrosCon Workshop Genossenschaftliche Infrastruktur
Mastodon für Krefeld
Mastodon für Genossenschaften
Präsentation zum Vortrag
2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30EMACSbub2018-330-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/330.htmltruePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0000:30EMACSbub2018-237-freie_und_nachhaltige_softwarehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/237.htmlfalseFreie und nachhaltige SoftwareWas wir vom Nextcloud-Projekt über langfristige Softwareprojekte lernendeFrank Karlischek, Gründer von Nextcloud, spricht über seine Erfahrungen und Erkenntnisse rund um das Projekt und dessen nachhaltige Wertausrichtung.Selbstbetreibbare Cloud-Lösungen haben aktuell Aufwind, doch insbesondere solche, die als freie Software transparent entwickelt werden, verdienen unsere Aufmerksamkeit. Eines der interessanteren Projekte ist Nextcloud, weil deren Ausrichtung nicht nur technische Kriterien ("Open Source", "Anpassbarkeit"), sondern auch gesellschaftlich-soziale zugrunde liegen: Datenschutz, Transparenz, Vertrauen, Kontrolle, Dezentralität und Souveränität. Es ist zusätzlich Ziel des Projektes, eine stabile Organisation aufzubauen, in der die Angestellten auch dauerhaft von ihrer Arbeit leben können und die Community sowie ihre Beiträge mit Respekt behandelt werden.
Aktuell haben also über 100 Menschen direkten Zugriff auf den Code im Repository und leisten regelmäßig Beiträge, und zehnmal so viele arbeiten assoziiert mit; darunter DesignerInnen, AnwältInnen, ÜbersetzerInnen oder ForenadministratorInnen, alle sind Teil der Community. Auch wenn das Konzept zu funktionieren scheint – von der Technischen Universität Berlin (TU Berlin), über das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft, bis hin zur Bundesverwaltung (ITZBund) verwenden zunehmend auch große Organisationen eine Nextcloud – ist es nicht immer einfach, den angesprochenen Ansprüchen praktisch gerecht zu werden.
Frank Karlischek, Gründer von Nextcloud, spricht über seine Erfahrungen und Erkenntnisse rund um das Projekt und dessen nachhaltige Wertausrichtung./system/events/logos/000/000/237/large/nc.png?1539693859Frank Karlitschek
The international community of Nextcloud Contributors.
2018-11-18T12:30:00+01:0012:3000:30EMACSbub2018-174-vision_weisse_warehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/174.htmlCC BYfalseVision Weiße WareVon der unreparierbaren Black-Box zur transparenten White-BoxdeDas Thema Nachhaltigkeit wird bei elektrischen/elektronischen
Produkten auf verschiedenste Weise umgesetzt, vom Smartphone
(Fairphone) zur LED Lampe (relumity). Beim Haushaltsgeräten, auch
weiße Ware genannt, fehlt noch ein Initiative, die diese Geräteklasse
von Grund auf nachhaltig denkt. Dieser Vortrag soll mit einer
konkreten Vision einen Denkanstoß bzw. Reibungspunkt geben, wie ein
Ökosystem um weiße Ware entstehen könnte, mit den Hauptmerkmalen
Transparenz und Reparierbarkeit. Unter Transparenz versteht sich zum
Beispiel, dass alle Entwicklungschritte einsehbar sind, die weiße Ware
ist nicht länger eine Black-Box, wird zur White-Box. Unter
Reparierbarkeit versteht sich zum Beispiel, dass Produkte modular
aufgebaut und umfassend dokumentiert sind. Aufbauend auf diesen
Prinzipien kann eine offene Plattform entstehen, an die sich
verschieden Stakeholder andocken können, wie Reparaturdienstleister
und Ersatzteilehersteller. Der Anspruch ist dabei deń DIY-affinen
Endkunde zu erreichen, ebenso aber auch den technikfernen aber
nachhaltigkeitsorientierten Endkunden.* Weiße Ware
Haushaltsgeräte, vom Nasenrasierer bis zur Gefriertruhe, -- im
Einzelhandel auch weiße Ware genannt -- werden in riesigen Stückzahlen sowohl von Billiganbietern als auch Markenherstellern produziert.
Dieser Beitrag hat weiße Ware zum Thema, wobei darin vieles auch
allgemeingültiger sein mag. Die besonderen Charakteristika von weißer
Ware rechtfertigen es aber sich damit gezielt auseinander zu
setzen. Nach dem Wissen des Autors gibt es erstaunlich wenige
(Denk-)Ansätze wie den im folgenden Beitrag beschriebenen. Relativ
nahe kommt das Global Village Construction Set (GVCS), wobei dort der
Schwertpunkt deutlich auf dem DIY-Gedanken, also einer Bastel-affine
Community, und schweren Gerätschaften zu liegen scheint.
Weiße Ware ist stark mechatronisch geprägt (im Gegensatz zu
Elektronikprodukten), das heißt ein Gerät besteht typischerweise aus:
- mechanischen Komponenten.
- elektronischen Komponenten, die die mechanischen Komponenten steuern
(Aktor), wobei auch Sensoren Feedback zur Steuerung geben können.
- Software, die sich auf einem Mikrochip bzw. System on a Chip (SoC)
befindet (Firmware).
Dazu kann im Zeitalter des "Internet der Dinge" noch Software (auf
einem Smartphone) kommen, die mit dem mechatronischen Gerät
interagiert.
Obwohl weiße Ware ein Massenprodukt ist, sollte die Komplexität der
Entwicklung nicht unterschätzt werden. Ein einfacher Toaster hat
Elektrik mit Wechselstrom, Elektronik zur Umwandlung in Gleichstrom
und proprietäre Mikrochips. Der kanadische Künstler Todd McLellan
zerlegt und photographiert technische Objekte. Sein "1970's Sunbeam
Toaster" besteht aus 151 Teilen. Ein anders gelagertes (Kunst-)Projekt
von Thomas Thwaites hat sich bemüht einen Toaster von Null auf zu
erschaffen, beginnend mit der Rohstoffbeschaffung. Thwaites kaufte
sich den billigsten Toaster den er finden konnte um den Aufbau zu
verstehen. In seinem TED-Talk berichtet er, dass dieser Toaster aus
über 400 verschiedenen Teilen besteht -- und diese Teile haben über
100 Materialien [[http://www.thomasthwaites.com/the-toaster-project/][(Thwaites]]).
* Probleme mit der Weißen Ware
Große kommerzielle Hersteller gleichen sich in ihren Produktions-
bzw. Markstrategien. Ein Primärziel ist immer möglichst billig zu
produzieren -- und dabei Sekundärziele gerade noch zu erreichen
("satisficing" Strategie). Da dieser (Markt-)Optimierung alles andere
unterworfen ist ergeben sich -- mehr oder weniger gewollt
bzw. ungewollt -- als Folge:
- Geringe Reparierbarkeit: Ein Entwurf der sich auf billige
Herstellung konzentriert, ist zwangsläufig schlechter
reparierbar. Manche Produkte sind durch unlösbare Verbindungen so
entworfen und gebaut, dass sie nicht mehr zerstörungsfrei
auseinandergenommen werden können (z.B. durch Verschweißen oder
Verklemmen). Andere Produkte setzen (proprietäre) Spezialteile ein
(die billiger sind durch große Stückzahlen) anstatt etablierte
Standardbauteile (die relativ leicht von verschiedenen Herstellern
durch den Endkunden bezogen werden können).
Produktzyklen sind darauf ausgerichtet "Innovationen" schneller als
andere auf den Markt und somit zum Endkunden zu bringen. Lange
Reparierbarkeit bedeutet für den Hersteller unerwünschte
Zusatzkosten da eine lange Historie von Produkten abgedeckt werden
muss. So ist es selbst bei sehr langlebigen Produkten wie Aufzügen
nach wenigen Jahren problematisch Ersatzteile wie Steuerungsplatinen
zu bekommen.
- Intransparent: Um einen (gefühlten) "Wettbewerbsvorteil" zu erlangen
agieren Hersteller intransparent indem sie dem Kunden und anderen
Externen auf der einen Seite keine oder wenig Informationen zur
Verfügung stellen ("trade secret" Strategie) und auf der anderen
Seite Informationen vor der Verwertung andere durch Patente und
Urheberrecht schützen.
Als Resultat ist die Weiße Ware eine Black-Box (oder Grey-Box),
aber keine White-Box. Kurzum, Zeichen von Transparenz sind
Schlagworte wie "closed source" (versus Open Source), NDA, IP, usw.
Durch Intransparenz wird die oben beschriebene geringe
Reparierbarkeit weiter beeinträchtigt, da zum Beispiel die Diagnose
durch fehlende Stromlaufpläne erschwert wird, und proprietäre
Ersatzteile nicht verfügbar sind.
Ein Gegenentwurf zur weißen Ware wie wir sie heute kennen muss also
mindestens darin bestehen Produkte auf den Markt zu bringen die sowohl
mit dem Primärziel Reparierbarkeit als auch Transparenz ausgestattet
sind.
Ein Hersteller von Haushaltsgeräten möchte sein Produkt am liebsten in
die Hände des Kunden bekommen und danach möglichst wenig weiter damit
zu tun haben. Diese Sichtweise ist insofern verständlich, als viele
Kunden beim Gerätekauf auch nicht weiter als der Hersteller denken. Im
Weiterdenken dieser Sichtweise hin zu einer erweiterten
Kundenbeziehung würde sich eine riesige Chance für den Hersteller
bieten. (Im weiteren wird ein Ansatz beschrieben der neben Hersteller
und Kunde weitere Stakeholder mit einbezieht.)
Ein charakteristisches Beispiel für die fehlende Nachhaltigkeit von
Haushaltsgeräten ist die Sonicare Elektrozahnbürste von Philips. Trotz
einer großen Produktauswahl innerhalb der Sonicare Familie gehen diese
Zahnbürsten typischerweise an 3 (Sollbruch-)Stellen kaputt: (1) der
Akku ist verlötet und für den normalen Verbraucher nicht ersetzbar,
(2) ein mechanischer Defekt lässt die Bürste zu stark vibrieren und
(3) eine dünne Gummidichtung wird porös, wodurch dann Wasser
eindringt und die Elektronik zerstört. Diese Probleme sind im Internet
durch Benutzer und Reparaturanleitung gut dokumentiert. Philips
ergreift dagegen keine Maßnahmen. Die Reparierbarkeit wir dadurch
weiter eingeschränkt, dass es vom Hersteller nicht gewollte ist, dass
die Zahnbürste zerstörungsfrei geöffnet werden kann.
Andererseits, gibt es sicher auch Herstellerbestrebungen in Richtung
Nachhaltigkeit. Tefal hat ein (Werbe-)Programm gestartet, das Produkte
kennzeichnet die "bis zu 10 Jahre lang" repariert werden können
[[https://www.tefal.de/reparierbarkeit][(Tefal)]]. Laut dem Hersteller werden "Produkte [...] dafür konzipiert
leichter repariert, zerlegt und wieder zusammengebaut" werden zu
können. In der Kategorie "Toaster" sind immerhin 3 von 6 Produkten
entsprechend als reparierbar gekennzeichnet. Tefal arbeitet mit einem
großen Ersatzteillager und 3D-Druck, wobei letzteres in einem noch
eher frühen Stadium zu sein scheint.
