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Sprecher*innen: Verena Kaiser
Nager IT:
Vorbild des Projektes sind andere globale Produktgruppen wie Tee, Kaffee, Kakao oder auch Kleidung. In diesen Bereichen ist es mittlerweile selbstverständlich, auch im Supermarkt eine faire Alternative zu finden. Die Erfahrung hier zeigt, dass nicht die großen Firmen von sich aus ein Einsehen haben, und aus freien Stücken ihren Produzenten gute Arbeitsbedingungen ermöglichen. Vielmehr haben nach Jahre langer Untätigkeit dieser großen Unternehmen kleine Projekte einen Anfang gemacht und selbst verschiedene Produkte auf den Markt gebracht, die unter nachhaltigen Bedingungen gefertigt wurden, also unter Berücksichtigung der Menschenrechte und mit Blick auf die Umwelt. Damit haben sie eine Entwicklung angestoßen, die dazu geführt hat, dass nun auch sehr große Firmen ihr Sortiment um ein "faires" Produkt erweitert haben.
Das gleiche wollen wir nun in der Elektronikbranche mit unserer Fairen Maus versuchen. Denn solange es keine Alternative zu den "unfairen" elektronischen Geräten gibt, werden die bestehenden Firmen wohl kaum grundlegend etwas ändern. Ohne nachhaltigere Alternative gibt es ja auch kein Marktrisiko für sie. Deswegen arbeiten wir an dieser Alternative. Unsere Hoffnung ist, dass Konsumenten eines Tages bei jedem IT Gerät die Wahl haben: Fair oder Unfair.
Unsere Vision:
Faire Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten in der globalen IT Produktion, das ist unsere Vision. Unser Beitrag dazu ist eine Faire Compuermaus, die der Industrie einen Anreiz setzt, bei ihren Lieferanten (v.a. auch den asiatischen) und deren Lieferanten faire Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.
Dem scheinbar unerreichbaren Ziel einer Computermaus, die im gesamten Produktionsprozess ohne jegliche Ausbeutung hergestellt wird, nähern wir uns Schritt für Schritt, nach dem Motto am Fairsten → Fairer → Fair
Events auf dieser Konferenz
Faire Elektronik |