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Sprecher*innen: Guya Merkle
Die Earthbeat Foundation versteht sich als treibende Kraft für einen Wechsel hin zu einem nachhaltigen Umgang mit Gold. Wir kämpfen dafür, dass das Thema ‘schmutziges Gold’ in einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert wird. Wir unterstützen fairen und umweltfreundlichen Goldabbau und stärken die Rechte der Minenarbeiter für bessere und sicherere Arbeitsbedingungen.
Weltweit leben schätzungsweise 25 Millionen Menschen vom Kleinhandwerklichen Goldabbau (artisanal small scale mining). In Gebieten, in denen Gold abgebaut wird, gibt es oft nur unzureichende Gesundheitsversorgung und Schutzmaßnahmen im Umgang mit dem zur Goldgewinnung verwendeten Quecksilber. Die Armut treibt ganze Familien in den Bergbau, der von schlechter Infrastruktur und undurchsichtigen politischen Verhältnissen erschwert wird. Zudem wird meist in illegalen Minen geschürft, die kaum gesichert sind. Vor allem jedoch mangelt es an der Wertschätzung den Arbeitern gegenüber. Zwar gibt es Bemühungen hin zu verantwortungsvoll abgebautem Gold, nur ist dies in unserem Bewusstsein noch nicht ausreichend verankert – dabei ist ein Produkt niemals losgelöst von seiner Quelle.
Mit diesem Anspruch wurde 2012 die earthbeat foundation gegründet. earthbeat nimmt eine aktive Rolle zur Verbesserung der Umstände in der Goldindustrie ein. Die Stiftung möchte aufklären, Alternativen aufzeigen und geht in den Diskurs mit Industriepartnern, um gemeinsam Lösungen zu finden, die Wertschätzung, Respekt und Verantwortung für alle Beteiligten kreieren.
earthbeat setzt sich für einen Bewusstseinswandel in der Schmuckindustrie ein. Es wird ein ganzheitlicher Wertebegriff angestrebt, nach dem ein Schmuckstück nur dann wahrhaftig schön und wertvoll sein kann, wenn es sowohl ästhetischen als auch ethischen Ansprüchen entspricht und somit bei seiner Produktion und Verbreitung weder Mensch noch Umwelt schadet.
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