Die Rating-Agentur Oekom hat für 2017 eine Branchen-Bewertung
veröffentlicht bei denen die durchschnittliche Bewertung für "Electric
Devices & Appliances" bei 32,6 von 100 möglichen Punkten lag. (Zum
Vergleich, "Metals & Mining" hat 29,7 Punkte und die beste Bewertung
mit 46,5 "Automobile".) Die besten Unternehmen der Elektro-Branche
sind Ericsson (B-), Philips (C+) und Toshiba (C+). Es gibt hier also
sicher noch Luft nach oben (wie in allen anderen Branchen allerdings
auch).
* Die Welt nicht von hinten aufzäumen
Die Repair-Bewegung (mit Repair-Cafes und Online-Angeboten wie Ifixit,
kaputt.de und Restarters Wiki) setzt dort an, wo das "falsche" Produkt
den Endkunden schon erreicht hat. Dann kommt ein Reparierversuch durch
reverse engineering bzw. de-blackboxing, der leider oft dem Kampf
gegen Windmühlen gleicht. Der Zusammenschluss Runder Tisch Reparatur
möchte die "Windmühlen" reparierbarer machen. Initiativen wie die
Repair-Bewegung und Runder Tisch Reparatur (Recht auf Reparatur)
versuchen also die existierenden Strukturen zu hacken bzw. zu
verändern. Dieser Beitag konzentriert sich hingegen darauf, wie eine
alternative Struktur geschaffen werden könnte.
Auf strukturelle und (ordnungs-)politische Faktoren wird im folgenden
nicht näher eingegangen. Die Grundannahme dieses Beitrags ist, dass
sich in diesen Bereichen absehbar keine nennenswerten Verbesserungen
ergeben werden und dass daher ein Lösungsansatz gefunden werden muss,
der im aktuellen Umfeld bestehen kann.
Beispiele wünschenswerter Faktoren mit denen dieser Beitrag nicht
rechnet wären
- Steuern: Keine/geringere Lohnsteuer und Umsatzsteuer auf Reparaturen
um diese zu intensivieren und incentivieren.
- Transparenz: Pflicht zur Veröffentlichung von Daten durch die
Hersteller über Schäden und Reparaturen von Geräten während und nach
der Garantiezeit.
- Regulatorik: Verpflichtung der Hersteller auf Ersatzteillieferung
für eine gewisse Bereithaltungsdauer. (Und warum sollte die zu
erwartende Lebensdauer einer elektrischen Zahlbürste nicht auf 30
Jahre angesetzt werden!?) Eine weitere Verpflichtung wäre es, dass
der Preis für ein Ersatzteil die Kosten der laufenden Produktion
(ohne Lagerhaltung, etc.) widerspiegeln muss.
- Internalisierung externer Kosten: Die wahren Kosten eines
umfassenden Rohstoffrecyclings müssen vom Herstellung und/oder
Kunden getragen werden.
Die Verantwortung zu nachhaltigem Handeln liegt aktuell primär in den
Händen der (schon reichlich überforderten) Verbraucher.
* König Kunde: Kaiser ohne Kleider?
Ob ein nachhaltiger Ansatz gelingen kann entscheidet sich an Fragen
wie dieser: Was verschafft mehr Befriedigung, sein altes Gerät zur
Reparatur zu bringen oder sich ein neues auszusuchen?
Vom Mainstream her gedacht natürlich letzteres. Wer sein Gerät
reparieren will rechnet schon mit hohen Kosten für Ersatzteile und
Arbeitsleistung -- und ist auch nicht überrascht zu hören dass es
nicht reparierbar ist. Die Suche nach einem (seriösen)
Reparaturbetrieb raubt Zeit und Nerven und die endgültigen Kosten
stehen erst nach der Reparatur fest. Reparieren hat also einen
potentiell recht hohen Frustrationsfaktor in der heutigen
Welt. Dagegen ist der Kauf von etwas neuem, schönerem und besserem
schon inhärent befriedigend -- kaufen macht gute Laune!
Aber in der Kapitalismus-Idylle des Mainstream zeigen sich Risse. Die
immer schnelleren Produktzyklen (in allen Bereichen, von der
Primark-Wegwerfmode bis zu IKEA-Möbeln) überfordern manchen
Konsumenten, da laufend Zeit und Energie in Kaufentscheidungen
gesteckt werden muss -- und am Schluss das nagende Gefühl bleibt doch
die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Von diesen Phänomenen
scheinen vor allem "Maximizer-", weniger "Satisficer"-Typen, betroffen
zu sein ([[https://en.wikipedia.org/wiki/The_Paradox_of_Choice][Barry Swartz]]).
Abseits vom Mainstream gibt es aber auch ein (vielleicht nicht so
kleines!?) Segment von Kunden, die es für ihren persönlichen
Lebensentwurf als stimmiger empfinden ein Produkt möglichst lange zu
benutzen und dann auch reparieren zu lassen. Dieses Segment gilt es
für den neuen Ansatz zu gewinnen. Hoffnung dass dies gelingen könnte
sind bereits (erfolgreich?) operierende Unternehmen, die sich auf ein
bestimmtes Nischenthema fokussieren wie Fairphone (Nachhaltigkeit) und
Purism (Offenheit und Privatsphäre).
* Blaupause: white4good
Wie könnte nun ein neu gedachtes "Ökosystem" um Haushaltsgeräte
aussehen? Im folgenden sollen hierzu einige hoffentlich prägnante
Ansätze skizziert werden, nennen wir dieses Ökosystem bzw. diese
Blaupause "white4good".
Um die folgenden Überlegen etwas greifbarer auszugestalten, wird im
folgenden von einem konkreten Produkt ausgegangen: ein
Staubsauger. Auch wenn dieses Produkt nicht sonderlich "sexy" ist
werden davon in Deutschland jährlich mehr als 6 Millionen Stück
verkauft.
Wenn man sich nur das Endprodukt anschaut -- den Herstellungsprozess
außen vor gelassen -- dann sollte ein white4good Staubsauger
idealerweise mindestens diese Eigenschaften haben:
- Langlebigkeit: Bauteile sollten lange halten und das Produkt selbst
keine funktionelle/psychische Obsoleszenz aufweisen.
- Ressourcenschonend: Bauteile mit möglichst wenig Material, wenig oder
keine Verbrauchtsteile (Staubbeutel, Filter), stromsparend im
Betrieb.
- Modular: Das Gerät besteht aus Bauteilgruppen die leicht
austauschbar und erweiterbar (upgradable) sind (z.B. effizientere
Motorsteuerung oder leistungsfähigerer Motor, Aufrüstung auf
Internet der Dinge). Im besten Fall sind Bauteile und Module auch
zwischen verschiedenen Staubsaugervarianten austauschbar
(vgl. Software-Produktlinie).
- Reparierbar: Leicht zerlegbar in seine Bauteile, einfache und
kostengünstige Beschaffung von Ersatzteilen, leichte
Funktionsprüfung von Bauteilen (insbesondere
Elektronik). Desweiteren können Schaltungen mit klar
gekennzeichneten Messpunkten ausgestatten sein und eine
USB-Schnittstelle mit Diagnose-Software besitzen um die Fehlersuche
zu erleichtern.
Allerdings, nur in (isolierten) Produkten bzw. Produkteigenschaften zu
denken, reicht nicht aus! Sich white4good als traditionellen
Hersteller zu denken ist nicht besonders zielführend, schon deshalb da
gewaltige Investitionskosten für die Entwicklung und Herstellung
beschafft werden müssten -- mit entsprechenden Erwartungen der
Investoren. Die traditionelle Sichtweise führt zu einem
"Top-Down"-Ansatz bei dem es als "Stakeholder" nur den (entmündigten)
Endkunden gibt. Die Open-Source Bewegung hat gezeigt, dass es möglich
ist die Potentiale der Crowd zu nutzen. Wo es bei proprietärer
Software nur den Endkunden gibt, sind bei Open-Source Projekten
Designer, Programmierer, Grafiker, Autoren, Übersetzer, Bug-Fixer,
Acessibility-Experten, usw. zu finden -- kurz gesagt, "everyone
contributes" ([[https://ben.balter.com/2013/08/11/everyone-contributes/][Balter]]). (Wobei dies bei vielen Open-Source Projekten
ein stark idealisiertes Bild darstellt.)
Wie schon Eingangs erwähnt, ist maximale Transparenz und Offenheit
(Open*) ein Leitmotiv, das sich auf alle Bereiche erstreckt: Open
Source von Entwicklungswerkzeugen, Firmware, CAD-Modellen,
Schaltplänen, Gebrauchanleitungen, (Video-)Reparaturanleitungen,
usw. Dabei soll nicht das Rad neu erfunden werden sondern existierende
offene Ressourcen bei Software und Hardware genutzt werden. Für
Hardware-Prototyping bietet beispielsweise Arduino in sich schon ein
offenes Ökosystem.
Manche Startups folgen dem Ansatz (teil-)offene Ökosystem zu schaffen
bzw. zu ermöglichen. Der Elektroautohersteller Sono Motors (mit
aktuell fast 7000 Vorbestellungen seines Sion-Modells) hat ein
Reparatur-Konzept, das kostengünstige und eigene Reparaturen durch ein
offengelegtes Werkstatthandbuch und keine Werkstattlizenzen
ermöglichen soll. Ersatzteile können vom Endverbraucher direkt beim
Hersteller bezogen werden und der Käufer wird darauf hingewiesen falls
es sich um einen Standardartikel handelt, der auch im Bau/Fachmarkt
gekauft werden kann. Der Hersteller bietet auch "alle CAD Daten online
kostenfrei an, sodass du sie dir selbst mit einem 3D Drucker drucken
kannst oder aber in einem Shop mit CNC Milling" ([[https://sonomotors.com/de/frequently-asked-questions.html/][Sono Motors]]).
Auch bei white4good sind CAD-Modelle offen. Bei kleineren
Plastikteilen ist damit heute denkbar, dass der Endkunde (1) sich das
Teil mit dem eigenen 3D-Drucker herstellt, (2) zu einem 3D-Druckshop
in seiner Umgebung geht, oder (3) sich das Teil auf der
white4good-Verkaufsplattform bestellt. Letztere Option geht in
Richtung Plattformökonomie -- die genossenschaftlich gestaltet werden
könnte ([[https://www.postwachstum.de/genossenschaften-erobert-die-plattformoekonomie-20171102][Blog Postwachstum]]). Auf der Plattform lassen sich nicht nur
die "Original" white4good-Teile finden, sondern auch konkurrierende
Angebote von anderen Herstellern. Falls ein Markt dafür einstehen
sollte, ist es denkbar, dass ein professioneller Drittanbieter Teile
mit hoher Stückzahl durch Skaleneffekte sehr kostengünstig anbietet
(z.B. durch Wechsel der Technologie von 3D-Druck auf
Spritzguss). Damit würde ein offener Markt entstehen mit durch
Marktkräften "richtig" bepreisten Ersatzteilen.
Für Reparaturen ist denkbar, dass die white4good-Plattform Angebote
verschiedener Reparaturdienstleistungen enthält, von privaten bis
professionellen, von lokalen bis überregionalen Angeboten. Auch
kostenlose Angebote von Repair-Cafes lassen sich dort finden. Somit
hätte der Endkunde ein breites Spektrum von Reparaturangeboten,
angefangen bei eigenen Diagnose- und Reparaturversuchen.
