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Workshop: Open Government: Offenheit und Nachhaltigkeit

Wie kann der öffentliche Sektor die Umsetzung von Nachhaltigkeitspolitik mit Hilfe des Open Government Ansatzes transparenter und partizipativer machen? In einem interaktiven Workshop sollen nach kurzer Einführung in die Thematik Bereiche der Nachhaltigkeitspolitik identifiziert werden, die von mehr Offenheit, Transparenz und Partizipation sowie digitalen Tools profitieren könnten. Die entstandenen Vorschläge werden dann für die zivilgesellschaftliche Ideensammlung des Open Government Netzwerks für den zweiten nationalen Aktionsplans berücksichtigt.

Open Government versteht sich als ganzheitlicher Ansatz zur Belebung und Festigung der Demokratie. Ziel ist es, die Arbeit von Politik, Regierung, Verwaltung und Justiz offener, transparenter, partizipativer und kooperativer zu gestalten, um demokratische Prozesse und Instrumente nachhaltiger zu gestalten. Dabei bietet die transparente Bereitstellung von Informationen die Grundlage für die bessere Beteiligung von BürgerInnen in der öffentlichen Entscheidungsfindung.

Der Open Government Ansatz wird anhand von Beispielen vorgestellt, und es wird auf die Funktionsweise der internationalen Open Government Partnership (OGP) eingegangen. Die Teilnahme Deutschlands an der OGP bietet der Zivilgesellschaft die Möglichkeit Policy-Vorschläge für mehr Transparenz, Offenheit und Partizipation direkt an das Kanzleramt und die zuständigen Ministerien weiterzuleiten. Dabei agiert das Open Government Netzwerk als Sammelstelle für Vorschläge aus der Zivilgesellschaft.

Hier setzt der Workshop an und möchte gemeinsam mit den Teilnehmenden Ideen für eine offene Nachhaltigkeitspolitik sammeln. Diese Vorschläge werden dann für die zivilgesellschaftliche Ideensammlung berücksichtigt, aus welcher priorisierte Vorschläge der Regierung vorgelegt werden. Dabei liegt der Fokus darauf, Vorschläge zu entwickeln, wie die Ziele der Nachhaltigkeitsszene mit Hilfe von digitalen Tools, Offenheit und Partizipation besser umsetzen können.

Bereits im letzten Aktionsplan waren umwelt- und stadtpolitische Aspekte der Nachhaltigkeit enthalten (Verpflichtung 8: “Stärkung der Bürgerbeteiligung bei Umwelt und Stadtentwicklung”). Jetzt geht es darum, mit zivilgesellschaftlichem Druck ambitionierte Reformen in den Aktionsplan zu bekommen.