Das white4good Ökosystem würde also aus verschiedenen Stakeholder
bestehen. Neben dem Endkunden/Benutzer sind Dienstleister in den
Bereichen Verkauf, Reparatur und Recycling, Teileproduzenten
verschiedener Skalierung und Angebote zur Personalisierung und
Spezialisierung erwünscht -- wobei diese Stakeholder nicht a priori
definiert sind, sondern sich dynamisch herausbilden. Die Stakeholder
nutzen die white4good Plattform (zur Kollaboration und als
Marktplatz), wobei sich innovative Ansätze (mit eigenem
Geschäftsmodell) an die Plattform andocken können. Die Plattform und
white4good würden konsequenterweise weitestgehen als "open business"
([[https://en.wikipedia.org/wiki/Open_business][Wikipedia]]) realisiert.
Die Kernentwicklung der Haushaltsgeräte würde dem Ansatz von Open
Source Hardware/Software folgen. Dadurch ist Innovation innerhalb von
white4good gewährleistet, wobei diese durch maximale Transparenz von
white4good auch außerhalb stattfinden kann. Dieser letzte Aspekt
bedeutet, dass sich white4good bei den Stakeholder fortlaufend
bewähren muss, sonst wird sich durch "forking" eine
white4good-Weiterentwicklung herausbilden.
Ein Beispiel wie sich Markt, Innovation und Ökosystem bei Open
Hardware realisieren können ist Arduino und SparkFun
Elektronics. SparkFun dockt sich an das Arduino Ökosystem an und
bietet Eigenentwicklungen von Arduino-kompatible Produkten mit
speziellen Merkmalen an. In TED-Talks beschreibt der Gründer von
SparkFun, Nathan Seidle, wie verschiedene Anbieter gegenseitig
Innovationen nützen um das Ökosystem voranzubringen. (Ein
SparkFun-Produkt wird nach 3 Monaten kopiert, daher ist fortlaufendes
Innovieren nötig.) Gegenseite Innovation wird durch Copyleft-Lizenzen
(Creative Commons Share-Alike, GPL) sichergestellt, die verlangen,
dass Weiterentwicklungen wieder unter Copyleft-Lizenz gestellt werden
müssen. Entsprechend würde white4good mit Copyleft-Lizenz arbeiten
damit Innovationen nicht "privatisiert" werden können.
Zusammenfassend, statt eines proprietären Ansätzen hat white4good
Open*, Ökosystem und Plattformökonomie als Merkmale. Der Anspruch von
white4good ist deń DIY-affine Endkunde zu erreichen, ebenso aber auch
Endkunden ohne technisches Interesse, die aber an den
Nachhaltigkeitsaspekten interessiert sind.
* Makellos weiß?
Bei white4good ist sicher noch nicht alles bis zum Ende durchdacht und
nicht alle Themen beleuchtet. Auch white4good ist Trade-offs
unterworfen die zu einem suboptimalem nachhaltigen Produkt führen. In
wie weit diese Trade-offs dazu führen können Keile zwischen
Stakeholder zu treiben ist schwer voraus zu sagen. Im folgenden einige
Aspekte:
- Refuse: Das nachhaltiges Haushaltsgeräte ist eines, das erst gar
nicht produziert werden muss. (Bea Johnsons "5R" möchten in dieser
Reihenfolge angewandt werden: Refuse-Reduce-Reuse-Recycle-Rot.) Vor
diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob es bei white4good eine
Elektrozahnbürste geben sollte wo doch eine kompostierbare
Zahnbürsten aus Bambus als die bessere Alternative erscheint.
- Refurbishing, Recycling, Crade-to-Cradle: Wie für jedes nachhaltige
Produkt müssen für diese Themen Strategien entwickelt
werden. Insbesondere beim Refurbishing bieten sich Chancen, denn
bereits produzierte Teile/Produkte die direkt oder nach Reparatur
wiederverwendbar sind versprechen eine gute Umweltbilanz. Auch
können Altgeräte zurückgekauft werden.
- Trade-offs bei Produktmerkmalen: Ein Produkt nachhaltiger zu
gestalten kann dazu führen, dass es andere Qualitäten einbüßt, die
manchen Endkunden wichtig sind. Ein modular aufgebauter Staubsauger
ist eher schwerer und klobiger als ein "normaler"
Staubsauger. Dieser Effekt zeigt sich um Beispiel auch beim
Fairphone, das nicht so schön flach ist und etwas klobig wirkt. Ein
Staubsauger, der mit geringen Mittel von Null auf neu entwickelt
wird, kann es schwer haben die Effizient eines Markenherstellers zu
erreichen. Somit kann es durchaus sein, dass die (angedachte)
Umweltbilanz des Staubsaugers überzeugt, er aber nur eine eher
schlechte Energieeffizienzklasse hat.
- Rechtliche Erfordernisse: Es ist nicht klar in wie weit rechtliche
Erfordernisse den white4good Ansatz erschweren. Der Anbieter
relumity realisiert eine modulare, reparierbare LED Lampe. Im
Startnext-Blog wird eine Projektverzögerung damit begründet, dass im
Gesetz über das Inverkehrbringen von Elektroprodukten "nicht
vorgesehen und uns erst seit ein paar Wochen bewusst, ist das
Reparieren und Weiterverwenden der Produkte oder Teile... Unser
Produkt ist bisher 'nicht vorgesehen'" ([[https://www.startnext.com/relumityled/blog/beitrag/die-letzten-huerden-p73571.html#pnav][Startnext]]).
- Geschäftsmodell: Der white4good Ansatz ist nicht gewinnorientiert,
schließt aber Gewinne nicht aus. Gewinne sind auch in soweit nötig
und erwünscht um white4good am Leben zu erhalten. Ob white4good
lebensfähig ist kann nur eine praktische Umsetzung zeigen, die sich
dann auch intensive mit dem "Geschäftsmodell" auseinandersetzen
muss. Zum Geschäftsmodell können Leasing-Modelle gehören um Produkte
im white4good-Verwertungskreislauf zu halten (anstatt den Kreislauf
als Elektroschrott oder gar Restmüll zu verlassen).
Holger Kienle2018-11-18T13:00:00+01:0013:0000:30EMACSbub2018-365-how_to_build_a_solar_powered_websitehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/365.htmlfalseHow to build a solar powered website? podiumenLow-tech Magazine's new blog is static, self-hosted, solar-powered, and off-the-grid. The server runs on a small solar panel located at the balcony of the author's home office, and goes off-line during longer periods of cloudy weather.Kris de Decker2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30EMACSbub2018-331-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/331.htmltrueMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00EMACSbub2018-60-platform-cooperativism_data_ownership_and_free_softwarehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/60.htmlCC BYfalsePlatform-Cooperativism, data ownership and free softwareDifferent paths towards the same goal?podiumenIs it not contradictory to use proprietary software as a cooperative? Is the production of free software through unpaid work, which may then be used by profit-oriented companies such as Google, not a reinforced form of labour exploitation? We would like to discuss these issues with representatives of organizations and civil society. We aim to bring together Platform-cooperativism, free software and questions about the ownership of data as a way towards a democratisation of the platform economy.The digital platform economy is often criticized for the fact that individual platforms such as Google, Facebook or Amazon have great economic and political power. Due to their access to immense amounts of user data, they are able to influence communication processes, working conditions and political discourses. Many of the currently influential platforms are operated by profit-oriented companies, to which this power focuses accordingly. In response to this criticism, demands for a democratisation of the platform economy are increasing. In particular, two strategies can currently be observed: First, a social movement is created under the slogan of "Platform-cooperativism" which promotes the idea of cooperatively organized platforms that aim at offering their users extended participation rights. Second, under the impression of increasingly occurring data and surveillance scandals, data privacy-oriented platforms are gaining popularity, offering more control on personal data to their users and being more transparent by revealing their code in form of free software to the public. Both strategies break with currently dominant forms of platform ownership, while offering alternatives: on the one hand, a collective ownership of underlying organizations; on the other hand, a collectivization of the software and the individual ownership of personal data.
In this panel discussion, we aim to understand the underlying aspects of the two strategies, as well as how they behave in relation to each other. Are those two strategies different in essence, while nevertheless pursuing the same goal – increasing democratisation? Or do they have different goals? Which actors pursue which of these strategies and why? Is a cooperative organisational form still necessary if the code of the platform is already freely available? Could free software developers use cooperatives to direct and bind capital flows into their production? How can licensing their code as free software be beneficial for cooperatives? Do the strategies replace each other, are there synergies or do they even induce each other? These and further questions are going to be discussed with representatives of various initiatives and organisations that pursue one or both of the two strategies.Jonas PentzienClara WolffSantje KludasFelix WethAlexandre SeguraAbstract Bits & Bäume-Podiumsdiskussion_Plattformkooperativismus, Dateneigentum und freie Software– verschiedene Wege mit gleichem Ziel2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15EMACSbub2018-332-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/332.htmltruePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30ahornbub2018-104-die_kombinierte_kino-_und_sofaecke_nachhaltigkeit_und_bildung_fur_nachhaltige_entwicklung_im_digitalen_zeitalterhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/104.htmlCC BYfalse Die kombinierte Kino- und Sofaecke: Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung im digitalen ZeitalterLesen - Diskutieren - Aufstellen workshopde“In welcher Welt wollen wir leben? Die ganz großen Fragen!”
Die Digitalisierung stellt unsere Welt und ihre mannigfaltigen Gesellschaften vor vielfältige Herausforderungen, ohne den Gedanken der Nachhaltigkeit wird die Transformation in eine digitale Welt nicht funktionieren. Mit Hilfe von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) kann der Gedanke des nachhaltigen Handelns in der Gesellschaft breitere Resonanz finden.
In einem Hands-on-Workshop, der kreative und innovative Anteile enthält, wollen wir gemeinsam mit dem Publikum lesen, diskutieren und aufstellen.
In diesem Workshop geht es vor allem um Reflexion, Erfahrung und Gestaltung. Den Workshop wollen wir einleiten mit einem Film: The Blackbox Project: VOICES FOR A NEW GLOBAL AGENDA.
Ausgehend von der Frage: Wie kann BNE dazu beitragen, die Lage, die im Film beschrieben wurde, positiv zuwenden? Welchen Anteil kann die Digitalisierung beitragen, um die BNE insgesamt bekannter zu machen, wie muss BNE angepasst werden, um für die verschiedenen kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründe in den unterschiedlichen Ländern relevant zu sein.
Wir wollen nach dem Film diskutieren, Textpassagen lesen lassen, reflektieren, um dann eine systemische Aufstellung, durch Stellvertreterfunktion, zum gesellschaftlichen Megatrend Digitalisierung durchführen.
/system/events/logos/000/000/104/large/Berggasse_6_Wien.jpg?1539768789Amanda GroschkeJudith C. Enders
Profil Dr. Judith Enders
Profil Amanda Groschke, M.A.
2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30ahornbub2018-349-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/349.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0000:45ahornbub2018-166-chancen_und_risiken_der_digitalisierung_prioritaten_fur_einen_umweltverbandhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/166.htmlCC BYfalseChancen und Risiken der Digitalisierung: Prioritäten für einen Umweltverband?BUND für Umwelt und NaturschutzworkshopdeEin Umweltschutzverband wie der BUND kann ein attraktiver Ort sein und bietet ein Forum, um „Digitalisierung und Umwelt“ inhaltlich zu diskutieren – und in eine nachhaltige Richtung zu gestalten. Verkehrswende, Energiewende, weniger Ressourcenverbrauch: Wie lassen sich die Chancen nutzen, die sich mit der Digitalisierung bieten? Wir können wir den Risiken begegnen, damit die technischen Entwicklungen nicht zu mehr Energie- und Ressourcenverbrauch führen, sondern zu weniger? In diesem kreativen Workshop wollen wir uns austauschen, welche Rolle ein Umweltverband bei der Gestaltung der Digitalisierung übernehmen kann.Mit dem Workshop laden wir zum Austausch ein: Wir wollen Fragen einer nachhaltigen Gestaltung der Digitalisierung mit Euch diskutieren und neue Ideen entwickeln. Was müssen wir als Umweltverband tun, was müssen wir wissen und welche Aktivitäten brauchen wir um die Digitalisierung nicht anderen zu überlassen, sondern sie aktiv mit zu gestalten? Am Beispiel der Themen Mobilität, Konsum und Ressourcen wollen wir gemeinsam erste Ansätze entwickeln. Euren Input werden wir in die aktuelle Debatte beim BUND aufnehmen. Zugleich bieten wir den Rahmen, sich beim BUND zu engagieren und das Thema Digitalisierung in allen betroffenen Themenbereichen des BUND zu etablieren. Wir wollen eine gemeinsame Position für eine Digitalisierung zu entwickeln, die zukunftsfähig und ohne Risiken für Mensch und Umwelt ist. In diesem Sinne sei der Workshop als Auftakt verstanden. Wir freuen uns auf Eure aktive Teilnahme!
Format/Ablauf:
- Kurze Einführung mit einigen Thesen: Wo stehen wir in der Diskussion beim BUND? Welche Herausforderungen sehen wir? (5-10 Minuten)
- Drei Diskussionstische zu jeweils einer These/einem Thema (Mobilität, Konsum, Ressourcen). Hier ist der Input der Teilnehmer*innen gefragt: Was müssen wir als Umweltverband wissen, was sollten wir fordern? Was können wir tun, um die Digitalisierung aktiv zu gestalten? Welche politischen Rahmenbedingungen braucht es?
- Abschlussrunde
/system/events/logos/000/000/166/large/BUNDlogo_2012_RGB.jpg?1534685695Rolf BuschmannChristine WenzlArne FellermannMarianne Henkel2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30ahornbub2018-350-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/350.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00ahornbub2018-4-das_jungste_gerichthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/4.htmlCC BYfalseDas jüngste GerichtUmweltinfos, Hygienekontrollen und CO2-Messungen befreien!workshopdeWie sauber ist dein Lieblingsrestaurant? Wie viele Abgase pusten Dienstwagen des Verfassungsschutzes in die Luft? Und wie viele Bits zu Bäumen schlummern in den Datenbanken von Behörden? Wir zeigen, wie man das Umweltinformationsgesetz zum Befreien von Infos nutzen kann.Die Plattform FragDenStaat macht es einfach möglich, Infos von Behörden zu erlangen. Das geht besonders gut mit dem immer noch zu wenig genutzten Umweltinformationsgesetz. Wir stellen vor, wie Anträge an Behörden funktionieren und wie man unsere Plattform dafür nutzen kann, um besonders viele Infos zu befreien.Arne Semsrott2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15ahornbub2018-351-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/351.htmlfalsePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:00birkebub2018-97-jenseits_digitaler_kurzsichtigkeithttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/97.htmlCC BYfalseJenseits „digitaler Kurzsichtigkeit“Verantwortung von Unternehmen für Digitalisierung mit „Corporate Digital Responsibility“workshopdeHeute und hier stellen Unternehmen die Weichen, wie Digitaltechnologie und Daten in Produkte und Services integriert werden, die unser Leben in Zukunft beeinflussen. Strategisches Management der gesellschaftlichen Wirkungen von Digitalisierung spielt aktuell noch eine untergeordnete Rolle: es scheint eher um die Erprobung des technisch Machbaren in einer Art „digitalen Kurzsichtigkeit“ für Mensch, Gesellschaft und den Planeten zu gehen. Dabei kann „Corporate Digital Responsibility“ zum Unternehmenserfolg beitragen. Im Workshop werden die Handlungsfelder einer Unternehmensverantwortung im Digitalzeitalter diskutiert sowie die Möglichkeiten und Grenzen als Beitrag für eine verantwortliche nachhaltige Entwicklung. Eigene Handlungsansätze werden reflektiert.Ziele des Workshops:
• Gemeinsames Verständnis für die Bedeutung von Unternehmen für eine faire, verantwortliche und umweltfreundliche Digitalisierung erlangen
• Handlungsfelder der digitalen Verantwortung – aus gesellschaftlicher Sicht und aus Unternehmenssicht - vorstellen
• Diskutieren wie Unternehmen eine freiwilligen Beitrag als Akteur für eine nachhaltige Digitalisierung übernehmen können
• Bewertung von Möglichkeiten und Grenzen des freiwilligen Beitrags von Unternehmen
Was die Teilnehmer aus dem Workshop mitnehmen:
Die Teilnehmer bauen ein Verständnis für den freiwilligen Beitrag von Unternehmen für eine faire, verantwortliche und umweltfreundliche Digitalisierung auf. Als Unternehmer, Manager oder Beschäftigte können sie auf dieser Basis innovative Konzepte der Corporate Responsibility in ihr Jobumfeld einbringen; als zivilgesellschaftliche Akteure die Ansprüche ggü. Unternehmen im digitalen Wandel schärfen.
/system/events/logos/000/000/097/large/RZ_WiseWay_0513_owl.png?1539883534Saskia Dörr
Corporate Digital Responsibility auf CSR News
Eigene Blogposts zum Thema
Artikel auf tbd* - Vom „Wilden Westen“ zur Digitalisierung mit Verantwortung
Webinar "D IGITALES B USINESS MIT V ERANTWORTUNG"
Workshop UnterlageWorkshop Dokumentation2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30birkebub2018-336-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/336.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30birkebub2018-84-geschaftsmodelle_fur_eine_nachhaltige_autonome_mobilitat_der_zukunfthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/84.htmlCC BYfalseGeschäftsmodelle für eine nachhaltige autonome Mobilität der Zukunft?workshopdeIn dem Workshop werden Rahmenbedingungen und Maßnahmen zur Stärkung von Akteuren / Institutionen herausgearbeitet, die eine nachhaltige Ausrichtung von Geschäftsmodellen am Beispiel einer digitalen autonomen Mobilität bewirken.
Vorgehen: Kurzer inhaltlicher Input zur Ausgestaltung von Geschäftsmodellen in der autonomen Mobiltät der Zukunft (ca. 20 Min.), skizzieren von (idealtypischen) Geschäftsmodellen in zwei Arbeitsgruppen (z.B. kommerziell vs. sozial-innovativ) und gegenseitige Vorstellung der Ergebnisse (ca. 40 Min.). Synthese und Ableitung von nötigen Rahmenbedingungen, Regulierungsmöglichkeiten und Capacity-Building (ca. 30 Min)In urbanen wie suburbanen Räumen werden sich künftig diverse Geschäftsmodelle für die autonome Mobilität durchsetzen. Durch Kooperationen zwischen Mobilitätsanbietern und Online-Plattformen werden neue Nutzungsanreize wirksam, die die autonome Mobilität der Zukunft angenehmer und komfortabler werden lassen (z.B. Kostenvorteile, Info- und Entertainment). Die autonome Mobilität setzt sich vor allem für kurze und mittlere Strecken im urbanen bzw. suburbanen Gebiet durch, aber auch beim ÖV im Bahn-Fernverkehr zur Bewältigung der „letzten Meile“. Die Grenzen verschiedener Geschäftsmodelle wie Car-Sharing, Ride-Sharing oder Ridesourcing) verschwimmen zusehends. Hat sich ein lokaler Dienstleister erst einmal etabliert und eine kritische Größe erreicht, führen Skalen-, Lock-in und Netzwerkeffekte dazu, dass neue Anbieter sich nur schwer neu etablieren können und tendenziell eine Monopolsituation entsteht. Eine bedeutende Rolle, sowohl für die Entwicklung erfolgreicher Anwendungen, als auch für die benannten ökonomischen Effekte, spielt die Frage der Verfügbarkeit, bzw. der Erhebung und Weiterverarbeitung von Daten.
Die Verfügung über die autonomen Fahrzeuge (privates Eigentum, Eigentum der Betreiber, öffentliche Hand, Kooperativen) oder die Form der Bereitstellung digitaler Infrastruktur (Verfügungsrechte über Daten und Infrastruktur) beeinflussen, welche Anreize für die Geschäftsmodelle der autonomen Mobilität wirksam werden. Je nach Ausgestaltung können Anreize autonomer Mobilitätslösungen darauf hin optimiert werden, dass der jeweils umweltfreundlichste Verkehrsträger (z.B. zu Fuß gehen, Radfahren, ÖV) gewählt wird oder aber der Profit für den Anbieter maximiert wird.
Welche Rahmenbedingungen nötig sind und wie Akteure bzw. Institutionen gestärkt werden können, die eine sozial-ökologische Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle bewirken, soll in einem Workshop am Beispiel autonomer Mobilitätslösungen herausgearbeitet werden.Martin GsellCara-Sophie ScherfPeter GailhoferManuela Schönau2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30birkebub2018-337-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/337.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00birkebub2018-92-faire_elektronikhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/92.htmlCC BYfalseFaire ElektronikMöglichkeiten und GrenzenworkshopdeDie Liste der Probleme im Zusammenhang mit den elektronischen Geräten, die wir täglich nutzen, ist lang: Ökologische Schäden im Rohstoffabbau und Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit, unzureichende Löhne und fehlender Arbeitsschutz in den Fertigungsbetrieben. Bei vielen Produkten wie Kaffee und Kakao gibt es mittlerweile „faire“ Alternativen im Handel, die vergleichbare Probleme in den Herkunftsländern adressieren. Diese Entwicklung ging oft von kleinen Projekten aus, erst später zogen die großen Hersteller nach.
Der Markt für digitale Elektronik steht im Gegensatz dazu noch ganz am Anfang. Global verzweigte und hoch spezialisierte Lieferketten sowie immer kürzere Innovations- und Lebenszyklen in dieser Branche stellen ungleich größere Hürden für die Einführung nachhaltiger Produkte dar. Allein in einer Computer-Maus sind mehr als 50 Materialien enthalten und über 100 Unternehmen an der Herstellung beteiligt. Mit Nager IT (faire Computer-Maus) und FairLötet (nachhaltiges Lötzinn) geben zwei Initiativen einen Einblick in ihre Projekte und welche Möglichkeiten und Hürden es auf dem Weg zu fairen Alternativen im Elektronikmarkt gibt. Im Anschluss diskutieren wir mit dem Publikum über Handlungsspielräume, notwendige politische Rahmenbedingungen und die Rolle der Konsument/innen.Ablauf:
Kurze Anmoderation und Einführung in die Thematik (2-3 Minuten);
Zwei Inputs der Vertreterinnen von Nager IT (Verena Kaiser) und FairLötet (Astrid Lorenzen) zu ihren Projekten, der Bedeutung und den Dimensionen von „fair“ bei elektronischen Geräten und Komponenten, Herausforderungen bei der Umsetzung (jeweils 10-12 Minuten);
Raum für Fragen aus dem Publikum (max. 10 Minuten);
Publikumsdiskussion zu Handlungsspielräumen, Anknüpfungspunkten und der Rolle der Konsument/innen (20 Minuten);
kurze Zusammenfassung und Skizze konkreter politischer Forderungen aus NGO-Sicht (5 Minuten).
Die Teilnehmer/innen bekommen einen Einblick in die Bedeutung bzw. verschiedenen Dimensionen von „fair“ bzw. Nachhaltigkeit im Bereich digitaler Elektronik (von der Rohstoffförderung bis zu Endmontage), den Herausforderungen - aber auch Möglichkeiten - bei der Umsetzung fairer Alternativen und Ansatzpunkte für politische Forderungen in diesem Themenfeld. Die vorgestellten Initiativen sollen sowohl inspirieren, dass es auch auf dem Elektronikmarkt Anknüpfungspunkte für faire Alternativen gibt, als auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen dieses Ansatzes anregen. Das nachfolgende Vernetzungstreffen zu fairer Elektronik bietet dann die Möglichkeit, Verbindungen zu knüpfen und eigene Projekte vorzustellen.
/system/events/logos/000/000/092/large/Logo_DNR_hochaufgel%C3%B6st.png?1539686297Christian HermaniAstrid LorenzenVerena Kaiser
Nager IT
FairLötet
Logo fairlötetLogo Nager IT2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15birkebub2018-338-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/338.htmlfalsePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30cocosbub2018-17-den_vernetzt-zellularen_ansatz_fur_eine_dezentrale_digitale_energiewende_umsetzen_warum_und_wiehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/17.htmlCC BYfalseDen vernetzt-zellularen Ansatz für eine dezentrale & digitale Energiewende umsetzen: Warum und wie?workshopdeDer von Germanwatch, BUND und IÖW gemeinsam organisierte Workshop verbindet einen Impulsvortrag mit einer ausführlichen, interaktiven Arbeit in Kleingruppen. In der Theorie sind vernetzt-zellulare Ansätze für die Koordination eines auf erneuerbaren basierenden, dezentralen Energiesystems gut beschrieben. Die Grundidee ist es, in Zellen zu denken, die jeweils durch Energienetze (Strom, Gas, Wärme, Verkehr) und Kommunikationsnetze (z.B. Kupfer, Glasfaser, Funk) miteinander verbunden sind. Grundsätzlich wird ein Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch auf der niedrigsten machbaren Ebene angestrebt. Nach dem Motto "Klingt gut. Aber wie weiter? - und was bedeutet machbar?" soll dieser Workshop einen Raum bieten, Umsetzungsstrategien zu entwickeln und zu diskutieren. Mit möglichst unterschiedlichen Akteuren wollen wir darüber nachdenken welcher konkreten nächsten und übernächsten Schritte es bedarf, um von der Theorie in die gelebte Praxis zu kommen. Über den Workshop hinaus ist ein langfristiger follow-up Prozess angedacht. Eine integrierte Energiewende mit zeitlich und örtlich breit verteilten Anlagen von Erzeugung und Verbrauch, die eine hohe zeitliche Fluktuation aufweisen und aufeinander abgestimmt werden müssen, sei es im Haus, im Stadtteil, der Stadt, bundes- und europaweit, bedürfen einer digitalen Regelung. Wesentlich für die Integration fluktuierender und steuerbarer Energiequellen, ihre Prognosen, ihre Abrechnung, der Verbindung mit dem Netzbetrieb, der Verbindung mit Verkaufsprodukten, ihre Abrechnung, Abgleich und Steuerung in Bilanzkreisen oder dezentralen regionalen Energiezellen ist deren digitaler Datenaustausch.
In der Theorie sind vernetzt-zellulare Ansätze nach dem Vorbild der Kommunikationstechnik für die Koordination eines auf erneuerbaren basierenden, dezentralen Energiesystems gut beschrieben. Die Grundidee ist es, in lokalen und übergeordneten Energiezellen zu denken, die jeweils durch Energienetze (Strom, Gas, Wärme, Verkehr) und Kommunikationsnetze (z.B. Kupfer, Glasfaser, Funk) untereinander verbunden sind. Es wird ein Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch auf der niedrigsten machbaren Ebene angestrebt.
Ein dezentraler vernetzt-zellularer Ansatz könnte auch die „Digitalisierung“ im Zaum halten und auf sinnvolle Schritte begrenzen. Diese wären verbunden mit der Organisation dezentraler und regionaler Bilanzkreise (in denen werden Einspeisungen und Verbräuche bilanziert). Eine vernetzt-zellulare Methodik bedeutet hierbei, dass nur so viele Daten bei der Steuerung und Abrechnung innerhalb einer „Zelle“ (Haushalt, Stadtteil, Stadt, Region) erhoben werden und verarbeitet werden, wie für diesen im wahrsten Sinne begrenzten Zweck und „Digital-Raum“ erforderlich ist. Nur die Daten, die für den Betrieb übergeordneter „Zellen“ und Ebenen erforderlich sind, müssen und dürfen aggregiert weitergebeben werden – mehr muss dann auch nicht nötig sein.
Neben der Frage der Daten ist die hohe Resilienz eines zellularen Systems ein zentrales Argument dafür. Die Idee ist, dass im Notfall jede Zelle sich und insbesondere ihre kritischen Infrastrukturen sich selbst versorgen kann. Digitalisierung ist der große Hoffnungsträger und „Enabler“ einer dezentralen Energiewende. Sie bringt aber gleichzeitig die größte Verwundbarkeit mit sich, die alles Bisherige in den Schatten stellt: ein großflächiger und langanhaltender Blackout ist möglich, der nicht nur das Stromsystem, sondern mit ihm alle kritischen Infrastrukturen lahmlegt, also IKT, Gesundheitssystem, Polizei, Feuerwehr, Lebensmittelversorgung, Verkehr etc. Die Folgen können Bürgerkriegszustände und eine fundamentale Bedrohung unserer Gesellschaft sein.
Nach dem Motto "Klingt gut. Aber wie weiter? - und was bedeutet machbar?" soll dieser Workshop einen Raum bieten, Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Mit möglichst unterschiedlichen Akteuren wollen wir darüber nachdenken welcher konkreten nächsten und übernächsten Schritte es bedarf um von der Theorie in die gelebte Praxis zu kommen. Je diverser der Hintergrund der Teilnehmer, desto umfassender wird das Bild sein, das wir zeichnen können. Wir ermutigen daher ausdrücklich Teilnehmer mit verschiedensten Hintergründen teilzunehmen. Es ist beabsichtigt, im Nachgang des Workshops auch tatsächlich zusammen an der weiteren Umsetzung eines vernetzt-zellularen Ansatzes zu arbeiten.
Eva SchmidBernd HirschlThorben Becker
Was sind zellulare Ansätze für die Energieversorgung und was hat das mit Digitalisierung zu tun?
Hirschl: Einführungsvortrag vernetzt zellulares EnergiesystemProtokoll Workshop Vernetzt-Zellularer Ansatz2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30cocosbub2018-346-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/346.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30cocosbub2018-128-how_can_p2p_energy_trading_be_an_enabler_for_local_energy_communitieshttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/128.htmlCC BYfalseHow can P2P energy trading be an enabler for Local Energy CommunitiesP2P energy trading - good practices exchangeworkshopenPeer-to-Peer (P2P) energy trading represents direct energy trading between peers, where energy from small-scale Distributed Energy Resources (DERs) is traded among local energy prosumers and consumers.
Sharing electrons directly with peers sounds revolutionary, but why do it in the first place? Would it help the grid and the entire energy system?
The workshop will :
1) Identify the opportunities and limitations of the P2P energy trading through a best practice exchange. Based on that exchange, discussing the further, sustainable grid development that allows for P2P participation
2) Discuss the EU regulatory framework needed for the further development of the P2P energy trading in Europe
3) Identify the most suitable channels for communicating the regulatory needs to the national and European regulators
Examples of good practices presented during the first part of the workshop:
Examples/Potential good practices:
1) Pylon Network
A team of Spanish engineers developing a Blockchain based platform to enable renewable energy co-ops to exchange the power they generate.
2) Repowering London & Verv https://communityenergyengland.org/news/repowering-london-and-verv-have-performed-uk-s-first-blockchain-powered-p2p-energy-trading-pilot
Repowering London in partnership with Verv have executed the ‘first’ peer to peer trade in the UK using blockchain technology. This took place within the so-called ‘regulatory sandbox’ and is not something that would be possible under current regulatory arrangements in the UK.
3) Energy Local http://www.energylocal.co.uk/
A community energy scheme in the UK which is an example of a ‘local balancing tariff’ where consumers are offered a tariff based on the production of a local hydro facility.
4) Cornwall Local Energy Market https://www.centrica.com/innovation/cornwall-local-energy-market
This is a UK innovation project looking to develop a pseudo-peer to peer marketplace for both energy and flexibility in Cornwall in the south west of England.
Urszula PapajakDariusz SzostekJonathan Atkinson Ben Aylott Markos Romanos P2P energy trading - good practices exchange2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30cocosbub2018-347-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/347.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00cocosbub2018-363-ziviler_und_digitaler_ungehorsamhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/363.htmlfalseZiviler und digitaler UngehorsamWie können Netz- und Klima-Aktivist*innen gemeinsam die Welt retten?workshopdeWir als Ende Gelände setzen uns mit Massenaktionen zivilen Ungehorsams für den sofortigen Kohleausstieg und für Klimagerechtigkeit ein. Warum ziviler Ungehorsam? Weil wir erkannt haben, dass Apelle und nette Nachfragen nicht ausreichen, um die Klimakrise zu stoppen. Wir müssen selbst aktiv werden. Das setzt uns aber – genau wie viele Netz-Aktivist*innen – dem Unmut des Staates aus.
Im Workshop wollen wir gemeinsam mit allen, die sich vor staatlicher Überwachung oder Repression schützen wollen, Ideen entwickeln, wie wir unseren Aktivismus noch smarter gestalten können: Mit Kreativität, mit Online- und Offline-Techniken.
Außerdem laden wir zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über zivilen und digitalen Ungehorsam ein. Alle, die sich für mehr Mitbestimmung, mehr Transparenz und mehr Nachhaltigkeit einsetzen, laufen Gefahr, Opfer von staatlichen Repressionen zu werden: Whistlerblower*innen und Hacker*innen ebenso wie Klimagerechtigkeitsaktivist*innen, die Bagger blockieren oder sich an Schienen ketten. In Zeiten von Staatstrojanern und verschärften Polizeigesetzen heißt das für uns: Wir müssen unseren Aktivismus noch smarter machen.
Den Workshop wollen wir, zwei Aktivist*innen von Ende Gelände in Berlin, deshalb für zwei Dinge nutzen: Einerseits möchten wir von unseren Erfahrungen mit der Organisation von zivilem Ungehorsam erzählen; andererseits möchten wir gemeinsam mit technikaffinen Menschen und allen, die es werden wollen, überlegen wie wir unseren Aktivismus (online und offline) mit Hilfe von moderner Technik noch effektiver und noch sicherer gestalten können.Sarah und Lara2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15cocosbub2018-348-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/348.htmlfalsePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30durianbub2018-159-digitalisierung_-_regulierung_wantedhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/159.htmlCC BYfalseDigitalisierung - Regulierung wanted!?Ist eine nachhaltige und sozial gerechte Digitalisierung (überhaupt) möglich?workshopdeTechnologien können Teil der Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen sein. Ohne eine entsprechende Regulierung, ohne Diskussion über Steuerbarkeit, Risiken und VerliererInnen und ohne angemessene, demokratische Begleitung bringen sie jedoch oft neue gesellschaftliche Probleme hervor.
Ist eine nachhaltige und sozial gerechte Digitalisierung also möglich, mit den richtigen Leitlinien und politischen Steuerungsinstrumenten? Oder folgt die Entwicklung erneut der Vorstellung der aktuellen Politikökonomie, in welcher Wettbewerb, Anpassung und Individualverantwortung leitend sind? Was könnten Wegweiser sein, die eine nachhaltige Digitalisierung formen? Und wie kann diese Debatte den globalen Herausforderungen einer vielschichtig vernetzen Welt gerecht werden?
Im Workshop sollen gemeinsam Forderungen und ein Rahmen für eine nachhaltige Digitalisierung diskutiert werden. Wegweiser und Diskussionsfaden sind dabei die Sustainable Development Goals der UN, die umfassend Maßnahmen und Bedingungen für eine nachhaltige Welt formulieren. Technologien können Teil der Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen sein, das haben zahlreiche technologische Errungenschaften in der Vergangenheit klar belegt. Gleichzeitig rufen Technologien ohne eine entsprechende Regulierung, ohne Diskussion über Steuerbarkeit, Risiken und Verlierer und ohne angemessene, demokratische Begleitung oft neue gesellschaftliche Probleme hervor.
Dass auch die Digitalisierung nachhaltig und im Sinne des Gemeinwohls gestaltet werden soll, taucht in den politischen Mainstream-Debatten kaum auf. Dabei kann ein gesellschaftlicher Wandel, der – glaubt man denn der disruptiven Macht der Digitalisierung – so grundsätzlich unser Leben verändern wird, nur auf Basis nachhaltiger Prinzipien stattfinden, um für alle Menschen fair und relevant zu sein.
Ist eine nachhaltige und sozial gerechte Digitalisierung also möglich, mit den richtigen Leitlinien und politischen Steuerungsinstrumenten? Oder folgt die Entwicklung erneut der Vorstellung der aktuellen Politikökonomie, in welcher Wettbewerb, Anpassung und Individualverantwortung leitend sind? Was könnten Wegweiser sein, die eine nachhaltige Digitalisierung formen? Und wie kann diese Debatte den globalen Herausforderungen einer vielschichtig vernetzen Welt gerecht werden?
Um einen neuen Diskussions- und Strukturansatz zu schaffen, und um einen Wegweiser für diese nachhaltige Digitalisierung zu finden, bietet sich das umfangreichste Nachhaltigkeitskonzept an, dass die Weltgemeinschaft je gemeinsam formuliert hat: Die Agenda 2030 mit ihren Zielen für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).
Die SDGs wurden 2015 von allen UN Mitgliedsstaaten verabschiedet und geben einen breiten Überblick über die wichtigsten Herausforderungen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Politik umzusetzen bis 2030. Darunter fallen unter anderem Armuts- und Hungerreduzierung, nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, Frieden und Zugang zur freien und fairen Institutionen und Justiz. All diese Aspekte und mehr sind auch für eine nachhaltige Digitalisierung grundlegend. Gleichzeitig bietet die Digitalisierung auch viele Möglichkeiten für die Umsetzung der SDG. Denn mit der Verknüpfung zu aktuellen, gesellschaftspolitischen Debatten zeigt sich erneut ihre Relevanz und Tragweite für eine sozial und ökologisch gerechte Welt.
Methodik:
Vorstellung von Thesen zu einer nachhaltigen und sozial gerechten Digitalisierung durch Forum Umwelt und Entwicklung. Anschließend Diskussion mit TeilnehmerInnen.
/system/events/logos/000/000/159/large/forum_logo.png?1534678916Marie-Luise AbshagenNelly Grotefendt2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30durianbub2018-333-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/333.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30durianbub2018-148-der_roboter_reinigt_das_dixi-klo_utopie_und_realitat_der_automatisierunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/148.htmlCC BYfalseDer Roboter reinigt das Dixi-Klo? Utopie und Realität der AutomatisierungworkshopdeKI und Maschinelles Lernen sind die Schlagworte im aktuellen Diskurs um die Zukunft der Arbeit; "Roboter nehmen uns die Arbeit weg, diesmal wirklich!", ist zu lesen. Doch historisch wurde keineswegs alle Arbeit automatisiert, die automatisierbar wäre oder gar die, bei der es besonders wünschenswert wäre: entfremdete, krankmachende, schmutzige Arbeit. Warum ist das so, wie sollte es sein?
Die Titelseiten zum aktuellen Diskurs um Automatisierung sind eins zu eins aus den 1970er-Jahren recycelt. Damals war der Computer angetreten, die Menschen arbeitslos zu machen. Es kam etwas anders.
Heute sind wir an Computer gewöhnt. Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz stehen scheinbar bereit, uns arbeitslos zu machen.
Doch was waren bisher Treiber und Barrieren für Automatisierung in der Vergangenheit, was ist heute ähnlich, wo liegen Unterschiede?
Wie könnte eine Zukunft der Arbeit aussehen, die individuell weniger Entfremdung produziert, gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt, global gerecht und ökologisch verträglich ist?
Welche Werkzeuge demokratischer Technikgestaltung brauchen wir dafür?
Blue Engineering, Ingenieur_innen mit sozialer und ökologischer Verantwortung ist eine Initiative an der TU Berlin, der Hochschule Düsseldorf und der TU Hamburg.
Anton Schaefer2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30durianbub2018-334-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/334.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00durianbub2018-111-nachhaltiges_crowdfunding_mit_ecocrowdhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/111.htmlCC BYfalseNachhaltiges Crowdfunding mit EcoCrowdworkshopdeIn unserem Workshop wird fundiertes Wissen über den Verlauf einer Crowdfunding-Kampagne vermittelt. Die Teilnehmer werden in einer Gruppenarbeit ein eigenes nachhaltiges Crowdfunding Projekt exemplarisch erarbeiten. Dazu führen wir die Teilnehmer durch die verschiedenen Phasen einer Crowdfunding-Kampagne.Wenn es darum geht, soziale Projekte zu verwirklichen und etwas Gutes für die Allgemeinheit zu tun, ist Crowdfunding ein willkommenes Mittel zur Projektfinanzierung. Dabei handelt es sich um eine alternative Form der Projektfinanzierung. Die Projektstarter legen ein Finanzierungsziel fest und Menschen, denen das Projekt gefällt, können dabei mithelfen, diesen Zielbetrag in kleinen Schritten zu finanzieren. Das alles findet heute digital statt und wird von verschiedenen Crowdfunding-Plattformen ermöglicht.
Wer sind wir?
Träger von EcoCrowd ist die Deutsche Umweltstiftung. Sie ist eine private Stiftung im Bereich Umwelt- und Naturschutz. Gegründet wurde sie am 31. März 1982 in Mainz von 450 Personen aus Wissenschaft, Politik, Medien und Umweltbewegung und gilt als eine der ältesten und zugleich größten deutschen Bürgerstiftungen. Ihre über 3.480 Stifterinnen und Stifter unterstützen mit ihrem Beitrag Initiativen im Bereich des praktischen Umweltschutzes und der Förderung des Umweltbewusstseins. Die Deutsche Umweltstiftung ist ungebunden und arbeitet politisch und wirtschaftlich unabhängig.
Projekte, die auf EcoCrowd Geld sammeln, werden von der Deutschen Umweltstiftung anhand eigens entwickelter Nachhaltigkeitskriterien geprüft und bei der Durchführung ihrer Kampagne persönlich beraten. Durch den Austausch mit der Crowd können die vorgestellten Projekte nicht nur finanziert, sondern auch weiterentwickelt werden – so entstehen kontinuierlich neue Ideen und Nachhaltigkeit wird zu einem erlebbaren Konzept.
/system/events/logos/000/000/111/large/EC_Logo_Claim.png?1534512352Michael Golze
EcoCrowd
2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15durianbub2018-335-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/335.htmlfalsePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30erlebub2018-177-wir_programmieren_ein_halbwegs-smart-meterhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/177.htmlCC BYfalseWir programmieren ein halbwegs-Smart-MeteREinstieg in die Datenanalyse mit R, am Beispiel des eigenen Energieverbrauchsworkshopde"R" ist eine Programmiersprache mit Fokus auf statistische Berechnungen und Datenvisualisierung. Wir entwickeln ein kleines R-Programm (ca. 50 Zeilen Code; eine A4-Seite), mit dem sich ein (Strom)Zählerstand regelmäßig erfassen und visualisieren lässt. Außerdem setzen wir eine kleine Datenauswertung auf, die uns Monatsabschläge berechnet.<p>Anhand dieses praxisnahen Programmierprojektes lernen wir:</p>
<ul>
<li>die wichtigsten Funktionen der Entwicklungsumgebung RStudio zu nutzen</li>
<li>Dateien einzulesen, neue Daten (Zählerstände) hinzuzufügen und abzuspeichern</li>
<li>für uns nützliche Software-Features mittels vorgefertigter R-Pakete und -Funktionen umzusetzen</li>
<li>Diagramme zu erstellen und aufzuhübschen</li>
</ul>
<p>Für fortgeschrittenere Lernziele wie "eigene Funktionen definieren", "dafür Tests schreiben", etc. wird es Übungsaufgaben zur Nachbereitung geben.</p>
<h4>Zielgruppe</h4>
<p>Menschen, die gut mit Microsoft Excel, LibreOffice Calc, etc. umgehen können, aber den Sprung rüber zur Programmierung von Datenauswertungen wagen möchten. Datenjournalist*inn*en, die schon Python nutzen, würden sich evtl. langweilen.</p>
<h4>Voraussetzungen</h4>
<p>Ein eigener Laptop ist vonnöten, auf dem <strong>vor dem Workshop</strong> schon folgendes erledigt wurde:</p>
<ol>
<li>R von <a href="https://cran.rstudio.com/">CRAN.RStudio.com</a> heruntergeladen und installiert,</li>
<li>"RStudio Desktop" von <a href="https://www.rstudio.com/products/rstudio/download/#download">RStudio.com/products/rstudio/download</a> heruntergeladen und installiert,</li>
<li>die <a href="https://github.com/katrinleinweber/Halbwegs-Smart-MeteR/archive/master.zip">Arbeitsmaterialien heruntergeladen</a>, entpackt, und die <code>halbwegs-Smart-MeteR.Rproj</code>-Datei in RStudio geöffnet, und</li>
<li>in der dortigen R-Konsole <code>install.packages("tidyverse")</code> ausgeführt</li>
</ol>/system/events/logos/000/000/177/large/r.png?1540005328Katrin Leinweber
Arbeitsmaterialien
Download der Vorlagen (ZIP bitte entpacken)
R erklärt
R-Homepage
2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30erlebub2018-340-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/340.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30erlebub2018-35-digitalisierung_zur_steigerung_von_energie-effizienz_und_-suffizienz_im_haushalthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/35.htmlCC BYfalseDigitalisierung zur Steigerung von Energie-Effizienz und -Suffizienz im Haushalt?workshopdeDie Digitalisierung hält Einzug in die Haushalte und ihre Energieversorgung: Sei es durch automatische Gerätesteuerung im Haushalt, durch vernetzte Heizungssteuerung, durch spielerische Möglichkeiten den Energiekonsum zu visualisieren oder die Steuerung des Ladens von Elektroautos – die Anwendungsmöglichkeiten scheinen grenzenlos und mit dem Versprechen ausgerüstet, den Energieverbrauch im Haushalt zu optimieren. Auch vor dem Hintergrund der Energiewende gewinnt das vernetzte Haus an Bedeutung. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Session wollen wir uns an konkreten Beispielen der Frage nähern, inwiefern dies auch wirklich zu Energieeffizienz oder -suffizienz in den Haushalten führt. Vielleicht ist die Digitalisierung in den Haushalten dafür auch gar nicht nötig oder Rebound-Effekte hebeln die Nachhaltigkeitswirkung wieder aus. In den Haushalten kommen immer mehr digitale Technologien zum Einsatz. Häufig werden viele dieser Geräte und Anwendungen unter dem Begriff Smart Home zusammengefasst. Da es bislang an einer einheitlichen Definition fehlt, werden darunter sowohl Geräte verstanden, die sich dem Umgang mit Energie widmen (z.B. automatische Heizungssteuerung, Leichtsteuerung), also auch Geräte, die nur durch ihren eigenen Verbrauch mit Energie zu tun haben, ansonsten den Energieverbrauch aber unberührt lassen (z.B. Smart TV, Smarte Kühlschränke, Sicherheitsanlagen). Letztere sollen in dieser Session nicht beleuchtet werden. Neben Technologien aus dem Smart Home-Bereich kommt auch immer mehr Digitalisierung bei der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien zum Einsatz, auf Haushaltsebene insbesondere bei Energie-Prosumern, also Verbrauchern, die ihren Strom zum Teil selber erzeugen.
In dieser Session wollen wir mit den Teilnehmer/innen ganz konkret anhand von Beispielen, die bereits in Forschungsprojekten zum Einsatz kamen oder schon verkaufsfertige Produkte sind, diskutieren. Die Beispiele bilden die Vielfalt ab, die im Haushalt zu finden ist: Von Technologien, die nur zur Visualisierung dienen, über den Bereich der Gamification bis hin zur automatisierten Steuerung von Geräten. Allen Beispielen ist jedoch gemein, dass sie einen Beitrag zur Energiereduzierung im Haushalt (durch Effizienz oder Suffizienz) erbringen wollen. Diskutieren wollen wir, ob das so einfach erreicht werden kann und was diesem im Wege steht. Folgende Fragen stehen ganz konkret bei der Diskussion im Vordergrund:
<ul>
<li>Welchen Beitrag hat das Produkt zur Effizienz?</li>
<li>Welchen Beitrag leistet das Produkt zur Suffizienz (inkl. Rebound)?</li>
<li>Welche Balance zwischen eigener Steuerung und Automatisierung macht bei dem Produkt am meisten Sinn?</li>
<li> Wie viel Digitalisierung ist nötig um die Effizienz oder Suffizienz zu erreichen? Lässt es sich auch analog erreichen?</li></ul> Um die letzte Frage zu beantworten wird dieser Punkt zusätzlich gesondert diskutiert.
Konzipiert ist die Session sowohl für Teilnehmer/innen, die sich im Energiebereich auskennen, als auch für alle, die sich dazu noch nicht so viele Gedanken gemacht haben.
/system/events/logos/000/000/035/large/Fotolia_228849530_L.jpg?1540280665Johanna PohlSwantje GährsFriederike RohdeVlad CoroamaMoritz SteinbeckLars-Arvid BrischkePräsentation_WorkshopZusammenfassung grafischThementisch HeizenThementisch EnergiesparkontoThementisch Gerätesuffizienz2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30erlebub2018-341-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/341.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00erlebub2018-13-berliner_baume-api_-_500_000_baume_durchsuchen_analysieren_und_visualisierenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/13.htmlCC BYfalseBerliner Bäume-API - 500.000 Bäume durchsuchen, analysieren und visualisierenWir haben die Daten, ihr die Ideen. Ein Workshop zur gemeinsamen IdeenfindungworkshopdeIm Rahmen des Open Knowledge Lab Berlins haben wir vorletztes Jahr alle Berliner Straßen- und Anlagenbäume aus einer Datenbank der Berliner Senatsverwaltung einfacher zugänglich gemacht. In diesem Workshop wollen wir uns überlegen, was man mit diesen Daten machen kann.Die Stadt Berlin kartiert regelmäßig alle Straßen- und Anlagenbäume. Diese Daten werden im FISBroker (der Web-Anwendung für Daten mit Raumbezug) der Stadt Berlin bereitgestellt.
Wir haben diese Daten extrahiert und eine Programmierschnittstelle (REST-API) um sie herum gebaut, die Programmierer*innen die Nutzung der Daten vereinfachten soll. Was nun noch fehlt, sind Anwendungsfälle. Diese wollen wir in dem Workshop gemeinsam erkunden.
Die Daten enthalten vielseitige Informationen über die Bäume - unter anderem Informationen zu Alter, Baumart, Höhe, Stammumfang etc. Mithilfe unserer Programmierschnittstelle sind sie einfach durchsuch-, filter- und visualisierbar.
Ein Beispiel dafür, was man mit den Daten machen kann, ist z.B. eine <a href='https://blog.k-nut.eu/treevideo'> Visualisierung der Bäume nach Pflanzjahr</a>. Aber auch Fragen wie etwa nach den beliebtesten Baumarten pro Bezirk oder Jahrzehnt oder zur räumlichen Verteilung innerhalb der Stadt können Mithilfe der Schnittstelle beantwortet werden. Ich freue mich auf eure kreativen Ideen.
In dem Workshop werde ich einen Überblick über den Datenbestand und unsere Schnittstelle geben. Es werden einige Beispiele zu bestehenden Ideen und technischen Möglichkeiten gegeben. Anschließend können wir gemeinsam Ideen sammeln und erste Anwendungsversuche starten./system/events/logos/000/000/013/large/Bits_und_B%C3%A4ume_Workshop.001.jpeg?1543054984Knut HühneBerliner-Bäume-API-Workshop-Präsentation2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15erlebub2018-342-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/342.htmlfalsePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30fichtebub2018-142-von_der_imperialen_zur_konvivialen_technikhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/142.htmlCC BYfalseVon der imperialen zur konvivialen TechnikTechnikethik für das digitale ZeitalterworkshopdeTechnik und Infrastrukturen sind nie neutral, sondern werden von Menschen und Organisationen mit Interessen gestaltet. Grundlage der Digitalisierung ist eine im wesentlichen imperiale Technik - Dinge, deren Produktion und Nutzung auf die Ausbeutung von Menschen und Natur angewiesen sind. Wie kann Technik gedacht werden, die stattdessen lebensdienlich – also konvivial – ist? Am Beispiel eines selbstfahrenden Elektroautos bringen wir in diesem zweiteiligen Workshop ans Licht, inwiefern solche Fahrzeuge ausbeuterisch sind und fragen uns im zweiten Teil, wie auf Basis der Kriterien Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktion und Angemessenheit Fahrzeuge gedacht werden können, die konvivialer sind. Teil I beginnt mit einem 5-minütigen Input zum Konzept der konvivialen Technik sowie einem 5-minütigen Input zur Technologie selbstfahrender Elektrofahrzeuge. Anschließend wird mit Hilfe der „Matrix für konviviale Technik“ in Kleingruppenarbeit (ca. 15 min) ein 20-Felder-Schema erarbeitet, das differenziert über die Technik diskutieren lässt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengetragen und mit allen diskutiert. Teil II beginnt mit einer erneuten Gruppenarbeit zur „Matrix für konviviale Technik“. Anhzand der Dimensionen Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktion und Angemessenheit denken wir gemeinsam darüber nach, wie emanzipatorische Fahrzeuge, die digitale Technik nutzen, aussehen könnten und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen es dafür bräuchte. Andrea VetterMatrix für konviviale Technik2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30fichtebub2018-343-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/343.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30fichtebub2018-137-die_digitalisierungsgesellschafthttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/137.htmlCC BYfalseDie DigitalisierungsgesellschaftWelche Auswirkungen hat Digitalisierung auf kapitalistische Wohlstandsgesellschaften?workshopdeDigitalisierung ist ein tiefer gesellschaftlicher Prozess, der nicht nur technologische, ökonomische und ökologische Auswirkungen hat, sondern die gesamte Gesellschaft verändert. So befeuert Digitalisierung beispielsweise die Beschleunigungs- und Steigerungslogiken, die moderne Gesellschaften grundlegend prägen. Und durch die umfassenden Veränderungen macht Digitalisierung es quasi unmöglich, nicht mitzumachen – der Konformitätsdruck wächst enorm. Aber bietet Digitalisierung wirklich die Möglichkeiten für ein gutes Leben für alle und für gesellschaftliche Selbstbestimmung? Oder treibt sie Gesellschaften in einen Zustand, der Kämpfe für Emanzipation und ein gutes Leben erschwert? In diesem Workshop diskutieren wir, welche gesellschaftlichen Auswirkungen Digitalisierung mit sich bringt und was dies mit den zentralen Dynamiken kapitalistischer Ökonomie und moderner Vergesellschaftung zu tun hat.Nicolas GuenotNina Treu2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30fichtebub2018-344-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/344.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0001:00fichtebub2018-194-it-unterstutzte_kampagnenarbeithttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/194.htmlCC BYfalseIT-Unterstützte KampagnenarbeitworkshopdeIn diesem Workshop wollen wir uns gerne zu
"IT-Unterstützte Kampagnenarbeit am Beispiel von Tempo 30 in Hamburg" austauchen. Gibt es noch andere Organisation die sowas machen, was habt ihr für Erfahrungen? Können wir evtl. eine gemeinsame Software entwickeln/nutzen etc./system/events/logos/000/000/194/large/ADFC-HH-rgb.jpg?1534706851Sven AndersJens Deye2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15fichtebub2018-345-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/345.htmlfalsePause2018-11-18T10:00:00+01:0010:0001:30gingkobub2018-179-bau_dir_deine_utopiehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/179.htmlCC BYfalseBau dir deine Utopie!Ökodigitale Gesellschaftsentwürfe im WettstreitworkshopdeWie kann eine lebenswerte Gesellschaft aussehen, die Digitales und Ökologie verbindet? Haben wir Utopien, die eine politische Debatte befeuern können? In diesem Workshop erweitern wir gemeinsam unsere Denkhorizonte, indem wir mehrere unterschiedliche ökodigitale Gesellschaftsentwürfe in einen Wettbewerb bringen. Auf der Grundlage zufällig kombinierter Gesellschaftsmerkmale entwickeln die Teilnehmenden auf methodische Weise ungewöhnliche Visionen, die auch als Anregung für andere Debatten dienen können.Nach einem Einstiegsvortrag teilen sich die Teilnehmenden auf vier Kleingruppen auf, die zu einer handvoll gesellschaftlicher Schlüsselfaktoren jeweils eine konkrete Ausprägung zufällig ziehen. So erhalten die Kleingruppen die Eckpunkte ihres jeweiligen Gesellschaftsentwurfs. Nun spinnen die Kleingruppen um ihre jeweiligen Eckpunkte herum Narrative, die sich zu einer zusammenhängenden Vision verdichten.
Anschließend stellen die Kleingruppen sich ihre ökodigitalen Utopien gegenseitig vor. Ziel ist es, diese Gesellschaftsentwürfe möglichst positiv zu beschreiben, um die folgende Abstimmung zu gewinnen.
Zum Abschluss reflektieren wir in der Gesamtgruppe, welche Erkenntnisse wir aus dem Workshop mitnehmen.
/system/events/logos/000/000/179/large/karl-magnuson-396436-unsplash-detail.png?1539875805Philipp P. ThapaBasanta ThapaBau dir deine Utopie! (mit Ergänzungen)Baut euch eure Utopie! - ArbeitsanleitungMerkmalskartenUtopie-Skizzen aus der Gruppenarbeit2018-11-18T11:30:00+01:0011:3000:30gingkobub2018-352-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/352.htmlfalsePause2018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:30gingkobub2018-182-gemeinwohlorientierte_digitale_lobbyarbeit_fur_nachhaltige_entwicklunghttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/182.htmlCC BYfalseGemeinwohlorientierte digitale Lobbyarbeit – für nachhaltige EntwicklungworkshopNicht nur Wirtschaftsverbände und Unternehmen betreiben Lobbying. Zwar sind sie in der Wahrnehmung weit weniger dominant, aber auch für gemeinwohl-orientierte Organisationen stellt Advocacyarbeit eine wichtige Arbeitsweise dar, um den Schutz öffentlicher Güter zu stärken und durchzusetzen. Wie kann über die Kombination von virtuellen und face-to-face Aktivitäten gemeinwohlorientierte Lobbyarbeit über die ersten Ansätze (z.B. Campact, Avaaz) hinaus aussehen, um Wirkkraft und Teilhabemöglichkeiten von Menschen zu vergrößern?
In dem Kreativ-Workshop sollen Möglichkeiten diskutiert werden, wie digitale Ansätze für die gemeinnützige Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit und deren Finanzierung genutzt werden können. Gemeinwohlorientierte digitale Lobbyarbeit – für nachhaltige Entwicklung (Arbeitstitel).
Mit Lobbyarbeit wird häufig vor allem die negativ konnotierte Einflussnahme von Wirtschaftsverbänden und Unternehmensvertreter*innen gegenüber Politiker*innen und Ministerialen verbunden. Wichtig ist jedoch, dass Gemeinwohlinteressen und Strategien, öffentliche Güter zu schützen, wirkungsvoll an die Politik herangetragen werden. Bisher nutzen Umwelt- und Entwicklungsverbände erst ansatzweise digital unterlegte Strategien der Lobby- und advocacy-Arbeit, in der face-to face Arbeit und digitale Formen der Bürgerbeteiligung intelligent aufeinander bezogen werden.
Kann durch neue, digitale und virtuelle Möglichkeiten, das Kräfteverhältnis zugunsten der gemeinwohlorientierten Lobbyarbeit anstelle von kurzfristigen Wirtschaftsinteressen verschoben werden? Können dadurch neue Formen einer direkteren Teilhabe entstehen? Können neue Finanzierungsmöglichkeiten, unabhängiger und nachhaltiger Advocacy-Arbeit erschlossen werden? Wie können sich dabei online und offline Aktivitäten ergänzen? Vor welchen Herausforderungen stehen ‚traditionelle‘ Advocacy-Organisationen – was können sie von der ‚digitalen Szene‘ lernen und vice versa?
In einem 90-minütigen Kreativworkshop sollen Ideen zu und Weiterentwicklungen von diesen Leitfragen sowie Praxisbeispiele diskutiert und neue Ideen entwickelt werden. Bei Interesse könnte ein Prozess entstehen, diesen Fragen gemeinsam weiter nachzugehen. Christoph BalsKatharina Hierl18-11-25_Bits_und_Bäume_gemeinwohlorientierte_Lobbyarbeit.pptxDatei2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:30gingkobub2018-353-mittagessenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/353.htmlfalseMittagessen2018-11-18T15:00:00+01:0015:0000:45gingkobub2018-115-ein_blick_hinters_smartphonehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/115.htmlCC BYfalseEin Blick hinters SmartphoneWie der Einstieg in die Hardware in unseren Taschen gelingen kann.workshopdeDas Smartphone ist ein ständiger Begleiter und beeinflusst unser Handeln. Doch für die meisten sind es intransparente Blackboxes. Wie können wir sie uns gemeinschaftlich aneignen? Wir schauen hinter die Fassade der Geräte und diskutieren ihre Komponenten und systemischen Effekte. /system/events/logos/000/000/115/large/fablabLogo_Prezi.png?1534515904Maximilian VoigtVeranstaltungsbildDatei2018-11-18T16:00:00+01:0016:0000:15gingkobub2018-354-pausehttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/354.htmlfalsePause2018-11-18T11:00:00+01:0011:0000:05Chatraumbub2018-359-kletterworkshop_mit_robin_woodhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/359.htmlfalseKletterworkshop mit Robin WoodMit den professionellen Kletter*innen von Robin Wood erklimmt ihr die Wipfel der Bäume im Hinterhof der TU Berlin.
Wenn ihr mitmachen wollt, meldet ihr euch bitte beim Stand von Robin Wood im Forum an (1. OG. in der Galerie des Lichthofs).
Los geht der Workshop um 11 Uhr bis Sonnenuntergang. Treffpunkt ist der Stand von Robin Wood. /system/events/logos/000/000/359/large/Bear_climbing_a_tree_in_Libearty_Bear_Sanctuary_%2832147519364%29.jpg?15415916172018-11-18T12:00:00+01:0012:0001:00Chatraumbub2018-260-fairit-vernetzungstreffenhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/260.htmlfalseFairIT-VernetzungstreffenotherFairLötet lädt alle ein, die im Bereich Fair IT aktiv sind oder es werden möchten. Im Rahmen des Vernetzungstreffens haben Aktive die Gelegenheit, sich kennenzulernen, Zukunftspläne und Strategien auszutauschen, sowie Schnittmengen und Synergien zu ermitteln. Interessierte erhalten einen Überblick und Anschluss an die laufenden Aktivitäten./system/events/logos/000/000/260/large/Stempel-8.6.png?1540752580Sebastian BeschkeMichael LebenKatrin PuhrMatthias Nieß2018-11-18T13:30:00+01:0013:3001:25Chatraumbub2018-199-haecksenfruhstuckhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/199.htmlCC BYfalseHaecksenfrühstückMeet & Greet for female* onlyotherA great opportunity to connect with other tech interested women*, exchange ideas and experiences, support each other and plan how to influence tech culture to become more inclusive and truly diverse. Inspired by the annual Haecksenfrühstück at Chaos Communicaton Congress.We will give a short overview of current activities of the Haecksen group and then have an informal breakfast as an opportunity to connect, network and share ideas. We will probably have coffee and tea.
(Despite the name we do not provide food, but you are welcome to drop by with congress lunch or your own breakfast.)/system/events/logos/000/000/199/large/haecks5.png?1539509466Haecksen
https://www.haecksen.org/
2018-11-18T11:00:00+01:0011:0005:00JugendForumbub2018-262-jugendforumhttps://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/262.htmlfalseJugendForumEin gemütlicher Ort zum Kennenlernen, Austauschen, Ausprobieren und Relaxen für alle jungen Bits&Bäume-Teilnehmer*innen workshopdeDie Programme Jugend hackt und Demokratielabore der Open Knowledge Foundation, die NaturfreundeJugend, das youpaN, Chaos macht Schule und andere Jugendorganisationen eröffnen zusammen einen chilligen Ort im Forum. Über Projektvorstellungen und kleine Drop-In/-Drop-Out und Mitmachangebote könnt ihr miteinander Gespräch kommen, diskutieren und philosophieren in entspannter Atmosphäre.
Täglich 11-13 Uhr und 14-16 Uhr.<p> In einem gemütlichen Bereich mit Sitzmöglichkeiten, Fake-Lagerfeuer, jeder Menge kleinerer Mitmachangebote und Infos wollen wir mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über Nachhaltigkeit, Technik und digitale Tools ins Gespräch kommen. Verschiedene Projekte und Organisationen im Bereich der Jugendarbeit stellen sich vor und laden zum Mitmachen ein: So entsteht zwischen Vortragsphasen ein bunter Raum für spannende Gespräche und Entdeckungen. </p>
</br>
<table>
<tr>
<th></th>
<th>Programm</th>
<th></th>
</tr>
<tr>
<td><br>11:00</td>
<td>Drop-In/Drop-Out Demokratielabore (QR-Code-Ralley durch die Konferenzräume und kleine Spiele zu Nachhaltigkeitsthemen entwickeln) NaturfreundeJugend (Kurzfilme zum Thema "Nachhaltig vernetzt - und du mittendrin?!")</td>
<td></td>
</tr>
<tr><td>11:00</td><td>
Workshop – Wie funktioniert das Netz </br>
Jeder nutzt das Netz ganz selbstverständlich, aber kaum jemand hat eine Vorstellung, wie es eigentlich funktioniert oder aufgebaut ist. In dem Workshop skizzieren wir den Aufbau des Netzes und untersuchen, welche Wege unsere persönlichen Daten beim täglichen Gebrauch zurücklegen. Dabei sprechen wir darüber, warum das Internet nichts vergisst und wer unsere Daten mitlesen kann.
</br>Ansprechperson: Katharina Ginter
</td></tr>
<tr>
<td>12:00</td>
<td>Drop-In/Drop-Out Turingbus „Digitales Flugblatt“ – Mithilfe des Minicomputers Rasperry Pi gestalten wir ein „Digitales Flugbaltt“ welches direkt auf das Smartphone kommt. Dabei lernt ihr, wie ihr eine Website erstellen und gestalten könnt.</td>
<td>Ansprechpersonen: Andrea Knaut und Bela Seeger</td>
</tr>
<tr>
<td>12:00</td>
<td>Hightech und Klimaschutz – Können wir immer das Neuste und beste Handy haben und gleichzeitig denn Klimaschutz wahren? Sind wir so nachhaltig wie wir es immer sagen? Was passiert überhaupt mit den Rohstoffen von unserer Technik. </br>
Komm in unserem Workshop und erfahre mer zum Thema Klima und Ressourcenschutz. Und wie du dazu beiträgst da Klima positiv zu verändern. In Kooperation mit dem SV-Bildungswerk e.V.</td>
<td>Ansprechperson: Finn Siebold</td>
</tr>
<tr>
<td>13:00</td>
<td>Mittagspause</td>
<td></td>
</tr>
<tr>
<td><br>14:00</td>
<td>Vortrag: Digitale Jugendbeteiligung – von nix kommt nix?! Infos und Ausblick zu Online-Beteiligungsmöglichkeiten (youpaN) 45 – 60 Minuten</td>
<td>Ansprechperson: Dilan Ayta</td>
</tr>
</table>/system/events/logos/000/000/262/large/bits-und-baeume-logo.png?1542387162Lydia BöttcherJulian KnopLarissa DongesSebastian SchröderPaula GrünwaldJosefaLeonard WolfFinn SieboldLea Pfau
Jugend hackt
Demokratielabore
youpaN
NaturfreundeJugend
Chaos macht Schule